Simona Wiles

Auf der Alm da gibt's koa Sünd

Erotische Geschichten

Da lässt sich’s trefflich treiben ...

Klappentext:
Auf der Alm, da gibt’s koa Sünd ... So sagt man wohl. Aber weit gefehlt. Auf der Alm, da lässt sich’s trefflich treiben. Das erfährt das junge Pärchen ebenso wie die Aussteigerin oder die Gewinner eines Preisausschreibens.
Und während die heißen Zwillinge von der drallen Sennerin rangenommen werden, hat Senner Victor für diesen Sommer seine Sexsklavin gefunden.
Hier bleibt kein Wunsch offen!

Leseprobe:
Dem ersten Satz nach zu urteilen müsste sie sich Sorgen machen, dass Cohen womöglich etwas zugestoßen war. Doch dann hätte er ihr sicher keinen Zettel mehr schreiben und an die Klotür pinnen können. Der zweite Satz dagegen klang fast wie eine Schnitzeljagd. Was hatte er vor?
Britta fand Toilettenpapier und beendete ihre Morgentoilette. Bevor sie ihren Freund suchte, würde sie sich an dem kalten Brunnenwasser waschen und etwas trinken. Sie stapfte durch das weiche Gras zu dem Steintrog, beugte sich vornüber und trank aus der hohlen Hand. Dann wusch sie sich notdürftig. Sie hatten Glück, dass es auch heute angenehm warm war hier oben. Eine angenehme Brise strich durch das sonnenbeschienene Gras und ließ die Blumenköpfe wippen. Britta sah sich um. Die Berge auf der anderen Seite des Tales erschienen schroff und felsig – trotzdem war der Ausblick atemberaubend. Ein klein wenig konnte sie Cohen verstehen. Apropos Cohen – wo steckte er?
Sie ging auf die Holzhütte zu und entdeckte beim Näherkommen einen weiteren Zettel.
Du findest mich in einem Raum – komm schnell, meine Süße, denn ich habe eine Überraschung für dich! stand darauf.
»In einem Raum«, murmelte Britta und sah sich um. Die Hütte konnte nicht gemeint sein, denn dort war er nicht gewesen, als sie erwachte. Das Plumpsklo mit Sicherheit auch nicht – ihr schauderte, als sie an die vielen Fliegen dachte. Blieb also noch der Heuschober. Was wollte Cohen in einem Heuschober und was Bitteschön war die Überraschung?
Britta ging zu dem Heuschober und entdeckte, dass die Tür nur angelehnt war. Ein weiterer Zettel hing daran.
»Meine Geliebte! Komm zu mir!«
Sie grinste. Manchmal konnte Cohen wirklich albern sein, vor allem mit diesem Versteckspiel. Trotzdem öffnete sie die Holztür ganz und lugte in die Scheune.
Durch die Ritzen der Bretter, die die Wände bildeten, drangen die Sonnenstrahlen und tauchten den Raum in ein weiches, goldenes Licht. Das Heu war zu mehreren Haufen aufgeschichtet. In einer Ecke raschelte es und neben der Tür lehnten Heugabeln und eine Sense an der Holzwand. Britta ging tiefer in den Raum hinein und sah sich um. Sie stand zwischen zwei sich hoch auftürmenden Heuhaufen, und ihr Blick fiel auf einen runden Gegenstand rechts von ihr. Es war ein Hut, aus grünem Stoff mit einer Feder.
Diesen Hut habe ich doch in der Hütte neben dem Eingang gesehen, dachte Britta. Nun lag er mit der Unterseite etwa auf halber Höhe des Haufens, als ob ihn jemand dort verloren hätte. Britta wunderte sich, sie bückte sich zu dem Hut und hob ihn an.
Was sie darunter entdeckte, ließ sie nach Luft schnappen.
***
Wenn Cohen und sie Sex hatten, war sie jedes Mal äußerst begeistert über seinen Schwanz, vor allem darüber, wie ihr Freund damit umging. Sein ›bestes Stück‹ war relativ lang, dick und richtiggehend hübsch; die Form erinnerte an einen perfekten, naturgetreu nachempfundenen Dildo.
Ihn hier zwischen all den Strohhalmen zu sehen, wie er sich ihr wollüstig entgegen reckte, sorgte bei Britta für eine gewisse Schnappatmung.

Produktinformation:
Buch: 224 Seiten
Verlag: blue panther books
Auflage: 31.01.2021
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 9783966418102

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