Friedensreich Hundertwasser
Originalgrafik "Hommage à Schröder-Sonnenstern"
Künstler:
Friedensreich Hundertwasser
Titel: Hommage à Schröder-Sonnenstern
Jahr:
1972
Werkverzeichnis:
Nr. 56 (HWG/Koschatzky)
Maße:
Blatt ca. 100 x 700 cm, Abbildung ca. 86 x 64,5 cm
Auflage: 4.616 Exemplare, davon 416 handsigniert auf weißem Papier und 4.200 auf grau-braunem Papier
Signatur:
Stempelsignatur sowie zusätzlich eine Handsignatur von Schröder-Sonnenstern
Zustand: Insgesamt guter Zustand. In den Randbereichen einige Handhabungsspuren und kleinere Flecken (siehe Fotos). Das Blatt ist am oberen Rand auf eine Pappunterlage montiert.
Werteinschätzung:
Die Blätter aus der 4.200er-Auflage werden im Handel für um die 2.000,-€ angeboten. Bei diesem Blatt die Besonderheit, dass es handschriftlich von Schöder-Sonnenstern signiert wurde - absolute Rarität bei diesen Blättern.
Sonstiges/Beschreibung:
Serigraphie in 8 Farben mit Metallprägungen in 5 Farben auf metallischem Karton. Nummeriert und stempelsigniert. Gedruckt bei Dietz Offizin in Langmoos/Bayern.
Herstellverfahren:
Der
Siebdruck ist ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe mit einer
Gummirakel durch ein feinmaschiges Gewebe hindurch auf das zu
bedruckende Material gedruckt wird. An denjenigen Stellen des Gewebes,
wo dem Druckbild entsprechend keine Farbe gedruckt werden soll, werden
die Maschenöffnungen des Gewebes durch eine Schablone farbundurchlässig
gemacht.
Hundertwasser beherrschte viele graphische Techniken meisterlich:
Lithographie, Siebdruck, Radierung, Farbholzschnitt und andere mehr.
Oftmals kombinierte er in seinen Werken Techniken oder erweiterte sie
um neue Aspekte. Bei den Grafiken aus der Regentagmappe kombinierte er
den Siebdruck mit Metallprägungen, verwendete teilweise
phosphoreszierende Farben und Glasstaub als Auflage.
Quelle: Wikipedia.
Künstlerinfo
Friedensreich Hundertwasser (auch
Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser; bürgerlich Friedrich
Stowasser) wurde am 15. Dezember 1928 in Wien geboren.
Hundertwasser war das einzige Kind des arbeitslosen Ingenieurs Ernst
Stowasser und dessen Ehefrau Elsa. Sein Vater starb dreizehn Tage nach
seinem ersten Geburtstag an einer Blinddarmentzündung, worauf ihn seine
Mutter alleine großzog. Mit sieben Jahren kam er auf die
Montessori-Schule in Wien. Die dortigen Kunsterzieher attestierten ihm
„außergewöhnlichen Formen- und Farbensinn“. Obwohl seine Mutter Jüdin
war, wurde Hundertwasser 1935 katholisch getauft. Nach seiner Matura am
Gymnasium Horn im Jahr 1948 besuchte er im Wintersemester 1948/49 für
drei Monate die Wiener Akademie der bildenden Künste. Dort begann er
seine Werke mit dem Künstlernamen Hundertwasser (hundert (russ. сто
sto)) zu signieren. Kurz nachdem er sein Studium abgebrochen hatte,
reiste Hundertwasser im April 1949 zum ersten Mal nach Italien. Er
lernte u. a. den französischen Künstler René Brô kennen. Gemeinsam
reisten sie 1950 bis nach Paris. Es folgten weitere Reisen nach Marokko
(erste Jahreshälfte 1951), nach Tunesien, Sizilien und auf die
Bürgeralm bei Aflenz in der Steiermark. Der Einzelgänger Hundertwasser
reiste zeit seines Lebens viel und gerne. Stets hatte er einen
Miniaturmalkasten bei sich, um überall und sofort malen zu können.
Während eines Aufenthalts in Japan entstand auch der Name
Friedensreich. Er übersetzte seinen Vornamen in die japanischen
Schriftzeichen für die Begriffe Friede und reich und nannte sich von
nun an Friedensreich.
Seine ersten Ausstellungen hatte Hundertwasser 1952 und 1953 in seiner
Heimatstadt Wien, 1955 dann in Mailand sowie 1954 und 1956 in Paris.
1964 wurden Arbeiten von ihm auf der documenta III in Kassel in der
Abteilung Malerei gezeigt. 1968 segelte Hundertwasser mit einem alten
Salzfrachter, welcher nach vollständigem Umbau zu Hundertwassers Schiff
„Regentag“ wurde, von Sizilien nach Venedig. In den 1970er Jahren ließ
Hundertwasser erste Architektur-Modelle anfertigen. In diesen Modellen
schuf er architektonische Formen wie z. B. das Augenschlitzhaus, das
Terrassenhaus und das Hoch-Wiesen-Haus. Seit den frühen 1980er Jahren
betätigte sich Hundertwasser als „Architekturdoktor“, wie er sich
selbst bezeichnete. Hundertwasser schuf viele Objekte angewandter
Kunst, entwarf Briefmarken, Fahnen, Münzen, Bücher, Porzellanobjekte.
Er gestaltete die „Vindobona“, ein Fahrgastschiff der DDSG Blue Danube
(1995), und eine Boeing B 757 für die Condor Fluggesellschaft,
Deutschland (nicht realisiert).
Am 19. Februar 2000 starb Friedensreich Hundertwasser auf der Rückreise
von Neuseeland nach Europa an Bord der „Queen Elizabeth 2“ an
Herzversagen.
Quelle: Wikipedia
Allgemeines
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