Sorbitol-Pulver

p70

Sorbitol, Sorbitolpulver, Sorbit, Glucitol, Hexanhexol

Sorbitolpulver aus Deutscher Herstellung

(C6H14O6)

Produktion in höchster Reinheit: 99,6%

Lebensmittelecht

Die Teilchengröße beträgt im Mittel 200 µm 

Sorbitol zählt zu den Alditolen (Zuckeralkoholen) und findet in vielen industriell hergestellten Lebensmitteln (Lebensmittelzusatzstoff E 420) als Zuckeraustauschstoff, Trägerstoff sowie FeuchthaltemittelVerwendung

Ursprünglich wurde Sorbit aus den Früchten der Eberesche (Vogelbeere, Sorbus aucuparia) gewonnen, die bis zu 12 % Sorbit enthalten.

Er kommt aber auch in vielen anderen Früchten und vor allem in Kernobstsorten vor

Die industrielle Herstellung erfolgt aus Mais- und Weizenstärke

Sorbit liefert mit 2,4 kcal/g (10 kJ/g) weniger Kalorien als Haushaltszucker (Saccharose) (17 kJ/g).

Seine Süßkraft entspricht etwa 40–60 % im Vergleich zur Saccharose.

Für die Verstoffwechselung im Körper wird kein Insulin benötigt.

Daher ist Sorbit zum Süßen von Diabetikerlebensmitteln geeignet und kommt in Deutschland und Österreich in diesen diätetischen Lebensmitteln zum Einsatz

Sorbit ist außerdem Bestandteil der meisten Zahncremes, die auf dem Markt zu finden sind

Bei der Veresterung von Sorbit mit Nitriersäure entsteht Nitrosorbit, ein gewerblicher Sprengstoff, ähnlich dem Glycerintrinitrat

Sicherheitshinweis:

CAS-Nummer: 50-70-4

Das Produkt ist nicht kennzeichnungspflichtig

Hinweise zum Brand- und Explosionsschutz: Staub kann mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch bilden

Anforderung an Lagerräume und Behälter: Nur im Originalgebinde aufbewahren, Behälter dicht geschlossen halten, Lagerung bei < 35 °C

Bei Staubentwicklung Staubmaske anlegen

Explosionsgefahr: Staub kann mit Luft explosionsfähige Mischung bilden

Verfahren der Abfallbehandlung: Kleinere Mengen können gemeinsam mit Hausmüll deponiert werden

Kein Gefahrengut