Auf der dritten 3-Euro-Münze der Serie „Leuchtende Meereswelten“ werden Leuchtgarnelen ihrem Namen vollauf gerecht. Eine UV-Lampe macht’s möglich.

Die Münze porträtiert ein erstaunliches Meerestier, dessen Leuchtorgane so ähnlich wie eine Taschenlampe funktionieren.

Das Leuchtvermögen

Die für die Leuchtgarnelen namensgebende Fähigkeit bezieht sich auf ihre besonderen Leuchtorgane. Sie befinden sich an verschiedenen Stellen des Körpers und besitzen einen konkaven Reflektor und eine Linse. Mit Hilfe der Muskulatur kann das gesamte Organ bewegt werden. Als Leuchtmittel verwendet die Leuchtgarnele chemische Stoffe, die vermutlich über die Nahrung aufgenommen werden.

Masse und Macht

Höchstens sechs Zentimeter lang, nur bis zu zwei Gramm schwer, und doch besitzen die Leuchtgarnelen der Antarktis, auch Krill genannt, viel Macht, eine Macht, die sich aus ihrer enormen Biomasse ergibt, daraus, dass diese wohl bevölkerungsreichste Tierart der Welt vielen anderen Meerestieren in der Antarktis als Nahrung dient. Geht es den Leuchtgarnelen gut, geht es auch anderen Lebewesen gut.

Fressen ...

Die Leuchtgarnelen ernähren sich hauptsächlich von Kieselalgen und anderem pflanzlichen Plankton. Zum Einsammeln verwenden sie einen Fangkorb aus dünnen Borsten an den Vorderbeinen, der wie ein überaus feines Nudelsieb funktioniert. Wenn die Garnele schwimmt, kann das Wasser durchfließen, aber alles, was größer als die Löcher ist, bleibt in den Borsten hängen und wird gefressen. Im Frühjahr besteht die Lieblingsspeise der Leuchtgarnelen aus Mikroalgen, die auf der Unterseite von Treibeis wachsen. Diese bürsten sie dann mit speziellen Besen-Borsten in ihren Fangkorb.

... und gefressen werden

Der Antarktische Krill stellt die Art dar, der im antarktischen Ökosystem eine Schlüsselstellung zukommt. Er ist die Ernährungsgrundlage für alle Wale, Robben, Pinguine und andere Meeresvögel sowie für die meisten Fische der Antarktis.

Der bis zu 180 Tonnen wiegende Blauwal seiht seine Beute wie alle Furchenwale en masse aus dem Meer, indem er aus einer Vorwärtsbewegung heraus zunächst krillhaltiges Wasser durch das weit geöffnete Maul in einen sich ballonartig aufblähenden Kehlsack drückt.

Bei halbgeschlossenem Maul lässt er dann das Wasser zwischen seinen zahlreichen Barten entweichen. Ein Blauwal kann dank dieses Tricks auf einmal das Äquivalent seines eigenen Körpergewichtes an Wasser durchsieben und an guten Tagen mehrere Tonnen Krill zu sich nehmen.

Die Münzbilder

Die Wertseite der Münze präsentiert im Stil eines Scherenschnitts all jene Meerestiere, die in der 12-teiligen Serie „Leuchtende Meereswelten“ vorkommen. Zwischen ihnen sind Luftblasen zu sehen, rechts davon eine Schwanzflosse, die in Wellen eintaucht.

Die andere Seite ist umrahmt von einem historischen Bullauge, das mit einer Muschel und einem Seestern verziert ist. Am unteren Rand treibt sich ein Blauwal herum.

Im Zentrum ist eine Leuchtgarnele dargestellt, links im Hintergrund noch mehrere andere. Ihre Chitinpanzer schimmern gelb-orange, ihre Beinchen hellblau. – Richtet man UV-Licht auf die Münze, so treten die Garnelen deutlich aus der Szenerie hervor. Deren Panzer leuchten rot auf, deren Beinchen blau.

Die Münze „Die Leuchtgarnele“: eine Münze mit Farbeffekt, eine Münze für Kinder, eine Münze zum Schenken und eine Sammlermünze.

Zustand und Erhaltung siehe Fotos, die auch ein wesentlicher Teil der Beschreibung sind. Sie kaufen und erhalten, was sie auf den angefertigten Titelbild(ern) sehen.

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