Seltenes Buch mit dem Titel "Marguerite de la Nuit" von Pierre Mac Orlan*, mit Stichen auf Kupfer mit einem Daragnès-Stichel, herausgegeben von Emile-Paul Frères in Paris, 1925. Mit handschriftlicher Widmung des Autors an den Verleger Henri Jonquières und datiert 1925. Aus dem Nachlass der Familie Van Leyden**.


Dieses Buch ist in gutem Zustand. Exemplar auf Rives-Bütten, Nummer HC (siehe Foto).

Eine Anmerkung: Gebrauchsspuren der Bindung, die sich zu Beginn löst (auf der Ebene von Kapitel 1), leichte Vergilbung des Papiers, altersbedingter Verschleiß, Verschleiß des Schutzes, siehe Fotos.

* Pierre Mac Orlan (geb. Pierre Dumarchey, 1882-1970)

ist ein französischer Schriftsteller. Als Autor eines reichhaltigen und vielfältigen Werks begann er mit dem Schreiben humorvoller Geschichten, nachdem er sich erfolglos um eine Karriere als Maler bemüht hatte. Nach dem Ersten Weltkrieg wandte sich seine Inspiration dem fantastischen Register und dem Abenteuerroman zu. Der letzte Teil seiner literarischen Karriere war dem Schreiben von Liedern, Essays und Memoiren gewidmet. In seiner Jugend zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebte Mac Orlan in Montmartre, wo er sich mit Guillaume Apollinaire, Francis Carco und Roland Dorgelès anfreundete. Gleichzeitig hielt er sich auch in Rouen, London, Palermo, Brügge usw. auf. Die Erinnerungen an diese Zeit, in der seine Existenzgrundlage oft prekär war, dienten ihm als Material für die Entwicklung eines stark autobiographisch konnotierten Werks, das unter anderem André Malraux, Boris Vian und Raymond Queneau beeinflusste.

**Ernst van Leyden (1892-1969):

In den Niederlanden geborener Maler. Bis 1914 studierte er an den Kunstakademien in Rotterdam, Brüssel, Berlin und London. Zunächst dem Expressionismus nahestehend, entstanden seine ersten abstrakten Arbeiten erst 1948. Von seinen drei Ateliers in Los Angeles, Venedig und Paris aus führte er ein Leben voller Reisen und freundschaftlicher Begegnungen mit den Berühmtheiten seiner Zeit: Chaplin, Strawinsky, Brecht, Dali, Picasso... Seine Arbeit wird von den größten Museen der Welt anerkannt und gekauft. In den 1950er Jahren praktizierte er großformatige Collagen im gleichen Geist wie Jasper Johns oder Rauschenberg und widmete sich der „Enthüllung des geheimen Lebens“ der von ihm verwendeten Materialien.

Karin van Leyden (1906-1977)

In Deutschland geboren, studierte Karin an der Kölner Werkschule in Köln, wo sie von R. Seewald und J. Thorn Prikker. Verheiratet mit Ernst van Leyden, mit dem sie in Frankreich, Portugal, Großbritannien, Italien, New York, Hollywood und Mexiko lebte und arbeitete. Das Paar wird auch ausgiebig nach Ägypten, Syrien und in den Libanon reisen. Sie verbrachten auch viel Zeit in Ernsts Pariser Atelier und in ihrem Haus am Loosdrechter See in Holland. Mit Ernst traf Karin einige ihrer Zeitgenossen, zum Beispiel Marc Chagall, Jules Pascin, Ossip Zadkine und Francis Picabia. 1929 stellte sie in der Galerie Georges Bernheim aus. 1932, nach der Geburt ihres Sohnes Ragnar, zog die junge Familie nach Rio do Milho in Portugal. 1947 suchen Karin und Ernst nach neuen Inspirationen und reisen für einen längeren Aufenthalt nach Mexiko, um in die alte Maya-Kultur einzutauchen. 1957, nach ihrer endgültigen Rückkehr nach Europa und Rundreisen zwischen Paris und Venedig, kaufte Ernst einen verlassenen Bauernhof außerhalb von Paris: Lieutel de L'Enclos. Der Ort erwies sich als zu isoliert für Karin, die dort keine Landschaften malen konnte. Sie bevorzugt Italien, sein Leben und seine Ausgelassenheit. Nach 30 Jahren kreativer Intimität gehen die beiden Künstler unterschiedliche Wege. Ab 1953 arbeitete sie an Öl auf Leinwand und dann an Collagen. Karin van Leyden starb schließlich 1977 in Lugano, Schweiz.


Maße : 19,5 cm x 25,5 cm

Referenz: F10 13

 
In Deutschland geboren, studierte Karin an der Kölner Werkschule in Köln, wo sie von R. Seewald und J. Thorn Prikker. Verheiratet mit Ernst van Leyden, mit dem sie in Frankreich, Portugal, Großbritannien, Italien, New York, Hollywood und Mexiko lebte und arbeitete. Das Paar wird auch ausgiebig nach Ägypten, Syrien und in den Libanon reisen. Sie verbrachten auch viel Zeit in Ernsts Pariser Atelier und in ihrem Haus am Loosdrechter See in Holland. Mit Ernst traf Karin einige ihrer Zeitgenossen, zum Beispiel Marc Chagall, Jules Pascin, Ossip Zadkine und Francis Picabia. 1929 stellte sie in der Galerie Georges Bernheim aus. 1932, nach der Geburt ihres Sohnes Ragnar, zog die junge Familie nach Rio do Milho in Portugal. 1947 suchen Karin und Ernst nach neuen Inspirationen und reisen für einen lä