EBERHARD SCHOENER - BALI-AGUNG CD + DVD NEU

 

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Produktbeschreibung/describtion:

Hier folgende CD + DVD / Here following CD + DVD:

EBERHARD SCHOENER - BALI-AGUNG CD + DVD NEU



Erscheinungsdatum / Release date: 29.10.2010
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Tracklist:


Disk: 1     
1. Tjandra     
2. Rawana     
3. Nadi     
4. Surija     
5. Ramayana     
6. Ketjak     
7. Agúng Raka-Dalang     
8. Gong-Gede     
Disk: 2
1. Bali Agung oder die andere Zeit


Genre:

Weltmusik
Weltmusik



FSK:

Freigegeben ab: 12 Jahren



Beschreibung / Description:

 
Bali wurde zum vielleicht wichtigsten Kapitel im musikalischen Leben Eberhard Schoeners. Er fand dort etwas, dem er bislang noch nicht begegnet war zumindest nicht in seinem westlichen Kulturkreis und nach dem er doch eine so große Sehnsucht verspürte: empirische Musik. Gefühl in der Musik ist Eberhards Credo. Er ist ein Musiker, der aus dem Moment heraus schöpft, Dinge aus dem Gefühl heraus entstehen lässt, und das heißt auch, dass er den Mut dafür haben muss. In der Modernen Musik, meint er, würden Gefühle sofort als Kitsch abgetan. Durch Beobachten und Zuhören lernte Eberhard auch die Spielweise der Gamelan-Musiker verstehen, die etwas völlig Neues für ihn war: »Sie lassen diese sehr schwierige Musik, die aus sieben und fünf Takten besteht, einfach in sich hineinfließen. Sie spielen, ohne genau zu wissen, was sie tun. Ihre hohe technische Fertigkeit können sie an ein musikalisches Selbstverständnis binden und umsetzen, ohne über den Kopf gesteuert zu sein. Als ich sie nach dem Prinzip ihrer Spielweise fragte, erklärten sie mir, die Musik gleite durch die Finger in das Instrument. Da verstand ich, warum sie so ein beeindruckendes Erinnerungsvermögen haben: weil sie den Weg vom Kopf zu den Fingern ausklammern und stattdessen den Weg vom Bauch zu den Fingern nehmen. Das Prinzip beruhte also auf Intuition. Genauso lernen die Kinder: Sie sitzen zwischen den Beinen der Musiker und ihre Hände werden so lange geführt, bis sie die musikalische Abfolge verinnerlicht haben.« Auf Bali erlebte Eberhard auch einen neuen Umgang mit der Zeit. Er hörte sechs Stunden lang einem Gamelan-Konzert Agung Rakas zu, sah sich eine ganze Nacht ein balinesisches Schattenspiel an, bei dem er weder der Sprache noch dem Inhalt folgen konnte. Er lernte, ohne Ungeduld zu warten, und erfuhr, was es hieß, Eindrücke zu sammeln und sie nicht gleich einem Zweck zuzuführen. Das Wichtigste jedoch war die Freundschaft mit Agung Raka, dem weisen alten Fürsten. Er war ein Meister des Gamelan, des Schattenspiels und der klassischen balinesischen Malerei, er schnitzte sich seine Masken selbst und war ein strenger Lehrmeister des Tanzes. Das gesamte Spektrum der balinesischen Kultur war in ihm vereinigt. Nach mehreren Besuchen auf Bali stand für Eberhard fest, dass er mit dem Gamelan-Orchester des Fürsten Agung Raka etwas Neues machen würde. Er sprach mit dem Schlagzeuger Pete York darüber. Eine Synthese von traditionellen Gamelan-Klängen, Petes sensiblem Rhythmus und Eberhards Elektronik müsste doch aufregend sein. Zudem wollte er eine Dokumentation darüber drehen, wie sich die Musiker mit ihren unterschiedlichen Auffassungen einander annähern. Ein Film, der nicht nur abbildet, was geschieht, sondern die Musik durch Bilder interpretiert. Ein vielschichtiges Zusammenwirken und eine Möglichkeit, seine Musik an einem spirituellen Ort aufzuführen. 1975 packte er die Kabel für seinen Moog zusammen und reiste mit allen notwendigen Geräten, mit Pete York, zwei Toningenieuren und einem Kameramann nach Denpasar auf Bali. Am Ziel angekommen staunten die balinesischen Musiker, als Pete York sein Schlagwerk aufbaute. Das Beste sei, schlug Eberhard vor, wenn sich die Musiker zur Begrüßung in der Sprache der Musik vorstellten, die alle miteinander verband. Daraufhin begann Pete, ein furioses Solo zu trommeln. Zuerst gab es ein Kichern, es folgte Staunen und dann Begeisterung. Als Antwort griffen die balinesischen Trommler zu ihren Instrumenten. Eberhard war hingerissen, genauso hatte er es sich gewünscht: keine intellektuelle Auseinandersetzung, keine überfrachteten Diskussionen, sondern eine rein musikalische Begegnung, die später zu einem gemeinsamen Werk führen sollte. Die unterschiedlichen rhythmischen Formen sollten als Grundlage für Eberhards Elektronik dienen.

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