Ölgemälde auf Holz – signiert und datiert 1850
Panelgröße 11x14" - Rahmengröße: 21x24"
Künstlerbiografie
Eugene Verboeckhoven (Belgier, 1798 – 1881) war in Belgien aktiv/lebte dort. Er ist bekannt für seine Tier-, Genre- und Figurenmalerei. Verboeckhoven begann schon als kleines Kind mit dem Zeichnen und Bildhauen. 1815 zog seine Familie nach Gent, wo er von 1816 bis 1818 mit Unterstützung des Bildhauers Albert Voituron (1787–1847) und später eines Genter Mäzens, Ferdinand Van der Haegen, die Akademie besuchte. Ab 1818 war Verboeckhoven Schüler von Balthasar-Paul Ommeganck, dessen klassische pastorale Landschaften zum Vorbild für seine eigenen Gemälde wurden, wie z Landschaft mit Rindern Und Ein Kuhhirte an einem Baum ausgestellt im Rijkmuseum in Amsterdam und Halting Place. 1827 zog Verboeckhoven mit seiner Familie nach Brüssel und wurde bald darauf zum Direktor des Musee de Bruxelles ernannt. Dank seiner Initiative konnten die Bilder in der Antwerpener Kathedrale, darunter einige bedeutende Werke von Peter Paul Rubens, gerettet werden, als die Stadt 1832 unter Beschuss geriet.
Verboeckhoven wurde 1845 Lehrer an der Académie Royale in Brüssel. Zu seinen dortigen Schülern gehörten Louis-Pierre Verwee (1807–77), sein Sohn Alfred Jaques Verwee und die Brüder Charles Tschaggeny (1815–94) und Edmond Tschaggeny (1813). -73). Verboeckhoven malte die Tiere häufig als Teil von Landschaften von JB Klombeck, Jean-Baptiste De Jonghe, Henri Van Assche, Barend Cornelis Koekkoek und Louis-Pierre Verwee. Eugene Verboeckhoven gilt als einer der bedeutendsten Tiermaler des 19. Jahrhunderts. In Verboeckhovens Werk tragen Tiere häufig menschliche Merkmale und erinnern an bürgerliche Porträts der damaligen Zeit. In seinem Buch über Verboeckhoven schreibt Berko: „Er hätte der „Raphael der Schafe“ genannt werden können, denn seine Widder sind so schön gezeichnet, arrogant und stolz; seine Mutterschafe, umgeben von anmutigen Lämmern, sehen sanft und selbstgefällig aus wie Mutterschafe und so weiter.“ Seine pastoralen Szenen sind in ein warmes, angenehmes und goldenes Licht getaucht. Eugene Verboeckhoven war ein bemerkenswerter Maler von Pferden, Ziegen und Wild; Er malte auch kleine Figuren zu Fuß oder zu Pferd und legte dabei großen Wert auf Details; das Gewehr, die Pulverflasche, die Gamaschen des Jägers, bis hin zum malerischen Hut, dem abgewetzten Mantel, dem Hirtenstab und natürlich dem letztgeborenen Lammbaby unter dem Arm des Hirten.