Spezifikationen

Besonderheiten

Informationen zur Kamera sind 2021 im Netz nur wenig verfügbar, das große deutsche Portal „Digitalkamera.de“ listet sie nicht, die meisten Treffer landen in Portalen für Bedienungsanleitung- oder Treiber-Downloads.

Die Plawa Feinwerktechnik GmbH & Co. KG in Uhingen hat seit 1969 Diarahmen und Filmspulen produziert, seit etwa 2000 wurden Digitalkameras unter dem lizensierten Markennamen "Polaroid" vertrieben, seit ca. 2005 ebenfalls unter dem Markennamen "Agfa". 2008 erwarb Plawa die Namensrechte der insolventen “Unomat", 2012 wechselte Plawa dann von der inwischen wenig Gewinn bringenden Fotosparte zu Küchenmaschinen. 2014 erfolgte die Insolvenz; etwa 2015 ist die Firma wiederauferstanden. Im Jahr 2021 wurden per Firmenwebshop vermutlich die Lager-Restbestände an übriggebliebenen Digitalkameras und Zubehör der Marken Agfa, Polariod und Plawa angeboten.

Die Kamera hat lediglich eine Zeitlautomatik, da die Objektivblende nicht verändert werden kann. Weil die gesamte Technik auf Bauteilen für Webkameras beruht dürfte, hat die DC4 auch keinen mechanischen Verschluss, sondern die Belichtungszeiten werden rein elektronisch vom Bildsensor realisiert. Konsequenterweise lag der Kamera auch eine Software bei, die sie unter Windows als Webcam nutzbar macht.

Die Typenbezeichnung „DC4“ ist natürlich eine Mogelpackung, „Digital Camera 4 Megapixel“ stimmt nicht, die 2 Megapixel des Sensors lassen sich zwar auf 3 Megapixel (2048x1536) und 4 Megapixel (2304x1728) kameraintern hochinterpolieren, aber die DC4 müßte eigentlich DC2 heißen.

Die Menüführung ist sehr ungewöhnlich, teilweise muß zum Bestätigen einer Option nicht auf eine Taste neben dem Display gedrückt werden, sondern auf den Auslöser!

Die Stromversorgung erfolgt mit drei fast überall erhältlichen Mikrozellen. Akkus und Batterien sind verwendbar.

Der Gehäuseblitz ist fest eingebaut. Die Blitzbelichtungsmessung erfolgt vermutlich TTL mittels Vorblitz oder es findet gar keine Blitzdosierung statt.


VIEL SPASS BEIM BIETEN!