Spider-Man: Homecoming | DVD | 🔝 | 2017 SammlerstĂŒck.

Die DVD ist gut erhalten hat auf der blanken Seite geringe Gebrauchsspuren siehe Fotos. Der Einleger ist sehr gut die HĂŒlle hat kaum Gebrauch spuren.



Spider-Man: Homecoming | DVD | deutsch |2017


Format: DVD

Regisseur: Jon Watts

Autor: Jonathan Goldstein, John Francis Daley, Jon Watts, Christopher...

Filmstudio: Sony Pictures Home Entertainment

Erscheinungsdatum: 2017

Sprache: deutsch

Untertitel: Untertitel: Arabisch, Deutsch, Englisch, Französisch, NiederlÀ...

Laufzeit in Min: 128

FSK-Einstufung: 12

Schauspieler: Tom Holland, Michael Keaton, Marisa Tomei, Chris Evans, Martin...

Höhe in mm: 17

LĂ€nge in mm: 193

Breite in mm: 134

Gewicht in g: 72

Beschreibung


Nach seinem sensationellen DebĂŒt in "The First Avenger: Civil War" muss sich der junge Peter Parker/Spider-Man (Tom Holland) in SPIDER-MAN: HOMECOMING erstmal mit seiner neuen IdentitĂ€t als Netze-schwingender Superheld anfreunden.



Immer noch euphorisch von dem packenden Kampf mit den Avengers kehrt Peter in seine Heimat zurĂŒck, wo er mit seiner Tante May (Marisa Tomei) und unter dem wachsamen Auge seines neuen Mentors Tony Stark (Robert Downey Jr.) lebt. Es fĂ€llt ihm jedoch nicht leicht, sich im Alltag

zurechtzufinden - vielmehr will er beweisen, dass er mehr ist als nur der sympathische Spider-Man aus der Nachbarschaft. Als aber The Vulture (Michael Keaton) als neuer Gegenspieler auftaucht, gerĂ€t plötzlich alles, was Peter im Leben wichtig ist, in große Gefahr.


Spider-Man (im Original: The Amazing Spider-Man, zu deutsch frĂŒher: Die Spinne) ist eine Comicfigur in einer Reihe von Marvel Comics. Spider-Man wurde von Stan Lee und Steve Ditko geschaffen. Sein erster Auftritt war in Amazing Fantasy Nr. 15 im August 1962.



Spider-Man-Figur


Logo der Comicserie

Spider-Man ist eine der wichtigsten Comicfiguren des Marvel Verlags. Im deutschsprachigen Raum war Spider-Man seit seiner EinfĂŒhrung die meiste Zeit der erfolgreichste Marvel-Charakter.


Auf der einen Seite ist er ein Superheld mit speziellen FĂ€higkeiten, andererseits hat er mit den MĂŒhen und Problemen des Alltags zu kĂ€mpfen. Peter Benjamin Parker alias Die Spinne wird als Waisenkind von seinem Onkel Ben und seiner Tante May aufgenommen.


Geschichte

1960er-Jahre


John Romita senior gilt als einer der wichtigsten Spider-Man-Zeichner

Die Figur des Spider-Man stammt aus der Zeit, in der Marvel Comics sich auf das Superhelden-Genre zu konzentrieren begann. Nachdem Marvel-Autoren Stan Lee und Jack Kirby bereits Figuren erschaffen hatten, die jeweils Astronauten (Die Fantastischen Vier, DebĂŒt im November 1961) bzw. Wissenschaftler (Hulk, Mai 1962) gewesen waren, wollte Lee nun einen „ganz normalen Teenager“ nehmen. Da die Fantastischen Vier bereits ĂŒber ElementarkrĂ€fte und der Hulk ĂŒber SuperstĂ€rke verfĂŒgten, entschied man, der neuen Figur TierkrĂ€fte zu geben. Er wĂ€hlte die Spinne aus, etablierte, dass der neue Held in seiner ZivilidentitĂ€t unbeliebt sei, und nannte ihn Spider-Man. Marvel-Chef Martin Goodman war skeptisch, da Spider-Man gegen drei ungeschriebene Gesetze verstieß: Erstens waren jugendliche Superhelden damals meist Sidekicks von erwachsenen Mentoren (z. B. Robin fĂŒr Batman), zweitens hatte Spider-Man keine glamouröse Superkraft (Goodman war besorgt, dass die Leser mit Angst vor Spinnen den Comic meiden wĂŒrden), und drittens war der Verleger davon ĂŒberzeugt, dass die Leser niemals einen Comic mit einem „Verlierertypen“ kaufen wĂŒrden. Lee ĂŒberzeugte Goodman, Spider-Man in der Reihe Amazing Fantasy debĂŒtieren zu lassen, die sowieso kurz vor dem Aus stand. UrsprĂŒnglich plante Lee, dass Jack Kirby die neue Figur zeichnen sollte. Doch nachdem Kirby sechs Probeseiten abgeliefert hatte, in denen Spider-Man „zu heroisch“ dargestellt wurde, entschied er sich, den eher zurĂŒckhaltender zeichnenden Steve Ditko mit dieser Aufgabe zu betrauen. Welchen Anteil Lee, Kirby und Ditko jeweils an der Erschaffung von Spider-Man hatten, ist bis heute Gegenstand von Kontroversen.


Spider-Man debĂŒtierte in Amazing Fantasy #15 (August 1962). In diesem Comic wird Peter Parker als schmaler, Brillen tragender Waise dargestellt, der von seiner betagten Tante May und ihrem Mann Ben aufgezogen wird. Peter gilt an seiner Midtown High School trotz (oder wegen) seines Wissenschaftstalents als Nerd, der sowohl vom Klassenbully Flash Thompson als auch von seinem Schwarm Liz Allen als „BĂŒcherwurm“ verhöhnt wird. Beim Besuch eines Forschungslabors wird Peter von einer radioaktiv verseuchten Spinne gebissen und erlangt SpinnenkrĂ€fte (d. h. Haftung an WĂ€nden, ĂŒbermenschliche KörperkrĂ€fte, Koordination, SinnesschĂ€rfe). Er entwirft NetzsprĂŒher, die er an seinen Handgelenken trĂ€gt, ein blau-rotes SpinnenkostĂŒm, und nennt sich Spider-Man. Nachdem er als Wrestler Geld verdient, lĂ€sst er einen flĂŒchtenden Dieb laufen, da ihn „das nichts angeht“. Wenig spĂ€ter wird Onkel Ben erschossen, und als Peter den Mörder stellt, ist er erschĂŒttert, dass es sich just um jenen Dieb handelte, den er davonlaufen ließ. Von Gewissensbissen geplagt, verschreibt er sich dem lebenslangen Kampf gegen das Unrecht, denn „aus großer Kraft folgt große Verantwortung“. Dieser Satz, der in Amazing Fantasy #15 aus dem Off kommt, wurde spĂ€ter innerhalb der Marvel-Welt Onkel Ben zugeschrieben.


