Kicker

aus dem Jahr 1942

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Geschichte

KICKER - Sport Magazin

Am 14. Juli 1920 erschien erstmals der von Walther Bensemann in Konstanz gegründete Kicker. Der Redaktionssitz wechselte in den darauffolgenden Jahren über Stuttgart (ab Oktober 1921) und Ludwigshafen am Rhein (ab März 1925) nach Nürnberg, wo die Zeitung ab dem 1. Oktober 1926 wöchentlich erschien. 1933 wurde mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten der Kicker arisiert. Bensemann, der Jude war, musste die Leitung aufgeben und emigrierte in die Schweiz und starb am 12. November 1934 in Montreux.

Bensemanns Nachfolger als Kicker-Chefredakteur wurde Hanns Jakob Müllenbach (1903–1944), der bereits 1920 bei der ersten Ausgabe mitgearbeitet hatte, und von jenem gefördert wurde. Er brachte das Blatt schnell auf Linie der Regierung und verunglimpfte Bensemann schon bald und ließ in einem Artikel über „Asphaltliteraten“ herziehen, die „das deutsche Wesen so verunglimpft … [und] teilweise allerdings nun die Flucht ergriffen hätten. „Einig. Furchtlos. Treu“ gab Müllenbach als Motto aus.

Kriegsbedingt wurde das Blatt ab April 1943 mit der Zeitschrift Fußball zusammengelegt und erschien fortan nur noch vierzehntäglich. Nach der Ausgabe vom 26. September 1944 (Ausgabe 20/1944) musste das Erscheinen schließlich ganz eingestellt werden.

Nachkriegszeit

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde im 1946 gegründeten Olympia-Verlag eine Zeitschrift unter dem Titel Sport herausgegeben. Sie erschien erstmals am 6. November 1946 und berichtete zunächst vorwiegend über das Fußballgeschehen in der amerikanischen Besatzungszone, insbesondere über die schon 1945 ins Leben gerufene Fußball-Oberliga Süd, weitete ihre Berichterstattung aber schon bald auf ganz Deutschland aus, wobei der Schwerpunkt auf dem Geschehen in den Fußball-Oberligen lag. Zum Jahresbeginn 1948 wurde der Titel in Sport Magazin geändert.

Sport Magazin und Kicker (1951 bis 1968)

1951 gründete der ehemalige Chefredakteur Friedebert Becker den Kicker im Verlag Th. Martens & Co in München neu. Anlässlich des Länderspiels gegen die Türkei am 21. November 1951 erschienen am Folgetag die Nullnummer des neuen Kicker, der ab 10. Dezember 1951 regelmäßig einmal wöchentlich erschien und damit in Konkurrenz zum Sport-Magazin, trat. Bis September 1968 erschienen beide Titel parallel, wobei das Sport Magazin seit August 1953 zweimal wöchentlich herauskam. Während das Sport Magazin auch über andere Sportarten ausführlicher berichtete, wurde der Kicker in dieser Zeit seinem Untertitel Die Fußball-Illustrierte gerecht und informierte fast ausschließlich über Fußball, sowie gelegentlich Leichtathletik. Mit der Ausgabe 34/1964 erhielt der Kicker ein komplett neues Layout und änderte seinen Untertitel in Die Sportrevue. Das thematische Portfolio wurde entsprechend erweitert, wobei der Fußball klar im Vordergrund blieb. Diese Ausgabe weist auch erstmals den heute charakteristischen vierfarbigen Mantelteil auf. Ab Juli 1966 erschien der Kicker im Axel Springer Verlag, wobei Layout und Subtitel zunächst unverändert blieben. Ab der Ausgabe 38/1967 ändert sich das Layout abermals grundlegend und der Subtitel lautet fortan Deutschlands größte Sportzeitung.

Kicker-Sportmagazin

1968 erwarb der Olympia-Verlag den Kicker und vereinigte ihn mit seinem Sport Magazin und publizierte fortan das Kicker-sportmagazin, wobei Inhalt und Layout sich stark am bisherigen Sport Magazin orientierte. Am 7. Oktober 1968 erschien die erste Ausgabe des Fusionsheftes mit den Chefredakteuren Karl-Heinz Heimann (vom Kicker) und Hans Fiederer (vom Sport Magazin). Seitdem erscheint das Heft in der Regel zweimal wöchentlich, und zwar regulär montags und donnerstags, wobei nur die Montagsausgabe einen farbigen Mantelteil auf Hochglanzpapier aufweist. Ab 2003 erschien auch die Donnerstagsausgabe mit farbigen Fotos und wird seit 2009 ebenfalls durchgehend in Farbdruck gestaltet.

Kicker-fuwo

Zum Jahresbeginn 1993 wurde Die neue Fußballwoche (fuwo) vom Kicker-Sportmagazin übernommen und nach nur sieben Ausgaben unter dem Titel Kicker/fuwo, die nur in den neuen Bundesländern erschienen waren, schon im Februar 1993 eingestellt.

Kicker-aktuell

Heute erscheint die Zeitschrift zweimal wöchentlich, montags und donnerstags, und seit 2009 auch komplett in Farbdruck. Bei Feiertagen kann sich der Erscheinungstag verschieben, zu Weihnachten und zum Jahreswechsel entfallen häufig einzelne Ausgaben. Die beiden Ausgaben des Kicker sind unterschiedlich aufgebaut. 2018 wurde im Zuge eines Relaunchs der Printausgabe und der Digitalauftritte das Logo vereinheitlicht. Auffälligste Änderung war, dass der Zusatz „Sportmagazin“ wegfiel.

Quelle: wikipedia