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Paul Groß
1873 Dresden - 1942 Dresden
deutscher Zeichner und Maler (Neue Sachlichkeit)


Impression von einer Waldwanderung im östlichen Erzgebirge mit Blick über den Hangweg, 1938
originale Kohlezeichnung auf cremefarbenem kräftigen Papier, ca. 32 x 43.1 cm
rechts unten signiert und datiert
verso betitelt: "Oberbärenburg" (Kreis Altenberg)

Provenienz:
Aus dem Künstlernachlass. Alter Sammlungsbestand

Mit einer Vielzahl von Helligkeitsnuancen und weicher Schraffur erhält diese Landschaftsdarstellung in Kohle einen malerischen Charakter.

Museen und öffentliche Einrichtungen mit Werken Paul Groß':
- Städtische Galerie Dresden
- Künstlerhaus Dresden-Loschwitz
- St.-Annen-Gymnasium Dresden
- Letterstiftung Köln
- Daulton Collection, Los Altos Hills, Kalifornien

Paul Emil Groß studierte an der Kunstgewerbeschule Dresden und war in seiner Heimatstadt als Maler (offizielle Aufträge in Dresden), Zeichner, Graphiker und Illustrator sowie als kunstpädagogischer Schriftsteller zur Reform des Zeichenwesens tätig, er unterrichtete Zeichnen und Kunst am St.-Annen-Gymnasium in Dresden. Der Künstler stellte auf den "Großen Kunstausstellungen" in Dresden aus und war in die Dresdner Künstlerkreise eingebunden, wo er mit dem Architekten Martin Pietzsch (1866-1961) und der Malerin Hanna Hausmann-Kohlmann (1897-1984) freundschaftlich verbunden war.
Der Schwerpunkt seines Schaffens liegt auf der Landschaftsmalerei; seine Motive holte er sich auf seinen Reisen durch das Elbsandsteingebirge, die Elbe entlang bis nach Sachsen-Anhalt, durch den Harz, das Erzgebirge, an die Ostsee
sowie den Bayerischen Wald und die Alpen. Nach ersten Arbeiten der 1910er Jahre, die noch dem Jugendstil und dem Symbolismus verpflichtet waren, gehört sein Werk der 1920er und 1930er Jahre zur "Neuen Sachlichkeit"; seine besonders im zeichnerischen Werk hervortretende Präzision der Naturbeobachtung und Gabe der überzeugenden Bildkomposition teilt er mit anderen Landschaftskünstlern der Neuen Sachlichkeit wie etwa FRANZ LENK und OTTO DIX. Sein Werk zeichnet sich aus durch die Meisterschaft in unterschiedlichen zeichnerischen und graphischen Techniken (Aquarell, Pastell, Kohle, Sepia, Silberstift, Tusche, Radierung, Steinzeichnung) sowie eine differenzierte Stilistik, mit der er Gesicht und Atmosphäre einer Landschaft überzeugend wiedergeben konnte.


Papier altersbedingt leicht gebräunt, linke obere Ecke knickfaltig, die anderen Ecken minimal aufgebogen
. Die Fotos sind Bestandteil der Beschreibung.


OSTERZGEBIRGE

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