Postkarte Zeche Pluto Wanne-Eikel, Herne 6.10.1886 an die Gasanstalt in Gotha

Ganzsache Deutsche Reichspost 5 Pfennig

Die Zeche Pluto war ein Steinkohlebergwerk in Herne im Stadtteil Wanne-Eickel. Das Bergwerk war zunächst unter dem Namen Zeche St. Nicolaus geführt worden und wurde später umbenannt in Zeche Pluto. Der Name des Bergwerks ist angelehnt an den griechischen Gott Pluto, den Gott der Unterwelt. Die Zeche Pluto gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Rheinisch-Westfälischen Kohlen-Syndikats. Außerdem gehörte die Bergbau-Aktien-Gesellschaft Pluto zu den Gründungsmitgliedern des Vereins für die bergbaulichen Interessen. Das Bergwerk gehörte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu den bedeutendsten Zechen des Regierungsbezirks Arnsberg. Von der Zeche zeugt heute das unter Denkmalschutz stehende Fördergerüst und einige verbliebene Tagesanlagen. Zu dem Zeugnis historischer Industriekultur gehören die Schachthalle mit Hängebank, das westliche Fördermaschinenhaus mit einer Elektrofördermaschine und Förderseil sowie das östliche Fördermaschinenhaus. In den über Schacht Wilhelm verbliebenen Tagesanlagen befindet sich heute ein Teil des Grubenrettungswesens und der Grubenwehr der DSK. Die verbliebene Tagesanlagen über Schacht Thies werden heute vom Technischen Hilfswerk Wanne-Eickel genutzt. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe errichtete in den Jahren 2008 bis 2011 eine Maßregelvollzugsklinik für Forensische Psychiatrie auf dem Zechengelände an der Wilhelmstraße westlich des Schachts Pluto-Wilhelm. (Quelle: Wikipedia)

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