Amazing Fantasy #15 war ein unerwarteter Verkaufserfolg und trug dazu bei, dass Spider-Man in Amazing Spider-Man #1 (MĂ€rz 1963) in seiner eigenen Reihe debĂŒtierte. In den frĂŒhen Abenteuern besiegt Spider-Man genretypisch den „Schurken des Monats“, wobei bereits in den ersten Ausgaben beliebte Superschurken wie ChamĂ€leon (DebĂŒt in Amazing Spider-Man #1), Geier (#2), Doktor Oktopus (#3), Sandman (#4), Echse (#6), Electro (#9), Mysterio (#11), GrĂŒner Goblin (#14) oder Kraven (#15) erfunden wurden, die Spider-Man oft in den nĂ€chsten Jahrzehnten bekĂ€mpfte. Ditko und Lee bauten als immer wiederkehrende Problematiken ein, dass Spider-Man nie die Anerkennung fĂŒr seine Taten bekommt, und sich als Peter Parker stets mit Schulproblemen, Liebeskummer und der Sorge um seine verwitwete, herzkranke Tante May auseinandersetzen muss. Diese damals ungewöhnlichen Themen trugen zur wachsenden Beliebtheit und zu einem hohen Identifikationsfaktor unter der Leserschaft bei. Ein weiterer Faktor war das Lokalkolorit, da Spider-Mans Abenteuer meist in New York City spielten, im Gegensatz zu z. B. Batman sowie Superman, die in den fiktiven StĂ€dten Gotham City bzw. Metropolis gelagert sind.



Cosplayer als Gwen Stacy (l.), Spider-Man (m.) und Mary Jane Watson (r.)

Als Nebenfiguren wurden der Spider-Man hassende Zeitungsboss J. Jonah Jameson eingefĂŒhrt, seine besonnene rechte Hand Robbie Robertson (eine der ersten afroamerikanischen Figuren bei Marvel) und die SekretĂ€rin Betty Brant, die Peters erste Liebe wurde. Bald kam die selbstbewusste Nachwuchsschauspielerin Mary Jane Watson hinzu, deren erster Satz „face it tiger, you just hit the jackpot“ (Gib es zu, Tiger, du hast gerade den Jackpot geknackt) eines der bekanntesten Spider-Man-Zitate ist. In dieser Periode etablierten Ditko und Lee mehrere GegensĂ€tze im VerhĂ€ltnis zwischen Peter Parker und Spider-Man. Erstens war Peter in seiner ZivilidentitĂ€t schĂŒchtern und zurĂŒckhaltend, aber als Spider-Man ein SprĂŒche klopfender Heißsporn. Zweitens verhöhnte Flash Peter als Nerd, war aber Spider-Mans grĂ¶ĂŸter Fan. Drittens hasste J.J. Jameson Spider-Man, zahlte aber Peter Geld, um an Fotos von ihm zu kommen. Viertens hatte Spider-Man großartige SuperkrĂ€fte, beugte sich aber zu Hause bedingungslos seiner gebrechlichen Tante May.


Als Ditko und Lee Peter Parker 1965 seine High School abschließen ließen und als Student zur fiktiven Empire State University schickten, fĂŒhrten sie weitere Figuren ein, u. a. seinen Zimmergenossen Harry Osborn, dessen zwielichtigen MilliardĂ€rsvater Norman Osborn (der insgeheim der Superschurke GrĂŒner Goblin ist), sowie die kluge, schöne Mitstudentin Gwen Stacy, Tochter des Polizeioffiziers George Stacy. Kurz darauf beendete Ditko nach persönlichen Differenzen die Zusammenarbeit mit Lee. Als Ersatz verpflichtete Lee den neuen Zeichner John Romita senior. In einer Zeit, in der Peter Parker in den Comics einen neuen Lebensabschnitt begann, zeichnete ihn Romita nicht mehr lĂ€nger als blassen Strebertypen, sondern als attraktiven jungen Mann, und Spider-Man mit der physischen PrĂ€senz eines gestandenen Superhelden. Romitas Interpretationen gelten bis heute als die „ultimativen“ Versionen der Figur.


1970er-Jahre

Im Jahre 1971 wurde die Spider-Man-Story Green Goblin Reborn! (Storyline Amazing Spider-Man #96–98) veröffentlicht, in der zum ersten Mal die negativen Folgen von Drogenkonsum dargestellt wurden. Dies stand im Gegensatz zum damals geltenden Comics Code, aber Autor Stan Lee bestand auf dieser sozialkritischen Story und nahm in Kauf, dass der Comic als „jugendgefĂ€hrdend“ bezeichnet werden konnte. Die Story war sowohl bei Fans als auch Kritik ein Erfolg und trug dazu bei, dass der Comics Code spĂ€ter abgeschafft wurde.


1972 ĂŒbergab Lee die Autorenschaft von Spider-Man an den damals gerade erst 20 Jahre alten Gerry Conway. Eine von Conways ersten Handlungen war es, Peter Parkers Freundin Gwen Stacy zu töten. Hintergrund war, dass sich Zeichner John Romita, Editor Roy Thomas und er einig waren, dass ihre Charakterentwicklung nach damaligen MaßstĂ€ben ausgereizt war. HĂ€tte ihr Peter seine GeheimidentitĂ€t offenbart und sie geheiratet, fĂŒrchteten sie, keine glaubwĂŒrdigen Abenteuer mit Spider-Man mehr machen zu können. Somit verfassten sie Amazing Spider-Man #121 (Juni 1973), in denen der GrĂŒne Goblin Gwen eine BrĂŒcke herunterwirft, und Spider-Man beim Versuch, sie mit einem Spinnennetz zu retten, ihr aus Versehen das Genick bricht. Die Story etablierte den GrĂŒnen Goblin als Spider-Mans Erzfeind, verschlimmerte Peters SchuldgefĂŒhle (nach Onkel Bens Tod gab er sich nun auch an Gwens Ableben die Schuld), und gilt bis heute als einer der schockierendsten Momente der US-Comicgeschichte.


In den 1970er-Jahren wurden in Spider-Man verstĂ€rkt sozialkritische Themen verarbeitet. Neben den Risiken von Drogenkonsum waren es Studentenproteste, die BĂŒrgerrechtsbewegung und der Vietnamkrieg. Dies spiegelte sich u. a. in der Wandlung von Flash Thompson wider, der in die U.S. Army eintrat und nach Vietnam ging. Ebenfalls Ă€nderte sich die Rolle von Mary Jane Watson, die zuvor mit Harry Osborn zusammen gewesen war, und nun (trotz harter Konkurrenz durch Spider-Mans Superheldenkollegin Black Cat) Peters Freundin wurde. Zudem wurde die erste Spin-off-Serie eröffnet, Spectacular Spider-Man (1976). WĂ€hrend die Flaggschiffserie Amazing Spider-Man den Kampf gegen Superschurken fokussierte, konzentrierten sich die Geschichten in Spectacular auf sozialkritische Themen wie StraßenkriminalitĂ€t, Drogenhandel und Korruption.


