unten signiert
Alter: nicht datiert
Technik: Öl auf Hartfaser
Zustand: kleine Farbverluste , die Kanten sind bestossen, siehe Fotos
Alter: 2. Hälfte 20. Jahrhundert
Technik: Öl auf Hartfaser
Maße: 72 x 85 cm

Gisela Schellenberger
Kurzbiographie
1924        in Tübingen geboren (geb. Jehle)
1942        Abitur am Wildermuth Gymnasium in Tübingen
1943        Studium an der Staatl. Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei den Professoren         Fritz Steißlinger (Malerei), Hans Meid (Freie Grafik) und Karl Hils (Werken)
1944        Studium an der Landeskunstschule in Weimar bei Hugo Gugg (Malerei)
1945 - 1946    Studium Germanistik in Tübingen u. a. bei Friedrich Beissner
1948        Staatsexamen Kunsterziehung an der Staatl. Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
1948 - 1950    Aushilfslehrerin am Uhlandgymnasium in Tübingen
1953        Referendariat in Stuttgart
        Heirat mit Christoff Schellenberger und Familiengründung
1955 - 1958    Kunsterzieherin am Königin-Katharina-Stift in Stuttgart
1959 - 2014    Freischaffende Künstlerin in Stuttgart
Ausstellungen
Teilnahme an Gruppenausstellungen u.a. in Böblingen und Albstadt
1994        "Formen der Landschaft" - Kornhaus Kirchheim/Teck
2009        "Traumwelten" - Kulturhalle Tübingen
Zum Werk
Die künstlerische Ausbildung von Gisela Schellenberger begann in den 1943 an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Damals wurde in erster Linie Wert auf das Naturstudium gelegt. Die Malerei orientierte sich noch hauptsächlich am Impressionismus. 1944 absolvierte sie ein Zwischenstudium an der Kunstschule in Weimar. Dort wurde Malerei in altmeisterlicher Technik gelehrt, d. h. die Herstellung des Malgrundes und der Farben, der Aufbau des Bildes mit Untermalungen, Weißhöhung, Lasuren etc. Gisela Schellenberger präparierte ihre Leinwände selbst und wendete zum Teil noch diese Maltechniken an. Auch die Beschäftigung Kunstgeschichte war ihr wichtig. Ihre besondere Neigung galt der Frührenaissance, der Romantik und nicht zuletzt der Klassischen Moderne.
In Gisela Schellenbergers Bildern nimmt die menschliche Figur einen großen Raum ein. Sie steht nicht für sich da, sondern ist eingebunden in ein Beziehungsfeld, das sowohl inhaltlich als auch in der Form die Darstellung bestimmt. Es geht um die Bildordnung durch geometrische Elemente, um Flächenhaftigkeit, aber auch um eine Durchdringung der Formen und ihre Auflösung. Das Licht spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Lichtkegel von Straßenlampen oder die Scheinwerfer einer Bühnenbeleuchtung teilen das Bild in Segmente von hellen und dunklen Flächen auf. Sie durchdringen einander, lösen den Gegenstand aus seiner Vereinzelung und binden ihn ein in ein rhythmisches Gesamtgefüge. Es geht auch um die Bewegung der Farben, die sich ausbreiten über den Gegenstand hinweg, oft in Farbströmen, die das Bild vibrieren lassen und in ein unwirkliches Licht tauchen.
Die Anregung für ihre Bilder nimmt Gisela Schellenberger aus ihrer Umgebung, aus den Medien, aus dem Zeitgeschehen allgemein. Dazu gehören auch Ausstellungen alter und moderner Kunst. Werke z.B. von Grünewald oder Magritte regen sie an, diese zu verändern, in Beziehung zur Gegenwart zu setzen und so in ihre Bilder einzubeziehen. Die Themen ihrer Bilder wiederholt sie auf verschiedene Weise, bis sich daraus neue Aspekte ergeben.

Gisela Schellenberger
Kurzbiographie
1924        in Tübingen geboren (geb. Jehle)
1942        Abitur am Wildermuth Gymnasium in Tübingen
1943        Studium an der Staatl. Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei den Professoren         Fritz Steißlinger (Malerei), Hans Meid (Freie Grafik) und Karl Hils (Werken)
1944        Studium an der Landeskunstschule in Weimar bei Hugo Gugg (Malerei)
1945 - 1946    Studium Germanistik in Tübingen u. a. bei Friedrich Beissner
1948        Staatsexamen Kunsterziehung an der Staatl. Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
1948 - 1950    Aushilfslehrerin am Uhlandgymnasium in Tübingen
1953        Referendariat in Stuttgart
        Heirat mit Christoff Schellenberger und Familiengründung
1955 - 1958    Kunsterzieherin am Königin-Katharina-Stift in Stuttgart
1959 - 2014    Freischaffende Künstlerin in Stuttgart
Ausstellungen
Teilnahme an Gruppenausstellungen u.a. in Böblingen und Albstadt
1994        "Formen der Landschaft" - Kornhaus Kirchheim/Teck
2009        "Traumwelten" - Kulturhalle Tübingen
Zum Werk
Die künstlerische Ausbildung von Gisela Schellenberger begann in den 1943 an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Damals wurde in erster Linie Wert auf das Naturstudium gelegt. Die Malerei orientierte sich noch hauptsächlich am Impressionismus. 1944 absolvierte sie ein Zwischenstudium an der Kunstschule in Weimar. Dort wurde Malerei in altmeisterlicher Technik gelehrt, d. h. die Herstellung des Malgrundes und der Farben, der Aufbau des Bildes mit Untermalungen, Weißhöhung, Lasuren etc. Gisela Schellenberger präparierte ihre Leinwände selbst und wendete zum Teil noch diese Maltechniken an. Auch die Beschäftigung Kunstgeschichte war ihr wichtig. Ihre besondere Neigung galt der Frührenaissance, der Romantik und nicht zuletzt der Klassischen Moderne.
In Gisela Schellenbergers Bildern nimmt die menschliche Figur einen großen Raum ein. Sie steht nicht für sich da, sondern ist eingebunden in ein Beziehungsfeld, das sowohl inhaltlich als auch in der Form die Darstellung bestimmt. Es geht um die Bildordnung durch geometrische Elemente, um Flächenhaftigkeit, aber auch um eine Durchdringung der Formen und ihre Auflösung. Das Licht spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Lichtkegel von Straßenlampen oder die Scheinwerfer einer Bühnenbeleuchtung teilen das Bild in Segmente von hellen und dunklen Flächen auf. Sie durchdringen einander, lösen den Gegenstand aus seiner Vereinzelung und binden ihn ein in ein rhythmisches Gesamtgefüge. Es geht auch um die Bewegung der Farben, die sich ausbreiten über den Gegenstand hinweg, oft in Farbströmen, die das Bild vibrieren lassen und in ein unwirkliches Licht tauchen.
Die Anregung für ihre Bilder nimmt Gisela Schellenberger aus ihrer Umgebung, aus den Medien, aus dem Zeitgeschehen allgemein. Dazu gehören auch Ausstellungen alter und moderner Kunst. Werke z.B. von Grünewald oder Magritte regen sie an, diese zu verändern, in Beziehung zur Gegenwart zu setzen und so in ihre Bilder einzubeziehen. Die Themen ihrer Bilder wiederholt sie auf verschiedene Weise, bis sich daraus neue Aspekte ergeben.