Karl Otto Horch - Verlassen im Wilden Westen. Mit den tollen Illustrationen von Roland Dörfler.
Hamilton Brant hatte im Bürgerkrieg um Texas als Captain (Hauptmann) gedient. Auch nachher blieb er in militärischen Diensten. Wenn die Leute von ihm redeten, sprachen sie nur vom Colonel (Oberst). Von der Stiefmutter sah Clarence auch nicht viel. Ein paarmal - er entsann sich genau - wurde der Junge Zeuge von häßlichem Streit.Der Colonel vertrug sich schlecht mit seiner zweiten Frau. Meist lebten sie getrennt voneinander. Kamen sie zusammen, gab es hitzige Auftritte....
Der sausende Ritt nach dem Lagerplatz des Wagenzuges war für die zwei Verirrten, die sich nun völlig sicher fühlten, eine Wonne. Nur schade, daß das Vergnügen nicht länger dauerte. Clarence hätte stundenlang so weitterreiten mögen. Der schnelle Galopp des feurigen Mustangs, das Sausen des Windes unter dem nächtlichen Himmel, das tiefe, geheimnisvolle Dunkel ringsum, die Wagenburg, die wie ein seltsames, lockendes Geheimnis sich in der Ferne aufbaute, das alles paßte so recht als Abschluß zu diesem ereignisreichen Tag. Not und Gefahr und Angst lagen hinter den zwei jungen Menschenkindern versunken und schon fast vergessen...
Rarität - Alter Westernklassiker.
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