1980er-Jahre

In den 1980er-Jahren wurde Spider-Man optisch verĂ€ndert. Hatte er seit 1962 an immer ein rot-blaues KostĂŒm getragen, so verschmolz er 1984 in der Marvel-Crossover-Serie Secret Wars mit einer außerirdischen schwarzen „Symbiontenmasse“, so dass er mehrere Jahre lang ein schwarzes KostĂŒm trug. Zudem kam Mary Jane hinter seine GeheimidentitĂ€t, was ihre Beziehung erheblich belastete. In diesem Jahrzehnt wurden mehrere von Fans und Kritikern gelobte Geschichten verfasst: in The Death of Jean DeWolff (1985) von Autor Peter David ermordet ein Psychopath eine von Peters Vertrauten, worauf nur Daredevil verhindern kann, dass Spider-Man den Superschurken umbringt, in Kravens Last Hunt (1987) von Jean Marc DeMatteis begrĂ€bt Kraven Spider-Man lebendig, massakriert jeden Kriminellen, der Spider-Man nicht besiegen konnte, und richtet sich am Ende selbst, und in The Wedding (1987) heiraten Mary Jane und Peter schließlich. Zudem wurde etabliert, dass Spider-Mans Symbiontenmasse ein Parasit war, der ihn langsam auffraß. Nachdem Spider-Man sein eigenes KostĂŒm nach hartem Kampf besiegte, trug er nach lĂ€ngerer Zeit wieder rot-blau anstelle von schwarz. Die Masse suchte sich einen neuen Wirt namens Eddie Brock, der der Superschurke Venom wurde (1988).


1990er-Jahre


Todd McFarlane zeichnete mit Spider-Man #1 (1992) eines der verkaufsstÀrksten Comics der 1990er-Jahre.

Die 1990er-Jahre verliefen sowohl fĂŒr Spider-Man als auch fĂŒr Marvel Comics selbst chaotisch. Mit dem neuen Zeichner Todd McFarlane verkaufte sich Spider-Man #1 (1990) in der Zeit der Comic-Spekulationsblase 2,5 Millionen Mal. 1992 verließ McFarlane Marvel und stieg bei Image Comics ein, und zudem stand Marvel selbst aufgrund von Missmanagement kurz vor dem Bankrott. In dieser Zeit wurden viele Storys verfasst, in denen sich Spider-Man mit den Spinnen-Superschurken Venom und Carnage (DebĂŒt 1991) auseinandersetzen musste. Zudem erschuf Autor Howard Mackie die sog. Klon-Saga, in der etabliert wurde, dass Peter Parker angeblich nur ein Klon des „wahren“ Spider-Mans namens Ben Reilly sei. Das kreative und finanzielle Durcheinander fĂŒhrte dazu, dass Mackie ermutigt wurde, immer mehr Cliffhanger und Schockeffekte einzubauen, um die Verkaufszahlen zu fördern. Kritisiert wurde die zunehmende Reduzierung von Mary Jane auf die Rolle eines Supermodels mit ĂŒppigen Kurven, die außer Fanservice nur noch wenig zur Story beitrug. Immer mehr Spider-Man-Klone wie Kaine oder Carnage wurden etabliert, Mary Jane wurde schwanger und verlor ihr Kind, und Peter Parker gab mehrfach das Superheldentum auf, blieb aber nie dabei, und die Reaktion von Fans und Kritik war negativ. Hierunter fiel der Umgang mit Tante May, die in der Story The Gift (Amazing Spider-Man #400, 1995) scheinbar einen wĂŒrdigen Tod stirbt – bis Mackie etablierte, dass es sich hierbei nur um eine „genetisch verĂ€nderte DoppelgĂ€ngerin“ handelte, und die echte Tante May noch lebte. Selbst nachdem die Klon-Saga endete und Peter Parker wieder als Spider-Man etabliert war, war die Comicfigur angeschlagen.


2000er-Jahre

In diesem Jahrzehnt wurde das Bild von Spider-Man maßgeblich von der erfolgreichen Filmreihe von Sam Raimi und Avi Arad bestimmt, in denen Tobey Maguire den Titelhelden verkörperte. Parallel wurde die Reihe Ultimate Spider-Man mit zeitgemĂ€ĂŸen Versionen der etablierten Charaktere eingefĂŒhrt, so dass neue Leser einsteigen konnten, ohne 40 Jahre Vorwissen mitbringen zu mĂŒssen. In dieser Version, die von Autor Brian Michael Bendis verfasst wurde, waren Tante May und Onkel Ben Hippies, wurde Peter von einer genetisch verĂ€nderten anstelle einer radioaktiv verstrahlten Spinne gebissen, und er war von Anfang an mit Mary Jane, Liz, Flash, Harry und spĂ€ter Gwen in derselben Schulklasse. Diese hipperen Interpretationen wurden vielfach gelobt. Auch bei der Hauptreihe Amazing Spider-Man sorgte Autor J. Michael Straczynski fĂŒr eine spĂŒrbare Verbesserung. 2002 verfasste er die Story The Conversation, in der Tante May Peter als Spider-Man enttarnt. Als sie wissen will, warum er sie so lange belogen hat, erzĂ€hlt der beschĂ€mte Peter alles ĂŒber seine GeheimidentitĂ€t, gesteht ihr die Episode mit dem Dieb und will alle Schuld fĂŒr Bens Tod auf sich nehmen, doch sie lĂ€sst ihn nicht: Wenn sie sich nicht vorher mit Ben â€žĂŒber etwas völlig Sinnloses“ gestritten hĂ€tte, hĂ€tte er nie das Haus verlassen, und der Dieb hĂ€tte ihn nicht erschossen. Beide verzeihen sich gegenseitig, und somit schließt Spider-Man Frieden mit seiner grĂ¶ĂŸten Verfehlung. Im Zuge des Marvel-Crossovers Civil War (2006) ließ Autor Mark Millar Peter Parker zudem seine GeheimidentitĂ€t der Welt mitteilen, dies wurde aber ein Jahr spĂ€ter in der Story One More Day (2007) rĂŒckgĂ€ngig gemacht. In dieser Storyline von Straczynski, an der Marvel-Chef Joe Quesada großen Einfluss hatte, stirbt Tante May nach einem QuerschlĂ€ger, doch dann bietet der Superschurke Mephisto (das Marvel-Äquivalent des Satans) Peter an, sich fĂŒr sie zu opfern. Peter willigt ein, so dass Mephisto zwar Tante May wieder zum Leben erweckt, aber seine Ehe zu Mary Jane und alle Geschehnisse danach rĂŒckgĂ€ngig macht. Somit war das Spider-Man-Universum quasi auf den Stand von 1987 zurĂŒckgesetzt, so dass u. a. keiner mehr die GeheimidentitĂ€t von Spider-Man wusste. Ähnlich wie einst Gerry Conway, der 1972 Spider-Mans Freundin Gwen Stacy töten ließ, meinte Quesada dazu, dass die Heirat sowohl Peter als auch Mary Jane als Charaktere gebremst hĂ€tte. Diese Entscheidung wurde sowohl von Straczynski, der sich von der Story distanzierte, und von Fans als auch Kritik Ă€ußerst zwiespĂ€ltig aufgenommen, da ein etablierter Superheld buchstĂ€blich einen Teufelspakt eingegangen war.


