Womacka, Walter (1925 Obergeorgenthal /Böhmen - 2010 in Berlin)

„Karl Marx (I)“

Lithografie, unten mittig handsigniert und datiert, 1986 und Auflagenvermerk: 4 von 80, Maße: 43x57 cm (St.), Schrägschnittpassepartout (Museumskarton)

Walter Womacka studierte ab 1949 zunächst an der Hochschule für Baukunst und Bildende Künste in Weimar bei Hans Hofmann-Lederer, Hermann Kirchberger und Otto Herbig. Nach der Neuausrichtung der Hochschule hin zur Architektur setzte er sein Studium von 1951 bis 1952 in Dresden an der Hochschule für Bildende Künste unter anderem bei Fritz Dähn und Rudolf Bergander fort. 1953 wechselte Walter Womacka an die Kunsthochschule Berlin-Weißensee, wo er zunächst als Assistent und ab 1963 als Leiter der Abteilung Malerei arbeitete. 1965 wurde er zum Professor und 1968 zum Rektor der Einrichtung gewählt, was er bis 1988 blieb. In der Zeit von 1959 bis 1988 war er der Vizepräsident des Verbandes Bildender Künstler der DDR, 1968 wurde er ordentliches Mitglied der Akademie der Künste der DDR. Er gehört neben Willi Sitte, Werner Tübke, Wolfgang Mattheuer und Bernhard Heisig zu den bekanntesten Malern der DDR.