Gustav Kühne (1806 Magdeburg - 1888 Dresden) :

„An Cäcilie“ / (Abschieds-)Gedicht

(…„Und das Cil‘ es will uns fliehn!“)

Eigenhändiges Manuskript auf Schmuckpapier,
mit Unterschrift : „Leipzig, d. 27. Febr. 1848“

Blatt : 20 × 13 cm
Unterlage : 23 × 18 cm

Alt auf eine Unterlage montiert, an 3 Punkten
(zwei oben, einer unten mittig)

Ferdinand Gustav Kühne, deutscher Schriftsteller u. Literaturkritiker,
wird – mit Einschränkungen – dem „Jungen Deutschland“ zugerechnet;
befreundet mit Theodor Mundt.

Biographie : „Da die Eltern infolge der napoleonischen Kriege verarmten, übernahm der Bruder Karl in Berlin die Erziehung. K. besuchte das Joachimsthaler Gymnasium und begann 1826 zusammen mit Theodor Mundt, mit dem er seit der Schulzeit befreundet war, das Studium der Philosophie und der Literaturgeschichte in Berlin, wo er u. a. Hörer von Hegel und Schleiermacher war. Er wurde (1830) in Erlangen bei C. W. Böttiger promoviert. K. pflegte Kontakte mit dem literarischen Kreis um Varnhagen v. Ense und dessen Gattin Rahel. Seit 1832 war er journalistischer Mitarbeiter am „Magazin für Literatur des Auslandes“ der „Preuß. Staatszeitung“ und Redaktionssekretär an den von Ed. Gans herausgegebenen „Jahrbüchern für wissenschaftliche Kritik“ in Leipzig. Als Nachfolger von H. Laube übernahm er dort 1835 die Redaktion der „Zeitung für die elegante Welt“, die er 1842 abgab. K. erwarb 1846 die von August Lewald gegründete Zeitschrift „Europa“, die er bis 1859 leitete und bis 1864 herausgab. In Dresden, wohin er 1856 gezogen war, lebte er bis zu seinem Tode als freier Schriftsteller.