Paul Fischer
1873 - 1970 Berlin
deutscher Maler und Grafiker
Selbstporträt des Künstlers mit Zigarette und Brille, ca. Ende 1940er Jahre
originales Ölgemälde auf Rupfen-Leinwand, 70.7 x 46 cm
rechts oben signiert
Provenienz: Aus dem Künstlernachlass, danach Privatbesitz
Der 1873 geborene Paul Fischer studierte Graphik an der Karlsruher Kunstschule bei Wilhelm Krauskopf (1847-1921). Später ließ er sich als freiberuflicher Graphiker (ab 1901 Mitglied im Bund der Xylographen in Berlin), Illustrator und Maler in Berlin nieder, wo er mehrere Graphikmappen veröffentlichte und sich an Ausstellungen im Kunstverein Königsberg beteiligte. Der expressive kontraststarke und dynamische Stil seiner Arbeiten bezeugt seine Kontakte zu den expressionistischen Künstlern in Berlin. Reisen führten ihn nach Norddeutschland und an die Ostsee, wo er sich mehrfach in der berühmten Künstlerkolonie Nidden an der Kurischen Nehrung (damals Ostpreußen) aufhielt. Sein Werk umfasst Landschaften, Bildnisse und figürliche Darstellungen, nach 1945 wandte er sich der Aquarell-Malerei zu, in der er vorwiegend Stilleben und Interieurs schuf, die dem Geist der Neuen Sachlichkeit verpflichtet sind.
Werke im Besitz der Städtischen Galerie Karlsruhe im Prinz-Max-Palais.
Am äußersten Rand leicht berieben durch ehemalige Rahmung
|
