Mappe Hans Kühn 

Wir bieten eine Mappe mit 25 Original-Vintages von dem Fotografen Hans Kühn an.
 Nach unseren Recherchen handelt es sich um den Sohn des äußerst bedeutenden und 
hochgehandelten Fotografen Heinrich Kühn (1866 – 1944)
.
Die Albertina in Wien zeigte 2010 eine große retrospektive Ausstellung des Hauptvertreters der künstlerischen Fotografie der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Heinrich Kühn nahm oft seine Familie als Sujet seiner Arbeit, unter anderem auch seinen Sohn Hans.
Leider finden sich keine näheren biografischen Angaben seines Sohnes Hans; er muss aber um 1900 geboren sein. Den Unterlagen in der Mappe ist zu entnehmen, dass er 1919 – 1921 an der Lehr- und Versuchsanstalt zu München studiert hat und dort den zweiten Preis (siehe Diplom) erhalten hat. Außerdem befindet sich in der Mappe ein handgemaltes Firmenschild, auf dem er neben München auch die Meisterschule für gestaltendes Handwerk in Weimar angibt; auf diesem Firmenschild bezeichnet er sich als Fotografenmeister.
Ferner befindet sich eine Schluszeitung von 1921 der Klasse Spörl mit lithografierten Zeichnungen, wo Hans Kühn im Text auch erscheint in der Mappe; ebenso eine Faschingszeitung von 1921 der Lehr- und Versuchsanstalt für Fotografie in München mit einer Original-Tempera-Arbeit und 2 Seiten Autografen und Unterschriften von den Professoren und Mitschülern.
Die Fotografien im Einzelnen – alles signierte Original-Vintages:

3 Stadt- und Landschaftsdarstellungen von 1949
1 Stillleben von 1949
3 Bögen mit insgesamt 6 Kinderfotografien von 1949
6 Damen- und Herrenportraits von 1949
6 frühe Portraits und Personendarstellungen von 1921

Alle Fotos befinden sich auf dem Original-Unterkarton mit Signatur und Datierung, lediglich das Foto des Geigers ist unsigniert.
Zusätzlich sind noch 3 weitere Dokumente beigelegt.

Gerade die frühen Fotos zeigen den Einfluss der Fotografie seines Vaters.
Für weitere Hinweise zum Leben und zum Werk des Fotografen Hans Kühn wären wir sehr dankbar.