In seinen expressiven Gemälden der 1990er Jahre beschäftigt sich Kinsky mit dem Spannungsfeld von Immaterialität des Lichts und der Farben und der Materialität des Malvorgangs.
Gemälde des Künstlers aus dieser Werkphase wurden vom österreichischen Auktionshaus Dorotheum mit Preisen von ca. 2.000 bis 4.000 Euro (zuzüglich ca. 25 bis 30 % Aufgeld) bewertet.

Alexander Kinsky, in Moskau geboren, studierte Kunst in Rußland, kehrte dann aber nach Frankreich, der Heimat seiner Mutter, zurück, wo er sich - unterbrochen von zwei Aufenthalten auf Marbella und in Barcelona - permanent niederließ. Sein Schaffen hat seinen Ausgang in der "Ecole de Paris", deren gegenstandslose Malkunst er in seinen früheren Werken in Farbflächengemälde umsetzte, in denen der Einfluß Serge Poliakoffs noch deutlich sichtbar ist. Die späteren Werke zeigen eine deutliche Entwicklung hin zur expressiveren Malerei, verbunden mit einer leuchtenden, ungebrochenen Farbigkeit, wie Kinsky sie an Joan Miró besonders bewunderte. Im Zentrum seines Werks steht die Auseinandersetzung mit dem Licht, seiner Farbigkeit und der Wirkung des Immateriellen.

Ein Gemälde mit harmonisch abgestimmten, gedämpften Farben aus dem frühen Werk des Künstlers, in dem die Verwandtschaft zur Farbfeldmalerei, besonders Serge Poliakoffs, deutlich zu erkennen ist.

Der Rahmen, in dem das Bild montiert ist, ist nicht Bestandteil des Angebots, wird aber, sofern nicht anders abgesprochen, bei Kauf mitgeliefert