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Frans Masereel
1889 Blankenberghe/Gent - 1972 Avignon

Gefallene Soldaten um 1941/1943
Originale Tuschezeichnung mit Höhung in Deckweiß auf chamoisfarbenem Papier, ca. 12.5 x 18.5 cm (Sichtmaß)
rechts unten monogrammiert: "FM".
Provenienz:
- Aus dem Künstlernachlass erworben
- Seit über 25 Jahren im Privatbesitz

Sammelwürdig, Seltenheit!

Les soldats tombés, environ 1941/1943
Dessin à l'encre rehaussé de blanc opaque sur papier
env. 12.5 x 18.5 cm (partie visible)
monogrammé: "FM"
Provenance: de la succession de l'artiste. En possession privée depuis 25 années

Werke Masereels befinden sich in den großen europäischen und amerikanischen Museen, in Auswahl:
- Stedelijk Museum Amsterdam,
- Kupferstich-Kabinett Anwerpen
- Kupferstich-Kabinett der Königlichen Bibliothek Brüssel
- Art Museum Cincinnati (USA)
- Kupferstich-Kabinett Dresden
- Städel Frankfurt
- Frans-Hals-Museum Haarlem
- Wallraff-Richartz-Museum Köln
- Bayerische Staatsgemäldesammlungen München
- Museum of Modern Art New York
- Musée du Petit Palais Paris
- Boymans-Museum Rotterdam
- Eremitage St. Petersburg
- Hessische Landesregierung, Masereel-Saal, Wiesbaden
- Museum Oskar Reinhart Winterthur

Literatur zu Frans Masereel:
- Karl-Ludwig Hofmann, Peter Riede (Hrg.): Frans Masereel. Zur Verwirklichung des Traums von einer freien Gesellschaft, Saarbrücken 1989
- Frans Masereel: Bilder, Bildromane, Illustrationen. Katalog zur Ausstellung der Staatlichen Kunstsammlungen Kassel und des Kunstmuseums Winterthur, Kassel 1989
- Joris van Parys: Masereel. Eine Biographie, Zürich 1999
- Paul Ritter: Frans Masereel. Eine annotierte Bibliographie des druckgraphischen Werkes. München/London/Paris/New York, 1992
- Gudrun Schmidt (Hrg.): Frans Masereel. Katalog zur Ausstellung der Nationalgalerie Berlin in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Gent, Berlin 1989
- Pierre Vorms: Gespräche mit Frans Masereel, Dresden 1967

Der Flame Frans Masereel, der seit 1911 in Frankreich und zeitweise der Schweiz lebte, ist einer der großen Vertreter der zeichnerischen und graphischen figürlichen Kunst des 20. Jahrhunderts. Von tiefer humanistischer Überzeugung, pflegte er langjährige Künstlerfreundschaften mit Romain Rolland, Stefan Zweig, Carl Sternheim, George Grosz, Pablo Picasso und anderen europäischen Intellektuellen. 1940 musste er aus dem besetzten Paris nach Südfrankreich fliehen, wo er Kontakt zur Résistance hielt. Nach den beiden Weltkriegen setzte er sich für die Völkerverständigung und -aussöhnung ein.

Frans Masereel floh 1940 vor den Deutschen nach Avignon. Nach der deutschen Besetzung auch Südfrankreichs versteckte er sich unter falschem Namen mit seiner Frau in dem abgelegenen Ort Bézis. Seit 1933 hatte er engen Kontakt zu aus Deutschland geflohenen Exilkünstlern, denen noch bis Anfang der 1940er Jahre Hilfe vor Verfolgung leistete. Er hatte die Schrecken von Flucht, Krieg und politischer Verfolgung am eigenen Leib erlebt.
Zu den Arbeiten (Zeichnungen und Holzschnitte), die Frans Masereel in der für ihn und seine Wahlheimt einschneidenden Zeit des 2. Weltkriegs und der deutschen Besatzung schuf, und für die themenbezogene Ausstellungen veranstaltet wurden, vgl. die Literatur:
- Michael Nungesser: Anklage und Ächtung des Kriegs. Masereels Kriegsdarstellungen, in: Karl-Ludwig Hoffmann und Peter Riede (Hrg.): Frans Masereel (1889-1972): Zur Verwirklichung des Traums von einer freien Gesellschaft, Saarbrücken 1989, S. 89-103<
- Frans Masereel: La Guerre / Der Krieg. Bilder gegen den Krieg. Ausstellungskatalog der gleichnamige Ausstellung in der Friedrich-Ebert-Stiftung Heidelberg, 2010, hrg. von der Frans-Masereel-Stiftung Saarbrücken.

Blatt unter säurefreies Passepartout mit doppeltem Ausschnitt in Museumsqualität montiert


2. WELTKRIEG/
LA SECONDE GUERRE MONDIALE


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