Kandt-Horn, Susanne (1914 Eisenach - 1996 Ückeritz)

Neujahrskarte (2.Januar 1963) an Walter und Hanni Womacka: „Wenn das neue Jahr so heiter-rundlich wird wie das Taubenkind und so geheimnisvoll-süß wie die Blumendame, so können wir zufrieden sein! Umstehend seht ihr Manfred u. mich (etwas ängstlich) in einer Troika ins neue Jahr fahren.(Ausschnitt aus dem Nordhausen-Gipsschnitt)…“, auf Vorderseite sw-Abbildung (Ausschnitt) des erwähnten Werkes, Maße: 9x14 cm, winzige Schmutzanhaftung auf der Fotoseite unten links

Susanne Kandt-Horn betrieb von 1936 bis 1940 bildhauerische Studien in Berlin bei Prof. Hosaeus und eignete sich im Studium an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste Berlin Charlottenburg Kenntnisse im Fach „Figürliches Zeichnen“ an. Von 1945 bis 1953 war sie als freischaffende Künstlerin in Eisenach tätig und gehörte zu den Mitbegründern des Deutschen Kulturbundes in Eisenach. Nach der Eheschließung mit dem Maler Manfred Kandt siedelte sie 1954 nach Ückeritz auf Usedom über. Sie pflegte freundschaftliche Beziehungen zu den Usedomer Künstlern Otto Manigk, Herbert Wegehaupt, Otto Niemeyer-Holstein, Vera Kopetz und Rosa Kühn bei Wahrung und Ausprägung ihres individuellen Malstils. 1979 erhielt die Künstlerin den Nationalpreis für ihre „Gestaltung des Menschenbildes in der Malerei“.