Künstlerin: Ulla von Brandenburg

Titel: Karneval V

Technik: Original-Holzdruck

Jahr: 2016 (handdatiert)

Blattformat: ca. 76 x 64,5 cm

Motivformat: ca. 60 x 50 cm

Signatur: handsigniert

Papierqualität: 225 g/qm Zerkall Alt Cleve

Drucker: Atelier für Druckgrafik, Hamburg

Edition: Griffelkunst

Einige Druckstellen im Papier. Knickspuren durchs Rollen. Minimal fleckig. Insgesamt aber ordentlicher Erhaltungszustand (siehe Fotos).


Ulla von Brandenburg (* 1974 in Karlsruhe) ist eine deutsche Malerin, Grafikerin, Installations- und Videokünstlerin.

Leben

Ulla von Brandenburg studierte nach der Schulausbildung von 1996 bis 1998 Szenographie und Medienkunst an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Ihr Studium setzte sie von 1998 bis 2004 an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg (HFBK) in Hamburg fort. Ausstellungen ihres Werks fanden in national wie international bedeutenden Museen und Galerien statt, so beispielsweise in London, Paris, New York, Zürich, Düsseldorf, Hamburg und Berlin. Sie lebt und arbeitet seit 2013 in Paris.

Im Jahr 2016 stand sie zusammen mit Kader Attia, Yto Barrada und Barthélémy Toguo auf der Shortlist des Prix Marcel Duchamp, den Attia gewann.

Werk

Denkmal für die in der NS-Zeit verfolgten Lesben und Schwulen in München

Ulla von Brandenburg bedient sich in ihrem künstlerischen Werk der Zeichnung, der Installation, der Performance und des Films. Ihre vielfältigen Quellen stammen beispielsweise aus den Bereichen Literatur, Psychoanalyse, Theater, Fotografie sowie Zirkus. Daraus entwickelte sie ihr Bildvokabular, mit dem sie doppeldeutige und faszinierende Geschichten erzählt.

Ein Mittelpunkt ihrer Arbeit ist das Theater. Sie greift oft auf Darstellungsformen des späten 19. Jahrhunderts und der beginnenden Moderne zurück. Ihre Inszenierungen kombinieren Singspiel, Tableau vivant, Scherenschnitt und Schwarz-Weiß-Film, sie versetzen den Betrachter in eine Welt, in der die Gegensätze von komplexen Rollenspielen und verdeckten Emotionen offengelegt werden.

Am 27. Juni 2017 wurde das von ihr gestaltete Denkmal für die in der NS-Zeit verfolgten Lesben und Schwulen in München eröffnet. Es befindet sich an der Ecke Oberanger/Dultstraße. Ulla von Brandenburg hatte zuvor einen Kunstbewerb gewonnen, der vom Kulturreferat der Stadt München ausgelobt worden war.

Auszeichnungen

  • 2007: Kunstpreis der Böttcherstraße in Bremen[6]

  • 2013: Kunstpreis Finkenwerder

Sammlungen

  • Deutschland: Sammlung Boros, Berlin; Kunsthalle Bielefeld, Bielefeld; Museum für Moderne Kunst (MMK), Frankfurt/Main; Sammlung Reinking, Hamburg; Hamburger Kunsthalle

  • Frankreich: FRAC: Ile-de-France – Le Plateau, Paris

  • USA: Museum of Contemporary Art North Miami (MOCA), Miami

  • Vereinigtes Königreich: Zabludowicz Collection London, London

Weblinks

  • Literatur von und über Ulla von Brandenburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

  • Ulla von Brandenburg: Ausstellungsliste auf artfacts.net

  • Ulla von Brandenburg: Abbildungen von Werken in der Produzentengalerie Hamburg

  • Installation Eigenschatten – Ombra Propria: Ausstellung 2013 in der Galerie Monitor, Rom

  • Ulla von Brandenburg: Drinnen ist nicht Draußen: Ausstellung im Kunstverein Hannover, 2014


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