2010er-Jahre

In den 2010er-Jahren kam es zu einem Relaunch der Spider-Man-Filme, in denen Andrew Garfield zwei Mal den Superhelden verkörperte. In den Comics etablierte Autor Dan Slott in der neuen Serie Superior Spider-Man, dass der sterbende Superschurke Doktor Oktopus sein Bewusstsein in Spider-Mans Gehirn transferiert und somit Peter Parkers Körper ĂŒbernimmt. Doktor Oktopus widmet sich der Mission, ein „besserer Spider-Man“ zu sein als das Original, und ist sowohl als Superheld als auch in seiner ZivilidentitĂ€t skrupelloser und effektiver. Slotts Storys wurden zunĂ€chst negativ gesehen, ĂŒberzeugten aber Fans und Kritik durch den originellen Ansatz, Spider-Man nicht mehr lĂ€nger als von Selbstzweifeln geplagten GrĂŒbler, sondern als arroganten Macho zu interpretieren. Nachdem Peter wieder seinen Körper ĂŒbernimmt, bemerkt er, dass der Superschurke sowohl sein GeschĂ€fts- als auch sein Privatleben völlig umgekrempelt hat, was nicht immer nachteilig war. Ebenfalls gelobt wurden der Comic Spider-Gwen, die eine alternative Zeitlinie beschreibt, in der nicht Peter Parker, sondern Gwen Stacy SpinnenkrĂ€fte erlangt, sowie das Aufkommen von Miles Morales, der nach dem Tod von Peter Parker im alternativen Universum von Ultimate Spider-Man der erste afroamerikanische Spider-Man wurde.


2015 kam es zu einem verlagsweiten Relaunch der Marvel-Serien („All-New, All-Different Marvel“), so dass u. a. das regulĂ€re Marvel-Universum (Marvel-616) mit den Universen aus Ultimate Marvel (Marvel-1610) und Spider-Gwen (Marvel-65) verschmolzen wurde. Dies fĂŒhrte dazu, dass nun Peter Parker (616-Version), Miles Morales (1610-Version) sowie Gwen Stacy (65-Version) nach dem Relaunch in derselben Welt agieren, und Peter mit seinen SchuldgefĂŒhlen ĂŒber seine Version von Gwen und Miles mit seinen SchuldgefĂŒhlen ĂŒber seine Version von Peter zurechtkommen muss.


2017 erschien mit Spider-Man: Homecoming ein weiterer Kinofilm, der zum Marvel Cinematic Universe gehört. Marvel hatte zu diesem Zweck eine Vereinbarung mit Sony getroffen und das Recht erworben, die Figur in fĂŒnf Filmen auftreten zu lassen, an deren Gewinn Sony beteiligt ist. Ein von Tom Holland dargestellter Spider-Man war bereits 2016 in The First Avenger: Civil War zu sehen. Fortsetzungen erfolgten 2019 mit Spider-Man: Far From Home und 2021 mit Spider-Man: No Way Home.


Fiktive Biografie


Spider-Man wacht ĂŒber Koblenz


Spider-Man klettert ĂŒber ein Dach in Essen

In Amazing Fantasy #15 (1962) wird die bis heute gĂŒltige Entstehungsgeschichte von Spider-Man beschrieben. Der Waise Peter Parker, der bei seiner betagten Tante May und seinem betagten Onkel Ben aufwĂ€chst, ist ein schĂŒchterner, unbeliebter Nerd. Nach dem Biss einer radioaktiv verseuchten Spinne entwickelt er verschiedene SuperkrĂ€fte: die proportional vergrĂ¶ĂŸerte Kraft, die Geschwindigkeit und Wendigkeit einer Spinne, die FĂ€higkeit, WĂ€nde zu erklettern und einen „Spinnensinn“. Er nennt sich daraufhin Spider-Man, nĂ€ht sich ein rot-blaues KostĂŒm mit Spinnenmotiven und erfindet „NetzdrĂŒsen“ mit der dazugehörenden NetzflĂŒssigkeit. Diese erlauben ihm, verschiedene Netze zu spinnen, von elastischen Tauen, an denen er sich von Haus zu Haus schwingt, stabilen Fangnetzen, oder Fesseln, um Verbrecher einzuschnĂŒren. Zudem ist Spider-Man ein gewitzter SprĂŒcheklopfer, was u. a. spĂ€tere Helden wie Deadpool inspirierte.


Als Peter in seinem Spider-Man-KostĂŒm als Wrestler Geld verdienen will, hĂ€lt er einen flĂŒchtenden Dieb nicht auf. Kurz darauf wird Peters Onkel Ben erschossen, und als Peter den Mörder stellt, erkennt er zu seinem Schrecken den Dieb, den er nicht stoppte. Fortan widmet er sich der Verbrecherjagd, und beherzigt stets Bens Motto: „Aus großer Macht folgt große Verantwortung“ (englisch: "With great power comes great responsibility"). Im Gegensatz zu anderen Superhelden wie Superman oder Batman ist somit weder Edelmut noch Rache, sondern SchuldgefĂŒhl der Hauptgrund fĂŒr Spider-Mans Verbrecherjagd.


Nach Abschluss der High School (1965) studiert Peter an der fiktiven Empire State University, freundet sich mit seinem Zimmergenossen Harry Osborn an, und wird bald sowohl von seiner Mitstudentin Gwen Stacy als auch der angehenden Schauspielerin Mary Jane Watson umworben. Nachdem Peter und Gwen zusammenkommen, kommt sie im Kampf zwischen Spider-Man und dem grĂŒnen Goblin (Harrys kriminellen Vater Norman Osborn) zu Tode (1973). Nach lĂ€ngerer Trauer finden Mary Jane und Peter zueinander, und nachdem sie seine SuperheldenidentitĂ€t akzeptiert, heiraten sie schließlich (1987). Dies wurde aber 2007 durch die Story One More Day rĂŒckgĂ€ngig gemacht. Geblieben sind Peters Karriere als freier Fotograf fĂŒr den Daily Bugle sowie als Dozent an der Empire State University.


