Die Geschichte der Albigenser
Eine große Melancholie liegt über der Geschichte von Languedoc und der
Provence. In dieser Gegend war einst ein Volk herangewachsen, das nicht
in mittelalterlicher Weltflucht versank, sondern heiter und unbeschwert
der Musik, der Dichtung und der Minne huldigte. Aber dieses Volk diente
nicht der Kirche, sondern einem europäischen Mythos: dem Gral. Und so
wurde es mit Kreuzzügen überzogen und in einem Meer von Blut und Hass
ertränkt. Die lebensfrohen Albigenser oder Katharer wurden, wenn sie
nicht abschwören wollten, verbrannt, vernichtet. Und doch wurde ihr
Heldentum und ihre Kultur nie vollständig aus dem europäischen
Bewusstsein verdrängt, ihre Spuren finden interessierte Reisende noch
heute zahlreich vor. Diese Spuren sind nicht nur steinerne Ruinen,
sondern voller spirituellen Lebens - Otto Rahn ging diesen nach und
stellt sie in seinem Werk heraus. Den Mythos der Katharerfeste
Montségur, die uralte Überlieferung vom Heiligen Gral und die
Einzigartigkeit von Landschaft und Menschen schildert er in ergreifenden
Worten, welche den Leser fast zwingen, diesen Teil Europas einmal
selbst zu erleben.
Es ist der "Kreuzzug gegen den Gral" von
Otto Rahn, welcher uns an die Wurzeln der Überlieferung zurückführt und
dafür Sorge trug, dass die Suche nach dem Gral wieder aufgenommen
wurde.
Buch in deutsch , ca. 280 Seiten, Verlag Zeitenwende Freital , 4. Auflage 2018 - Neuware !
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