Jahr: 1979

Typ: Stillleben 

Öl auf Leinwand / Holzkeilrahmen 

Signatur: Ja (Front und Rahmen seitlich)

Maße:  38x33cm

Ein Auszug aus dem Booklet der “Kleinen Galerie” in Innsbruck, welche die Werke in einer Ausstellung zeigte. Die Eröffnung machte der Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Richard Louis.

Herbert C. M. Porschet-Gerbl wurde 1927 in Nürnberg geboren und schloß 1944seine Schulzeit mit dem Abitur ab. Nach ersten künstlerischen Versuchen begann er 1947 ein Privatstudium bei Prof. Fritz Urschbach– einem Meisterschüler von Prof. Heinrich von Zügel -der denKünstler nachhaltig beeinflußt hat. Prof. Urschbach zeigte, wie entscheidend es ist, in vollkommener Absichtslosigkeit zu malen, wobei der Gegenstand die Rolle des Vorwandes spielt, um eine Harmonie von Form und Farbe sichtbar zu machen.

Es folgte bis 1955ein Studium ander Akademie der Bildenden Künste in München, zuletzt bei dem Bildhauer Prof. Heinrich Kirchner, bei dem der Künstler Meisterschüler für Gefäßplastik war.

Aus der idealen Kombination von Malerei und Bildhauerei entstand seine Liebe zu den Stilleben. So gestaltete er Würfel, Kugeln, Zylinder zu Dreiecken,Rechtecken und Kreisen, wobei die Farben ein neues Licht gewinnen. Der Künstler gibt in seinem Stilleben, die der Natur entnommenen “Bildenden Elemente” im Bild verwoben wieder, wobei auf diese Weise Stilleben zu architektonischen Landschaften werden.

Porschet-Gerbl, der ab 1952 als freischaffender Künstler tätig war, war Mitglied des Münchner Kunstvereines und zeigte in zahlreichen Ausstellungen die Vielseitigkeit seines Schaffens. Er verstand den Sinn seiner Stilleben darin, Ruhe und Beschaulichkeit mit Verzicht auf jede äußerliche Dramatik – der modernen Betriebsamkeit entgegengesetzt – sichtbar zu machen.

Die Werke stammen aus seinem Nachlass und es handelt sich hierbei um einen privaten Verkauf.

Das Booklet ist nicht Teil des Verkaufs, kann aber als PDF Scan zugeschickt werden.

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