Das empirische Ur-Wissen der Schamanen aus Sibirien ist in der russischen traditionellen Volksheilkunde seit Jahrhunderten verwurzelt. Inzwischen belegen wissenschaftliche Untersuchungen die man in den letzten Jahrzehnten durchführte, dass der Heilpilz über 1600 antioxidative und andere wichtige Wirkstoffe versteckt hält. Russische Chroniken des 11. Jhd. berichten, wie durch einen Aufguß mit dem Heilpilz Chaga der Großfürst Wladimir Monomach von seinem schweren Leiden geheilt wurde. Seit dem 15. Jhd. wird Chaga von den Einwohnern Sibiriens in Naturheilkunde für zahlreiche schwere Beschwerden eingesetzt.
1955 hat das russische Gesundheitsministerium den Pilz offiziell als Heilmittel anerkannt und zugelassen. Russische Forscher beobachteten auch eine Linderung der Nebenwirkungen, vor allem hinsichtlich Schmerzreduzierung, Appetitanregung und besserer Befindlichkeit. In einigen Gebieten Russlands und im Fernen Osten bereitet man Aufgüsse und Brühen des Birkenpilzes anstelle des üblichen schwarzen oder grünen Tees. Empirisch zeigt sich, dass in den Gebieten, wo man Chaga-Aufgüsse und Chaga-Brühen trinkt, bessere Gesundheit hat. Das ist Fakt!
Wild geerntete Chagapilze aus der Taiga enthalten über 215 Nährstoffe, davon etwa 40 mal mehr Superoxid-Dismutase (SOD) als es das Coenzym Q10 bietet, das ja Superoxid-Anionen zu Wasserstoffperoxid umwandelt. Bislang weiß man, dass aktive Wirkstoffe des Schiefen Schillerporlings verschiedene Triterpene sind; das sind Hauptbestandteile ätherischer Öle. Des weiteren Tannine, die gut mit Eiweißen reagieren und Alkaloide, also organische Säuren wie Hydroxybenzoesäure oder Vanillinsäure, die auch in Heidelbeeren oder blauen Weintrauben vorkommen. Bis heute konnte die Forschung nicht eindeutig klären, welche Wirkstoffe genau das Immunsystem stabilisieren. Sind es etwa Pterin oder Betulin? Allein das Zusammenspiel zwischen Polysacchariden, Betulinsäure und dem Spurenelement Germanium bilden einen einzigartigen, wirksamen Gesundheits-Cocktail gegen viele degenerative Einflüsse auf den Körper und beugt effektiv dem vorzeitigen Altern vor. Das Besondere des Heilpilzes Chaga: seine tiefgreifende Regulierung der Körperfunktionen und die Moderation des Immunsystems, also das Zurücksetzen in seinen natürlichen Zustand.
Chaga enthält Huminsäuren, die das volle Spektrum der Mineralien, Aminosäuren und Spurenelemente enthalten. All das in einer gut aufnehmbaren, biologisch leicht verwertbaren Form. Wohltuend bilden die Huminsäuren eine dünne gelartige Schicht auf der Schleimhaut des Darms, die vor Infektionen und Wirkungen der Giftstoffe schützt. Bei Entzündung der Darmzotten fördert sie die Heilung. Die Huminsäuren hemmen zudem das Wachstum pathogener Bakterien im Nahrungstrakt, stimulieren die Funktion der Darmflora und regulieren deren Gleichgewicht. Sie binden sehr effektiv die im Körper entstandenen freien Radikale, die zahlreiche Krankheiten verursachen und begleitet sie konsequent zum „Ausgang“.
Huminsäuren steigern die Wirkung der Enzyme und binden überflüssig produzierte Stresshormone, wie das Adrenalin und Noradrenalin. Weil sie fast mit jeder Verbindung in Wechselwirkung treten können, mit den im Organismus angesammelten Gift- und radioaktiven Stoffen eine unlösliche Bindung ein. Diese kann dann der Körper leicht ausscheiden. Huminsäuren regen nicht nur die Produktion von Antikörpern an, sie aktivieren auch die weißen Blutkörperchen und erhöhen die Sauerstoff-Transportkapazität der roten Blutkörperchen. Damit verbessern sie das körperliche Wohlbefinden.
In Sibirien, im Altai, dem mittelasiatischen Hochgebirge im Grenzgebiet von Kasachstan, Russland, der Mongolei und China, verwendet man Chaga-Pilzbrocken traditionell als köstlichen Tee. Für Heilzwecke wird ein konzentrierter Aufguss zubereitet.