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Jozsef Toth 1944 Kernei (Ungarn) - lebt und arbeitet in Süddeutschland Maler des Kosmos
Bildnis des italienischen Fußballtrainers Giovanni Trapattoni in seiner Zeit als Trainer bei Bayern München, um 1997/1998 Spezial-Öllackfarben auf Malkarton, 70 x 59 cm links unten signiert Ausstellung: Jozsef Toth - Kosmische Bilder, Galerie von Abercron, München 2018
Provenienz: - Ende der 1990er Jahre vom Künstler direkt erworben - seitdem süddeutscher Privatbesitz
Gemälde Toths aus der kosmischen Serie wurden durch das Auktionshaus Dorotheum mit Preisen von 2.800 bis 4.000 Euro (zuzüglich 25 bis 30 % Aufgeld) taxiert.
Werke im Besitz von deutschen Privatsammlungen (u.a. Bernd Pischetsrieder) sowie Unternehmen und freiberuflichen Institutionen.
Literatur: - Josef Toth. Artworks with BMW paints, in: BMW Magazin 1996, Seite 10 - Josef Toth: Als Berichte vom Urgrund der Seele, in: Kunst in München Januar 1997, Seite 13 - TV-Interview mit dem Künstler in: Archimedès, Arte, 20.02.2000 - Europäisches Künstlerlexikon für Malerei und Zeichenkunst, Band 5, 2000
Jozsef Toth (der sich als Maler Josef Toth nennen wird) wurde 1944 im donauschwäbischen Kernei (ehemals Ungarn, heute Serbien) geboren. Nach der Niederschlagung des ungarischen Volksaufstandes durch die Sowjetunion 1956 siedelte er mit seiner Familie über Berchtesgaden nach Westdeutschland (Berüber. Bereits 1958 begann er in Augsburg eine Lehre als Kirchenmaler, später arbeitete er in einer Bank als Finanzberater. Er studierte Philosophie und Psychologie (Studienabschluß in Philosophie mit Promotion). In den 1970er Jahren ließ er sich in München-Schwabing nieder, wo er auf unter anderem Anraten des Malers Eduard Adam (aus der Künstlerfamilie der Münchner Adams) seine künstlerische Tätigkeit wieder aufnahm. Es entstanden zunächst Abstraktionen, später auch Bildnisse, für die der bekennende Fußballanhänger gerne Prominente des bayerischen Fußballs wie Sepp Maier, Oliver Kahn oder Jürgen Klinsmann als Modell wählte. Eigene farbpsychologische Erkenntnisse, die er in seinem Psychologiestudium gewonnen hatte, setzte er in seinen Gemälden um. Dafür entwickelte er eine eigene Maltechnik, die Ölfarben mit Lacken verbindet, und seinen Gemälden eine unnachahmliche Brillanz verleiht. Für diese nur von ihm verwendete Technik benutzte er auch Spezial-Lacke von BMW. AB 1992 beschäftigte er sich eingehend mit Astronomie und Raumfahrt. Es entstand die Serie der "Kosmischen Bilder", in denen er Wissenschaft und Kunst, astronomische Erkenntnisse und künstlerische Freiheit in einem brillanten Farbenfeuerwerk verbindet.
Seine "Kosmos-Bilder" wurden mit großem Erfolg in München in verschiedenen Einzelausstellungen (u.a. Bayerische Staatsbibliothek München) gezeigt. In Schwabing leitete er bis 2003 eine eigene Galerie sowie eine Malschule. Die von ihm geleitete Vereinigung der "Lunarier" hatte Mitglieder der Münchner Prominenz wie Werner Küstenmacher, Rudolph Moshamer, Edith Welser-Ude. Ab Mitte der 2000er Jahre zog er sich aus gesundheitlichen Gründen vollständig vom Kunstmarkt und der künstlerischen Tätigkeit zurück. Der gebürtige Italiener Giovanni Trapattoni war zunächst als Fußballspieler mit dem AC Mailand erfolgreich (italienischer Meister, Pokalsieger etc.). 1972 begann er seine Karriere als Fußball-Trainer bei Juventus Turin und Inter Mailand, mit denen er dreimal den UEFA-Cup gewann. In den 1990er Jahren war er u.a. für den 1. FC Bayern München tätig. Sein legendärer Wutausbruch auf einer Pressekonferenz 1998, bei der er die Leistungen seiner Fußballspieler im Spiel gegen den 1. FC Schalke kritisierte, bescherte dem deutschen Sprachgebrauch noch heute zitierte Wendungen. Der Rahmen (breiter goldfarbener Galerie-Rahmen) ist nicht Bestandteil des Angebots, wird aber auf Wunsch des Käufers ohne Aufpreis mitgeliefert. Mittig eine geringfügige kleine Delle, auch in Nahsicht so gut wie nicht sichtbar.
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