Seit seinem DebĂŒt 1962 ist Peters betagte, herzkranke Tante May Parker seine wichtigste Bezugsperson. Er gibt sich die Schuld am Tod ihres Ehemannes Ben und wagt aber lange Zeit nicht, ihr die Wahrheit ĂŒber sich zu sagen, da er fĂŒrchtet, dass es sie umbringen wĂŒrde. Erst spĂ€t (2002) erfĂ€hrt Tante May seine GeheimidentitĂ€t und verzeiht ihm seine UntĂ€tigkeit vor Onkel Bens Tode. Ebenfalls seit Anfang der Comics verkauft Peter Fotos von Spider-Man (d. h. sich selbst) an den Spider-Man hassenden Zeitungsboss J. Jonah Jameson. Nachdem Tante May 2009 Jamesons Vater heiratet, ist er ironischerweise Spider-Mans Verwandter.


Innerhalb der Welt von Marvel Comics ist Spider-Man als prototypischer EinzelkĂ€mpfer bekannt, der vom Establishment (verkörpert durch J. Jonah Jameson) gehasst, aber von der Bevölkerung geliebt wird. Dies spiegelt sich in seinem inoffiziellen Spitznamen „friendly neighborhood Spider-Man“ (engl.: der freundliche Spider-Man von nebenan, in der deutschen Version die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft) wider. Trotzdem ist Spider-Man seit den 1960er-Jahren mit Johnny Storm aus den Fantastischen Vier befreundet (was sich z. T. damit erklĂ€ren lĂ€sst, dass beide damals die einzigen Teenager-Superhelden bei Marvel Comics waren) und ist öfter in Crossovern mit Daredevil und Wolverine zu sehen.


Als Superheld verfĂŒgt Spider-Man ĂŒber eine große Galerie von Superschurken. Als sein Erzfeind gilt gemeinhin der GrĂŒne Goblin/GrĂŒne Kobold (Norman Osborn), der als erster Bösewicht Peter Parkers GeheimidentitĂ€t herausfand und seine Freundin Gwen Stacy 1973 in den Tod schickte: Spider-Mans Kampf gegen den GrĂŒnen Goblin ist der Kernpunkt des Films Spider-Man. Dieser Status wird durch die zweite Inkarnation des GrĂŒnen Goblins (Harry Osborn, Norman Osborns mental instabiler Sohn) verstĂ€rkt, gegen den Peter besonders ungern kĂ€mpft, da Harry in seiner ZivilidentitĂ€t sein bester Freund ist. Dieser Zwist war der Fokus des Filmes The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro. Ein weiterer Erzfeind ist Doktor Oktopus, der sein DebĂŒt 1963 machte und historisch einer von Spider-Mans Ă€ltesten Gegnern ist. Er war der erste Superschurke, der Spider-Man in einem Kampf besiegte, und ist mit seinen mechanischen Armen ein ebenbĂŒrtiger Gegner fĂŒr Spider-Mans Kraft, AgilitĂ€t und KletterfĂ€higkeiten. Spider-Mans Kampf gegen Doktor Oktopus war Fokus des Films Spider-Man 2. Als dritter Erzfeind wird ab den 1990er-Jahren Venom gezĂ€hlt, der sĂ€mtliche von Spider-Mans KrĂ€ften hat, und der erste Gegner ist, auf den dessen Spinnensinn nicht reagierte. Der Kampf von Spider-Man gegen Venom war Schwerpunkt des Films Spider-Man 3. Weitere Superschurken, die in Spider-Man-Kinofilmen tragende Rollen spielten, waren Echse (The Amazing Spider-Man) sowie Electro (The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro). Doch Spider-Mans wohl grĂ¶ĂŸter Feind ist J. Jonah Jameson, der mit seiner lebenslangen Schmierenkampagne gegen Spider-Man dafĂŒr sorgt, dass ihm viele Menschen misstrauen. Seine Fehde gegen Spider-Man war vor allem in den ersten Filmen ein wichtiger Nebenplot.


Die Welt von Spider-Man

Seit Beginn 1962 lebt Peter Parker / Spider-Man in Queens, New York City bei seiner Tante May Parker und ihrem Mann Ben Parker, der im ersten Spider-Man-Comic von einem Dieb erschossen wird. Über Peters Eltern Mary Parker und Richard Parker ist lange nichts bekannt, erst spĂ€ter erfĂ€hrt Peter, dass sie Geheimagenten waren, die im Kampf gegen den Nazi-Superschurken Red Skull starben. Innerhalb der Spider-Man-Welt existieren folgende fiktive Orte:


Daily Bugle: Eine Zeitung unter der Leitung des Spider-Man hassenden Verlegers J. Jonah Jameson, seines besonnenen Assistenten Robbie Robertson, und seiner SekretÀrin Betty Brant.

Midtown High School: Die High School, auf der Peter Parker, Liz Allen und Flash Thompson ihren Schulabschluss holten

Empire State University: Eine UniversitÀt, an der Peter Parker zunÀchst als Student, spÀter als Dozent arbeitet. Flash spielte in der dortigen Footballmannschaft.

Oscorp: Der mĂ€chtige Chemiekonzern des zwielichtigen Norman Osborn, des Superschurken GrĂŒner Kobold bzw. des GrĂŒnen Goblin

Marvel-Comics-Figuren, die auf Spider-Man basieren, sind:


Scarlet Spider / Ben Reilly (DebĂŒt 1975): Ein Klon von Peter Parker, der zeitweilig wĂ€hrend der Klon-Saga dachte, dass er der wahre Spider-Man sei

Spider-Woman / Jessica Drew (1977): Eine Frau, deren SpinnenkrÀfte durch Magie und Technik erweckt wurden, und eher bei den Avengers arbeitet

Spider-Ham / Peter Porker (1983): Das „Spinnenschwein“ aus einer parallelen Dimension, in der alle Marvel-Figuren vermenschlichte Tiere sind

Spider-Woman / Julia Carpenter (1984): Eine Frau, die ihre SpinnenkrÀfte aus einem MilitÀrprojekt erwarb

Venom / Eddie Brock (1988): Ein verbitterter Journalist, der neuer Wirt jenes außerirdischen Symbionten wurde, den Spider-Man in den 1980er-Jahren abstieß

Carnage / Cletus Kasady (1991): Ein irrer Massenmörder, der ebenfalls vom außerirdischen Symbionten besessen wurde

Spider-Man 2099 / Miguel O'Hara (1992): Der Spider-Man aus einer alternativen Zukunft

