ANSICHTSKARTE - CORRESPONDENZ - KARTE - Gruss aus RINN bei HALL in Tirol als sehr alte Gesamtansicht des Ortes mit der Pfarrkirche im Zentrum und viele Bauernhöfe rundherum, im Hintergrund der schneebedeckte Glungezer. Für Heimatsammler sicherlich ein interessanter Beleg. Lesen Sie bitte mehr darüber weiter unten!
Hinweis: die Bilder können manchmal ein wenig abgeschnitten, schief abgebildet oder mit Streifen sein - das kommt vom Scannen. Die Karte ist aber komplett in Ordnung, ansonsten ist es unter Zustand beschrieben!
Note: pictures can sometimes be a little bit cut off, or mapped wrong or with some stripes - that comes from scanning. The postcard is completely fine, otherwise it is described under condition!Sehen Sie sich bitte auch meine anderen Artikel an Please have a look at my other items Dai un’occhiata alle mie inserzioni
Artikelzustand / condition: gebraucht, gute Erhaltung, Ecken + Kanten leicht bestoßen + abgerieben / used, good condition, very light damages at the edges.
Postalisch verwendet / postally used: von Hall in Tirol nach Oberperfuß am 14.08.1899
Verlag / Foto / publisher: wie oben beschrieben / like described above
Ankunftsstempel / cancellation of arrival: ja / yes
Zusatzstempel / cancellation: nein / no
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Detaillierte Information / detailed information:
Rinn
ist
eine Gemeinde mit 1937 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk
Innsbruck-Land des Bundeslandes Tirol (Österreich). Die Gemeinde liegt im
Gerichtsbezirk Hall in Tirol.
Der Ort Rinn liegt auf 918 m ü. A. im südöstlichen Mittelgebirge östlich von Innsbruck und südlich des Inn. Das Gebiet war der ursprüngliche Talboden des Inn, bis eiszeitliche Gletscher das heutige Inntal ausschürften. Nach Süden steigt das Gemeindegebiet auf rund 2500 Meter an.
Die
Gemeinde hat eine Fläche von etwas über zehn Quadratkilometer. Davon sind 62
Prozent bewaldet, 21 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt.
Gemeindegliederung
Die
Gemeinde besteht aus den beiden Haufendörfern Rinn (an der Landesstraße
gelegen) und Judenstein (nördlich von Rinn) sowie weiteren vereinzelten Weilern
und Gehöften.
Nachbargemeinden
Ampass,
Aldrans, Tulfes, Ellbögen
Geschichte
Die
erste urkundliche Erwähnung stammt aus den Jahren 974–993, als dem Domkapitel
Freising Bewsitz in loco Runna übertragen wurde. Im Jahr 1250 bezog Graf Albert
von Tirol 15 Metzen Hafer aus Runne. Im Jahr 1312 wurde Rinn eine eigene
Steuergemeinde, 1471 ließ Erzherzog Siegmund den See bei Wisingen anlegen. Die
Wallfahrtskirche zum Anderl von Rinn erbaute um 1670 nach den Projekt von
italienischen Arzt Hippolyt Guarinoni († 1654). Durch die Abtrennung von Ampass
entstand 1721 die Doppelpfarre Tulfes/Rinn. 1776 wurde die Kirche zur heutigen
Form umgebaut, vom ursprünglichen Gebäude blieb nur der gotische Turm erhalten.
Durch Einheirat in den Schmirner-Hof wurde 1794 der Tiroler Freiheitskämpfer
Josef Speckbacher Einwohner von Rinn.
Kultur
und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Die
Kirche Mariä Heimsuchung in Judenstein wurde im Jahr 1670 als Wallfahrtskirche
errichtet. Die Legende besagt, dass auf dem Judenstein der (in der gängigen
Bezeichnung wird eher „das“ als Artikel gebraucht) Anderl von Rinn (Andreas
Oxner) von durchreisenden Juden erschlagen worden sei. Durch diese
antisemitische Ritualmordlegende wurde Judenstein zum Wallfahrtsort. Die
Anschuldigungen sind jedoch unbewiesen und haltlos. 1994 hob der damalige
Innsbrucker Bischof Reinhold Stecher die Wallfahrt auf. Heute gilt Judenstein
als allgemeine Gedenkstätte misshandelter Kinder und Jugendlicher, was eine
Gedenktafel in der Judensteiner Kirche belegt.
