August Dressler
1886 Bergesgrün (böhmisches Erzgebirge) - 1970 Berlin
deutscher Maler und Zeichner (Neue Sachlichkeit, "entarteter" Künstler)
Weiblicher Akt mit erhobenen Armen, 1930er Jahre
originale Silberstiftzeichnung auf Papier, 40.8 x 25.6 cm
rechts unten monogrammiert, links unten außerhalb der Darstellung bezeichnet: "Silberstift Studie Aug. Wilh. Dressler"
Blatt unter Passepartout montiert: Sichtmaß: ca. 39 x 24 cm
In Technik und innig-verhaltener Anmut ein typisches Werk der frühen 1930er Jahre, der gesuchten Werkphase August Dresslers.
Werke August Dresslers im Besitz folgender Museen:
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Berlin-Galerie, Berlin
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Neue Nationalgalerie, Berlin
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Märkisches Museum, Berlin
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Stadtmuseum Berlin
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Kunstsammlung der Akademie der Künste, Berlin,
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Kunsthalle Mannheim
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Ostdeutsche Galerie, Regensburg
Literatur:
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Kinkel, Hans: August Wilhelm Dressler, München 1970
- Presler, Gerd: Glanz und Elend der 20er Jahre. Die Malerei der Neuen Sachlichkeit, Köln 1992
Nach einer Lehre in Chemnitz und erster Berufstätigkeit als Lithograph studierte August Dressler von 1909-1913 an den Kunstakademien von Dresden und Leipzig, wo er u.a. die Bekanntschaft Bernhard Kretzschmars machte. Nach Kriegsdienst im 1. Weltkrieg lebte er ab 1918 in Leipzig als freischaffender Künstler, ab 1924 hatte er sein Atelier in Berlin, wo er Mitglied der Berliner Sezession und der Berliner Novembergruppe war. Die Galerie Nierendorf zeigte 1927 Werke Dresslers auf der Ausstellung "Neue Sachlichkeit" (zusammen mit Otto Dix, Karl Hubbuch, Alexander Kanoldt, Carlo Mense, Franz Radziwill, Georg Schrimpf). 1931 hielt er sich als Stipendiat in der Villa Massimo in Rom auf. Seit 1934 lehrte er an der Vereinigten Staatsschule in Berlin, bis er 1938 als "entarteter" Künstler entlassen und mit Malverbot belegt wurde. Bis 1945 konnte er daher nur im verborgenen künstlerisch tätig sein. Nach dem 2. Weltkrieg Mitglied des Deutschen Künstlerbundes lehrte er er u.a. an der Meisterschule für Kunsthandwerk in Berlin, wo er auch starb.
IDer Rahmen ist nicht Bestandteil des Angebots, wird aber, sofern nicht anders abgesprochen, beim Kauf mitgeliefert.
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