Kaine Parker (1994): Ein Klon von Peter Parker, der lange Zeit ein Superschurke war, ehe er eher als Antiheld interpretiert wurde

Steel Spider / Oliver Osnick (1994): Ein pummeliges, von seinem Umfeld gekrÀnktes Wunderkind, das Spider-Man zuerst bekÀmpft, danach sein Freund wird

Spider Woman III / Mattie Franklin (1998): Ein MÀdchen, welches ihre KrÀfte durch Einnahme von Chemikalien aus den Lagern von Norman Osborn bekam

Spider-Girl / May Parker (1998): Die Tochter von Mary Jane und Peter Parker aus einer alternativen Zukunft

Araña / Anya Corazon (2004): Die einzige Latina mit SpinnenkrÀften, und die Einzige, deren KrÀfte eher magisch sind

Spider-Man II / Miles Morales (2011): Der afroamerikanische Nachfolger von Peter Parker im Comic Ultimate Spider-Man

Silk / Cindy Moon (2014): Es wurde etabliert, dass die radioaktive Spinne, der Peter Parker seine KrÀfte verdankt, vor ihrem Tod zusÀtzlich Cindy Moon biss

Spider-Woman IV / Gwen Stacy / Spider-Gwen (2014): Nicht Peter Parker, sondern Gwen Stacy ist in einem alternativen Universum von der radioaktiven Spinne gebissen worden.

Agent Venom / Flash Tompson : Nachdem Venom seinen perfekten Wirt in Flash gefunden hat, bekÀmpfen sie zusammen Verbrecher und helfen Spider-Man bei S.H.I.E.L.D.

Iron Spider / Amadeus Cho: Iron Spider besitzt einen Iron Man Ă€hnelnden Anzug mit welchem er Spider-Man stets zur Seite steht. Außerdem ist er der siebtklĂŒgste Mensch auf der Welt.

Web-Beard: Mit Spider-Man's Aussehen und einem Bart hat dieser Spider-Man-Pirat aus einer parallelen Dimension keine SpinnenkrÀfte.

Web-Slinger / Peter Parker: Dieser aus einer parallelen Dimension stammende Spider-Man ist ein Western-Held und bekÀmpft dort das Verbrechen. Jedoch hat er keine SpinnenkrÀfte.

Spider-Knight: Dieser aus einer parallelen Dimension stammende Spider-Man hat keinerlei SpinnenkrĂ€fte. DafĂŒr hat er die AusrĂŒstung eines Ritters und ist Ă€ußerst geschickt mit dem Schwert.

Blood-Spider / Peter Parker: Dieser aus einer parallelen Dimension stammende Spider-Man kÀmpft gegen Vampire in einem verseuchten New York.

Wolf-Spider / Peter Parker: Dieser aus einer parallelen Dimension stammende Spider-Man ist extrem bösartig und will die RealitĂ€ten zerreißen.

Spider Noir / Peter Parker: Dieser aus einer parallelen Dimension stammende Spider-Man lebt in einer schwarz-weißen RealitĂ€t und bekĂ€mpft gemeine Gangster wie Hammerhead und Joe Fixit.

Bone-Spider: Er ist Mitglied der Spider-Slayers und kann Stacheln aus seinem Körper drĂŒcken und diese als Waffe verwenden.

Ghost-Spider: Er ist Mitglied der Spider-Slayers und kann seine Dichte so verĂ€ndern, dass sein gesamter Körper transparent wird. Des Weiteren kann er sich teleportieren und ist ĂŒbermenschlich stark.

Goliath-Spider: Dieses Mitglied der Spider-Slayers kann seinen Körper in Metall verwandeln und hat eine dem Hulk Àhnliche Kraft.

Spider-Girl / Petra Parker: Dieser aus einer parallelen Dimension stammende Spider-Man ist Peter Parker extrem Àhnlich. Nur ist diese Spinne weiblich. Doch die KrÀfte sind nahezu identisch.

Figuren in der Welt von Spider-Man

UnterstĂŒtzende Personen

Liz Allan: Sie ist auf der Midtown High School eine MitschĂŒlerin von Peter Parker. Sie ist die Freundin von Flash Thompson. SpĂ€ter interessiert sie sich auch fĂŒr Peter, nachdem er mit Betty Brant zusammenkommt. Als sie mit der High School fertig waren, musste Peter als Spider-Man auf der Zeremonie gegen ihren Stiefbruder, den Molten Man, kĂ€mpfen. Jahre spĂ€ter trifft sie als Ehefrau von Harry Osborn Peter, der mittlerweile mit Mary Jane zusammen ist, wieder. Ihre Ehe mit Harry scheitert schließlich wegen seiner wahnsinnigen Neigung zum GrĂŒnen Kobold. Liz geht nun eine AffĂ€re mit Daredevils / Matt Murdocks Partner Foggy Nelson ein, verlĂ€sst ihn aber auch wieder nach einem Angriff von Mysterio. Nach allem was passiert ist, will sie New York zusammen mit ihrem Sohn Normie Osborn, den sie zusammen mit Harry bekommen hat, verlassen. Erfunden wurde die Figur von Stan Lee und Steve Ditko und ist zuerst in Amazing Fantasy # 15 (August 1962) erschienen. Im Film Spider-Man: Homecoming wird sie von Laura Harrier gespielt.


Black Cat / Felicia Hardy: Sie ist eine Diebin im KatzenkostĂŒm und hilft Spider-Man oft gegen das Böse, außerdem zeigt sie eine besondere Zuneigung zu Spider-Man. Geschaffen wurde die Figur von Marv Wolfman und Keith Pollard, erstmals erschienen in The Amazing Spider-Man # 194 (Juli 1979). Felicity Jones portrĂ€tierte Felicia Hardy in The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro.


Betty Brant: Sie arbeitet im Daily Bugle und verliebt sich in Peter Parker. Doch die Liebe endet, nachdem sie anfĂ€ngt, schlecht ĂŒber Spider-Man zu denken, weil er mitverantwortlich sei fĂŒr den Tod ihres Bruders. SpĂ€ter heiratet sie ihren Kollegen Ned Leeds. Fast wird sie vom Sin-Eater getötet, kann aber entkommen. Nachdem sich herausstellt, dass ihr Mann der Bösewicht Hobgoblin ist, wird sie verrĂŒckt. WĂ€hrend des Inferno-Events wird sie vom alten Freund Flash Thompson und Spider-Man gerettet, nachdem sie von Spider-Klonen attackiert wurde. Als die Schriftstellerin Debra Whitman schlecht ĂŒber Spider-Man schreibt, gibt Betty Informationen an die Konkurrenzzeitung Daily Globe preis. Nachdem der Daily Bugle-Chef J. Jonah Jameson einen Herzinfarkt erlitt, hĂ€tte Betty wieder eine niedere Rolle in der Zeitung erhalten, aber Peter konnte eine fiktive Verbindung zu Marlon Brando herstellen, was sie wieder interessant machte. Dennoch schreibt sie nun selbststĂ€ndig einen Weblog und ist mit Flash zusammen. Auch sie ist von Stan Lee und Steve Ditko fĂŒr The Amazing Spider-Man # 4 (September 1963) erfunden worden. In der Sam Raimi-Spider-Man-Filmreihe wurde sie von Elizabeth Banks dargestellt. Im Film Spider-Man: Homecoming wird sie von Angourie Rice gespielt.