Veranstaltungen
Ein jährlicher Höhepunkt im Kultur- und Veranstaltungsangebot von Rinn ist die seit dem Jahr 2000 stattfindende Veranstaltung RollRinn. Der Verein RollRinn will die verbindende und integrative Kraft der dörflichen Gemeinschaft einsetzen, um die Barrieren zwischen behinderten und nicht behinderten Menschen abbauen zu helfen. Weiters will er durch optimale Organisation den Sportlerinnen und Sportlern des Austria Skiteams im Behindertensport eine professionelle Bühne bieten, damit sie ihren Sport einer breiten Öffentlichkeit präsentieren können. RollRinn ist mittlerweile zu einer Großveranstaltung geworden, die jährlich österreichische und internationale Spitzensportler und Prominenz anzieht um für den guten Zweck zu werben.
Im
Rahmen der Special Olympics 2008 sollten in Rinn die Skilanglaufwettbewerbe
ausgetragen werden. Aufgrund des Orkanes und des damit einhergehenden
Schneemangels wurden diese jedoch nach Leutasch verlegt
Wirtschaft
und Infrastruktur
Die
Landwirtschaft spielt in Rinn noch eine gewisse Rolle, daneben ist es aber
aufgrund des Fehlens von größeren Betrieben und nennenswerter touristischer
Entwicklung eine beliebte Wohngemeinde für junge Familien mit Kindern geworden.
Die Landeshauptstadt Innsbruck liegt mit dem Auto nur 15 Minuten entfernt und
kann auch mit dem Bus bequem erreicht werden.
Söhne
und Töchter des Ortes
Lukas
Brunner (* 1990), Moderator und Musiker
Judenstein
ist ein
zur Gemeinde Rinn gehörendes Dorf im Südöstlichen Mittelgebirge unweit der
Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck und der Stadt Hall in Tirol.
Etymologie
Der
Name Judenstein geht auf eine Ritualmordlegende zurück, die ihren Ursprung im
15. Jahrhundert haben soll. Demnach sei ein dreijähriger Bub, das Anderl von
Rinn, von durchreisenden Juden auf einem großen Stein getötet worden, der
seither „Judenstein“ genannt wurde.
Geografie
Judenstein
befindet sich etwa einen Kilometer nördlich des Dorfs Rinn und liegt auf 907 m
ü. A. oberhalb der Nachbargemeinde Ampass. Der Ortsteil umfasst 119 Gebäude,
mit den Adressen Untere- und Obere Hochstraße, Judenstein und Mooshöfe.
Geschichte
und Sehenswürdigkeiten
Die durch Judenstein verlaufende Hochstraße war von großer wirtschaftlicher Bedeutung für den gesamten Ortsteil. Viele Kaufleute mieden den Weg durch das Inntal hinauf auf den Brenner, um den Mautgebühren auszuweichen. Die Ausweichroute führte von Volders über den Kolbenturm bei Volderwald, weiter nach Gasteig, Judenstein und zur Triendlsiedlung um schließlich in die Römerstraße Via Raetia zu münden. Auf dieser wichtigen Transitstrecke entstanden vor allem zahlreiche Beherbergungsbetriebe, aber auch Vorspannstationen zur Wartung der durchreisenden Fuhrwerke.
Die
Hochstraße spielt auch in der antisemitischen Ritualmordlegende vom Anderl von
Rinn eine wichtige Rolle. So sollen die Mörder des Kindes auf dieser Strecke
von Norden kommend Richtung Süden unterwegs gewesen sein. Direkt neben der
historischen Handelsroute auf dem Judenstein wurde die gleichnamige
Wallfahrtskirche errichtet. Diese Kirche trug ebenfalls maßgeblich zum
wirtschaftlichen Erfolg von Judenstein bei. So wurden im direkten Umfeld der
Kirche ein Hotel, ein Kiosk und ein Campingplatz errichtet. 1994 wurde der Kult
vom Tiroler Bischof Reinhold Stecher offiziell verboten, die Kirche in „Mariä
Heimsuchung“ umbenannt und die Wallfahrt aufgehoben.
Tyrol
International School
Zuletzt war Judenstein durch den geplanten Bau einer internationalen Schule samt Internat mit 400 Plätzen und den damit verbundenen Protesten der einheimischen Bevölkerung in den Medien. Von den Kritikern wurde vor allem die geplante Dimension der Anlage und der drohende Verlust des Naherholungsgebietes Judensteiner Wald kritisiert.
Anfang
April 2014 ließen die Projektentwickler der TIS Development GmbH in einer
Aussendung wissen, dass man dem Schul- und Internatsbetreiber Nobel Education
Network vorschlagen werde, das Projekt am Standort Judenstein nicht mehr
weiterzuverfolgen.
(aus Wikipedia)