1. Hipbird (Jan Jelinek)
  2. Australaborialis )Inswel)
  3. Electric Alleycat (Theo Parrish)
  4. Rollercoaster (Dollkraut)
  5. Better Change Your Mind (William Onyeabor)
  6. Bummse (Max Graef)
  7. Bommel (Brandt Brauer Frick)
  8. Stalker Ha (Kingdom)
  9. Feel Like / Le K Abraz (Parental Control)
  10. Lap The Music (Alfabet (Awanto 3 & Tom Trago))
  11. Late at Night (Fantastic Man)
  12. Out of Tash (Brandt Brauer Frick)
  13. Transition (Galaxy 2 Galaxy Fear. Atlantis)
  14. Sun Dance (Peverelist)
  15. To Catchy (DJ Do Bass)
  16. White Screen (French Fries)
  17. Soul Freedom (Chico Mann)
  18. Wooden Knuckles (James Braun & Troels Abrahamsen)
  19. How I Miss You (Glenn Astro)
  20. Edge (Philogresz)
  21. Vector (Bok Bok & Tom Trago)
  22. Echolab Disaster (Cosmin Trg)
  23. RE-Tics (MMM)
  24. How We Relate to the Body (Jam City)
  25. Hugo (Dj-Kicks)(Brandt Brauer Frick)
  26. Now U Know Tha Deal 4 Real (Machinedrum)
  27. Tenfold (Thundercat)
  28. Galice(Dean Blunt)

Es gibt eine gewisse Kontinuität, die sich durch die Musik von Brandt Brauer Fricks hindurchzieht: Es geht immer wieder um die interessanten Grenzräume zwischen maschinen- und handgemachter Musik. Auf dem 'You Make Me Real' von 2010 hat das Berliner Trio Techno und klassische Musik verschmolzen. Das Follow-Up von 2011 'Mr Machine' hat diese ungewöhnliche Liaison noch weiter getrieben, mit einem zehnköpfigen klassischen Ensemble, das Dance Music live gespielt hat. Dann kam im Frühjahr dieses Jahres 'Miami', ein dunkleres, eher songbasiertes Werk, das ebenfalls die Mensch-Maschinen-Sphären ergründete. Der DJ-Kicks Ausflug des Berliner Trios tut nun dasselbe in Form eines Mixes. Einfach nur Songs mit Ableton zusammen zu schneiden, ware allerdings nicht Sache der drei gewesen. Stattdessen haben den Mix an nur einem Tag aufgenommen, in Berlins legendärem Watergate Club, unter ausschließlicher Verwendung von Vinyl und Dub Plates. "Wir wollten nicht bei uns zuhause im Studio aufnehmen, vor allem weil wir eine intensive Session mit begrenztem Zeitlimit haben wollten", erklärt Paul Frick. "Das fühlt sich einfach mehr nach etwas Einzigartigem an und verstärkt die Spannung und den Druck, alles richtig zu machen. Weil wir live gemixt haben, gibt es Fehler und rohe Übergänge. Wir sind keine supertechnischen DJs. Wir mögen es, wenn man solche Unperfektheiten hört, denn das ist menschlich. Man spürt dann, dass jemand menschliches hinter dem Mix steckt und keine Maschine." Es ist ein extrem innovatives Set, auf dem Deep House wie 'Electric Alleycat' von Theo Parrish ebenso vertreten ist wie klassischer Techno wie 'Transition' von Galaxy 2 Galaxy oder dem Post-Dubstep / Post-Drum'n'bass / Post-Everything 'Now U Know Tha Deal 4 Real' von Machinedrum.