Carlie Cooper: Sie war mit Lily Hollister/Menace und Gwen Stacy befreundet. In der the New York Police Department's Crime Scene Unit ist sie Offizier. Sie findet einen Spider-Tracer und vermutet so auch eine Gruppe von Mördern zu finden: die "Spider-Tracer Killer". SpĂ€ter muss sie zusammen mit ihrer Partnerin Norah Winters die Stadt vor Doctor Octopus retten. Durch einen magischen Kampf in dem auch Mister Negative involviert ist, erfĂ€hrt sie, dass ihr Vater nicht der gute Polizist ist, wie sie es immer dachte. Es kommt zu einem Date mit Peter, dieses wird aber gestört, weil der Verbrecher Tombstone angreift. Nach einem Kampf mit Spider-Man kann dieser inhaftiert werden. Die Liebe, die wĂ€hrend der Handlung von Spider-Man: Brand New Day begonnen hat wurde dann, mit Höhen und Tiefen, in Spider-Man: Big Time fortgefĂŒhrt. Nachdem sie nach den Ereignissen in Spider-Island erfuhr, dass Peter Parker sie belogen hat und dass er Spider-Man ist, verlĂ€sst sie ihn. Nachdem Octavios in Dying Wish die IdentitĂ€t von Peter Parker / Spider-Man angenommen hat, konfrontiert dieser Carlie Cooper. Sie wird von einer seiner Tentakel getroffen und muss ins Krankenhaus. Als der neue BĂŒrgermeister Jameson mit Spider-Man HĂ€nde schĂŒttelt, merkt sie, dass etwas nicht stimmt und recherchiert nun, was mit dem echten Peter Parker geschehen ist. Sie ist in den Storylines "The Superior Spider-Man" und "Dead No More: The Clone Conspiracy" mit verantwortlich, dass Peters Bewusstsein regeneriert wird. Hierzu stellt sie sich ihrer alten Freundin Menace und Goblin King/Norman Osborn. Danach verlĂ€sst sie New York. Diese Figur wurde von Dan Slott und Joe Quesada erfunden und erschien zuerst in The Amazing Spider-Man # 545 (Dezember 2007).


Jean DeWolff: DeWolff ist Polizei-KapitĂ€n der New York City Police Departments, was sie trotz schwerer Kindheit schaffte. Sie hat eine Vorliebe fĂŒr die 1930er. Oft arbeitet sie mit Spider-Man zusammen. Sie wurde spĂ€ter von ihrem Liebhaber Stanley Carter/Sin-Eater getötet. Spider-Man hĂ€lt ihre Taten weiter hoch. Kreiert wurde sie von Bill Mantlo und Sal Buscema fĂŒr Marvel Team-Up # 48 (August 1976).


Glory Grant: Sie ist Model und zieht in dasselbe GebĂ€ude, in dem Peter wohnt. Sie werden Freunde und durch ihn erhĂ€lt Grant einen Job als SekretĂ€rin im Daily Bugle. Nach einer Weile verliebt sie sich in den Kriminellen Eduardo Lobo, der gegen Kingpin kĂ€mpft. In einen Kampf Spider-Man gegen die Lobo Brothers, in dem auch Grant konfrontiert ist, erschießt sie Eduardo. Grant ist auch daran beteiligt, das Calypso wieder aufersteht. Als Jameson BĂŒrgermeister von Manhattan wird, ist sie an seiner Seite. Sie quittiert den Job aber wieder, weil Jameson seine Fehde gegen Spider-Man nicht aufgibt. Zuerst geschrieben wurde sie von Gerry Conway und gezeichnet von Ross Andru fĂŒr The Amazing Spider-Man # 140 (Januar 1975).


Veröffentlichung in Deutschland

In Deutschland wurde Spider-Man ab Mitte der 1960er bis in die frĂŒhen 1970er Jahre zum ersten Mal unter dem Titel Die Spinne im Bildschriftenverlag (BSV) in der Reihe Hit-Comics in loser Reihenfolge ohne jeden chronologischen Bezug zum US-Original veröffentlicht.


Anschließend wurde die Serie neu und in chronologischer Folge vom Williams Verlag aufgelegt (Nr. 1 von 1974 bis Nr. 137 von 1979). Allerdings ließ auch Williams LĂŒcken entstehen. So erschien beispielsweise die US-Ausgabe #29 von Amazing Spider-Man nicht im Williamsverlag, da bei Marvel USA die Originaldruckvorlagen nicht mehr vorhanden waren. Diese Nummer wurde einfach ausgelassen. Kurioserweise ist genau diese Nummer Inhalt des ersten Comics des BSV: Hit-Comics Nr. 1 von 1966. Danach ĂŒbernahm Ende der 1970er bis Mitte der 1990er der Condor Verlag die FortfĂŒhrung der Reihe, der allerdings zu seinem VorgĂ€nger eine grĂ¶ĂŸere LĂŒcke ließ. Außerdem wiesen die deutschen Adaptionen des US-Vorbildes durch den Condor-Verlag erhebliche qualitative Unterschiede und inhaltliche LĂŒcken zum US-Original auf. Diese Diskrepanz ließ sich auf teilweise fehlerhafte Übersetzungen, aber auch auf umfangreiche Text- und Bild-KĂŒrzungen zurĂŒckfĂŒhren. Hier war nicht zuletzt das von Condor hauptsĂ€chlich verwendete Taschenbuchformat die Ursache. In den USA erschienen die Comics von Spider-Man, wie nahezu alle US-Comics, im grĂ¶ĂŸeren Heftformat. Lediglich einige wenige Graphic Novels mit Spider-Man sind mit dem europĂ€ischen Comicalbum-Format ansatzweise vergleichbar. Erst Marvel Deutschland, als Dependance des italienischen Panini Verlages gegrĂŒndet, schloss 1998 die LĂŒcke zwischen Williams und Condor in Form des Heftschubers Das fehlende Jahr (Nr. 137 bis Nr. 150).


