Richard Pietzsch
1872 Dresden - 1960 München
deutscher Maler und Zeichner (Impressionismus)
Mann am Strand, sich die Zeit mit Ziehharmonikaspiel verkürzend, 1936
originale Rötelzeichnungen auf cremefarbenem kräftigem Papier, 20.8 x 17 cm
links unten mit Bleistift signiert und datiert
Provenienz: Aus dem Künstlernachlass
Museen mit Werken Richard Pietzschs (Auswahl):
- Schloßmuseum Bernburg - Galerie Neuer Meister Dresden - Städel Frankfurt - Diözesanmuseum Freising - Bayerisches Armeemuseum, Ingolstadt - Allgäu-Museum, Kempten - Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigsburg - Museer Malmö - Neue Pinakothek, München - Städtische Galerie Lenbachhaus, München - Staatliche Graphische Sammlung, München - Oberhausmuseum, Passau - Stadtmuseum, Pirna - Historisches Museum, Regensburg - Stadtmuseum Bad Tölz - Stadtmuseum Wolfratshausen
Literatur:
- Richard Pietzsch:
Gemälde als Zeitgeschichte, Katalog zur Ausstellung der Galerie von Abercron, München 1987
- Gedächtnis-Ausstellung Joseph Jaekel, Richard Pietzsch, Erich Seidel in der Baukunstgalerie, Köln 1988
- Richard Pietzsch: Arbeiten auf Papier. Katalog zur Ausstellung der Galerie Les Arts Rottach-Egern, o.J. (1993)
- Horst G. Ludwig: Vom Blauen Reiter zu Frisch gestrichen. Malerei in München im 20. Jahrhundert, München 1997
- Angela Heilmann: Die Münchner Akademie um 1900. Franz von Stuck und seine Schüler, Ausstellungskatalog Langenargen 2014
- Wilfred Hartleb: Richard Pietzsch. Ein Maler unterwegs zwischen
Vornbach und Passau. Katalog zur Ausstellung, Schloß Neuburg am Inn,
Landkreisgalerie Passau, Passau 2016
- Walter Frei: Malerisches Erbe zwischen Isar und Loisach, Hirmer-Verlag München 2018
Ausgebildet an den Akademien von Dresden und München u.a. bei Leon
Pohle, Paul Hoecker und Franz von Stuck, wo er im Austausch mit den
Künstlern der "Scholle" und der "Jugend" stand, war Richard Pietzsch
ab 1896 als Landschaftsmaler in München, am Ammersee und im Isartal
tätig. Von 1905 bis 1907 hielt er sich als Villa-Romana-Stipendiat in
Florenz und Korsika auf. Nach einem Aufenthalt in Nordfrankreich
1915/1916 lebte er in Bad Tölz, ab 1930 wieder in München, wo er
Atelier und Wohnsitz im barocken Asam-Schlößl hatte. Der Schwerpunkt
seines Schaffens liegt auf Landschaften, für die er die Motive auf
zahlreichen Reisen durch Bayern, Österreich, Deutschland und Schweden
fand. Mit seinen vom Impressionismus geprägten Gemälden der
Plein-Air-Malerei gilt er als "einer der besten Münchner Maler des
Jahrhunderts" (Reinhard Müller-Mehlis 1978).
Blatt vom Künstler in den vier Ecken auf dünnen Unterlagekarton aufgelegt, dadurch in den Ecken etwas wellig, in der linken unteren Ecke 1 Nadelloch.
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