Es ist uns gelungen den Nachlass eines bedeutenden Deutschen Künstlers der Nachkriegsära zu erwerben!

Da der Künstler schon zu Lebzeiten sehr erfolgreich verkauft hat, stellen die jetzt noch bei uns angebotenen Objekte eine besondere Rarität dar. Wenn man die Preisentwicklung bekannter, deutscher und internationaler Künstler dieser Zeit betrachtet,  bietet der Erwerb einer Originalarbeit von Mahnke sicherlich eine gute Zukunftsinvestition.

 

Der Künstler konnte zu Lebzeiten auf diverse Ausstellungen im In-und Ausland verweisen und wurde von einer Kölner Galerie vertreten, die aber schon aus Altersgründen vor einiger Zeit aufgehört hat. Er hat speziell in den 60/70er Jahre eine größere Popularität besessen und viele Arbeiten zu hohen Preisen (bis 10.000.-DM) verkaufen können. Die Arbeiten der 70er Jahre zeichnen sich durch eine hohe technische Qualität aus. Sie stehen stilistisch zu den, heute als wichtig angesehenen, seriellen Künstlern, wie z.B. Vasarely und Röhl, aber auch zu Künstlern des kapitalistischen Realismus der 60/70er Jahre wie Polke, Richter und Lueg.

Ab 1965 dominieren Themen wie Wissenschaft und Technik in der menschlichen Umwelt im Werk Mahnkes.  . Er nutzt das Stilmittel der malerischen Multiplikation und Reihung, um einzelne "Motivchiffren" (Signale, Maschinen, Ausstattungsgegenstände etc) ihrer Identität zu berauben und sie - beispielsweise in unendlicher Reihung bis zum Bildhorizont - zu Massenobjekten mutieren zu lassen In einigen Arbeiten erreicht er auch den magischen Objekt-Charakter der Technik, wie sie Klapheck repräsentiert. 

Überzeugen Sie sich selbst von der hohen künstlerischen und handwerklichen Qualität dieser Arbeiten!

 

 

Otfried Mahnke wurde 1923 in Greifswald geboren.

1940 verhalf ihm sein Zeichenlehrer zu einem Studienplatz an der Meisterschule für Malerei in Kronenburg in der Eifel.

1942-1945 erlebte er den Krieg in Frankreich, Griechenland, Kreta, Ungarn und Jugoslawien. Nach einer Verwundung in Russland malte er das Bild „Gefallene“. Es wurde im Kunsthistorischen Museum in Marburg ausgestellt und wegen „Wehrkraftzersetzung“ vom NS-Kreisleiter entfernt.

1945-48 in Kriegsgefangenschaft musste Otfried nachts im Bergwerk Kohle bohren. Am Tag malte er in der Hospitalkapelle in Douai zwei große Wandbilder und einen Kreuzweg. Der Päpstliche Nuntius in Frankreich, der spätere Papst Johannes XXIII weihte die Bilder und veranlasste die Entlassung aus der Gefangenschaft.

Nach dem Studium an der Kunstakademie in Stuttgart bei den Professoren Sohn, Wehlte und Baumeister und einer Volontärzeit (Feinmechanik, Foto und Physik) wurde er 1953 Grafiker bei der Firma Leybold in Köln.

In den folgenden Jahrzehnten entstanden freiberuflich immer neue Bilder, Objekte und Texte: abstrakt, surreal, realistisch und fotografisch, in denen er – wie Kunsthistoriker geschrieben haben – „die Licht und Schattenseiten der Vergangenheit, der Gegenwart und einige Visionen der Zukunft“ – „in kritisch reflektierender Synthese“ zum Ausdruck brachte.

Seit 1942 gab es mehr als 50 Einzelausstellungen und Beteiligungen an über 100 Gruppenausstellungen und Kunstmessen im In- und Ausland. Ankäufe u.a. durch die Stadt Köln, das Kultusministerium in Düsseldorf, das Rheinische Landesmuseum, die Artothek in Köln, die Stadt Wesseling und viele private Sammler.


Dieses Angebot

Informelle Komposition eines Mauerbildes

Öl auf Faserplatte

Rückseitig mit Werknummer 307

(Künstler-Werkverzeichnis)

60 x 45 cm