Marvel Deutschland veröffentlicht seitdem mittlerweile unter dem Namen Panini Comics ein breites Programm von Marvel Comics, darunter auch die aufwendigen Komplett-Serie von Spider-Man, welche in einzelnen Heftnachdrucken alle Veröffentlichungen der JahrgĂ€nge 1962 (Amazing Fantasy 15) - 1979 in jeweils einem Schuber zusammenfassen. Darin sind auch die zweite erfolgreiche Spider-Man Serie (The Spectacular Spider-Man) sowie Spezialhefte (darunter die Spider-Man Annuals) enthalten. Seit 2005 erschienen die frĂŒhen Spider-Man-Comics in korrekter Reihenfolge als SammelbĂ€nde unter dem Titel Marvel History: Spider-Man. Die Serie wurde nach 6 BĂ€nden eingestellt.


Andere Medien

Serien

Spider-Man hatte mehrere Auftritte im Fernsehen. Die erste Cartoon-Serie wurde 1967 von Ralph Bakshi produziert, mit den Stimmen von Bernard Cowan und spĂ€ter Paul Soles. In Japan gab es in den 1970er-Jahren eine Realfilm-Serie von Spider-Man, bei der er, fĂŒr Asiatische Filme typisch, einen riesigen Roboter, Ă€hnlich dem der Power Rangers, als Hilfsmittel hatte. Es gab danach Mitte der 80er- und Anfang der 90er-Jahre noch zwei Versuche, die Spider-Man-Realfilmserie wiederzubeleben, die jedoch scheiterten.


Im Gegensatz dazu hat es zahlreiche Spider-Man-Animationsserien gegeben. Die mit Abstand erfolgreichste hierunter war New Spider-Man, die ab 1994 im Auftrag von FOX produziert wurde. Die Geschichte der Serie orientierte sich stĂ€rker an der Comicvorlage als jede andere, dennoch gab es entscheidende Unterschiede: FOX ĂŒbte recht strenge Zensur, wodurch etwa die ErwĂ€hnung, geschweige denn die explizite Darstellung des Todes einer Person verboten wurde. So konnte beispielsweise der berĂŒhmte und folgenreiche Tod Gwen Stacys keinen Eingang in die Serie finden und allgemein wurden die Wörter „sterben“, „töten“ und Ähnliches – wenn unumgĂ€nglich – durch bedeutungsĂ€hnliche Wörter wie „zerstören“ zu ersetzen versucht. Auch durften die Kontrahenten in KĂ€mpfen nicht die FĂ€uste benutzen.


The Spectacular Spider-Man (unter vollem Titel The Spectacular Spider-Man Animated Series) ist eine aktuelle Umsetzung in animierter Form fĂŒr das amerikanische Fernsehen, entwickelt von Victor Cook und Greg Weisman, mit Erstausstrahlung am 8. MĂ€rz 2008. Vom Stil her basiert diese Version sehr stark auf den originalen Geschichten von Stan Lee und Steve Ditko mit einer Ă€hnlichen Mischung aus Action, dramatischen Momenten, Komik sowie High-School-Leben. Es werden aber auch Elemente aus anderen aktuelleren Umsetzungen genutzt.


Von April 2012 bis Januar 2017 wurde die Serie Der ultimative Spider-Man im englischsprachigen Raum ausgestrahlt, die vom Charakter-Design auf der Ultimate-Version basiert, jedoch von der Story stark abweicht. Zudem ist die Serie von einer durchgehenden Slapstick-AtmosphĂ€re gekennzeichnet, wobei die Ernsthaftigkeit der ursprĂŒnglichen Comicserie (besonders die Charakterisierung Spider-Mans durch sein VerantwortungsgefĂŒhl) grĂ¶ĂŸtenteils verloren geht.


Im Sommer 2017 startete die neue Serie die einfach Spider-Man betitelt ist und ersetzte Der ultimative Spider-Man auf Disney XD.


Weitere Informationen Jahr(e), Titel ...

Verfilmungen

Im Jahre 1973 wurde der Film 3 dev adam ohne Genehmigung Marvels produziert. In diesem Film spielt Spider-Man den Bösewicht und kÀmpft gegen Captain America und Santo. Von 1978 bis 1979 wurde die Fernsehserie The Amazing Spider-Man mit Nicholas Hammond in der Hauptrolle produziert. Drei Doppelfolgen dieser Serie wurden in Deutschland als Kinofilme gezeigt und vermarktet.


Mit dem Kinofilm Spider-Man, der 2002 in die Kinos kam, feierte Spider-Man seinen bis dahin grĂ¶ĂŸten PopularitĂ€tszuwachs. Die Verfilmung von Regisseur Sam Raimi mit Tobey Maguire in der Hauptrolle nahm sich zwar einige Freiheiten, wurde aber vom breiten Publikum dennoch euphorisch aufgenommen. Bis August 2002 spielte der Film weltweit 807 Mio. US-Dollar ein.


Die Fortsetzung Spider-Man 2 erschien 2004 und war mit einem weltweiten Einspielergebnis von 771 Mio. US-Dollar ebenfalls außerordentlich erfolgreich. Der Film gewann den Oscar fĂŒr die besten visuellen Effekte.


Spider-Man 3 startete am 1. Mai 2007 in Deutschland, drei Tage vor dem US-amerikanischen Start, nachdem er zuvor am 17. April 2007 seine Weltpremiere in Japan gefeiert hatte. Er erreichte ein weltweites Einspielergebnis von 890,5 Mio. US-Dollar, was ihn zum erfolgreichsten Teil der Trilogie macht und ohne Inflationsbereinigung auf Platz 22 der Liste der erfolgreichsten Filme beförderte. Mit einem Budget von 258 Millionen US-Dollar war er der bis dahin teuerste Kinofilm.


Der Start der Dreharbeiten zu Spider-Man 4 wurde zunĂ€chst wegen Streitigkeiten ĂŒber das Drehbuch verzögert. Schließlich stoppte Sony die Produktion komplett und verzichtet von nun an auf die Besetzung Tobey Maguire, Kirsten Dunst und Regisseur Sam Raimi. ZukĂŒnftige Spider-Man-Filme sollen die Hauptfigur wieder als High School-SchĂŒler zeigen. The Amazing Spider-Man feierte am 28. Juni 2012 Premiere, mit Marc Webb als Regisseur und Andrew Garfield in der Hauptrolle als Peter Parker. Am 3. Juli 2014 erschien das Sequel The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro. Nachdem der Film hinter den finanziellen Erwartungen zurĂŒckblieb, vereinbarten Sony und Disney, Spider-Man runderneuert in das Marvel Cinematic Universe einzufĂŒhren. Tom Holland bekleidete erstmals im 2016 erschienenen The First Avenger: Civil War die Rolle des Spider-Man, bevor er 2017 in einem Solo-Film unter der Regie von Jon Watts in die Rolle zurĂŒckkehrte. Auch im Film Avengers: Infinity War war er wieder als Spider-Man zu sehen.


Weitere