ESU 31008 H0 AC/DC Diesellok BR 218 396 Brohltalbahn beige-grün VI DCC M4 SX Sound Rauch
Das Modell:
-
Neu konstruierter Rahmen und GehäuseAufbau und Rahmen aus Metall
-
Durchbrochene Lüftergitter im Dach, geätzte Laufgitter
-
Mehrteilige Drehgestell-Blenden mit echten Stahlfedern
- Separat angesetzte Griffstangen und Trittstufen
- Gefederte Puffer
- Kupplung in kulissengeführtem NEM-Schacht
- Fünfpoliger ESU-Motor mit zwei Schwungmassen
-
Antrieb über Kardan-/Schneckengetriebe auf drei Achsen, zwei Haftreifen
-
LokSound 5 Decoder für DCC-, Motorola®-, M4- und Selectrix-Betrieb
-
Selbstständige Anmeldung an Zentralen mit RailComPlus®- oder mfx-Funktionalität
-
PowerPack-Speicherkondensator für unterbrechungsfreie Spannungsversorgung
-
Lautsprecher mit großer Schallkapsel für höchsten Soundgenuss
-
Universalelektronik mit Steckschleifer und Schiebeschalter zum Umschalten zwischen Zweileiter- und Mittelleiterbetrieb
- Raucherzeuger synchron zum Loksound
- Digitalisierte Originalgeräusche einer 216
-
Sensorgesteuerte Kurvengeräusche bei langsamer Kurvenfahrt
-
Fahrtrichtungsabhängiger Lichtwechsel, zugseitiges Spitzensignal abschaltbar, Rangier-, Führerstand und Führerpultbeleuchtung
- Bremsfunken beim scharfen Bremsen
-
Pipette zum Befüllen des Raucherzeugers und eine zweite Kupplung liegen bei
- Befahrbarer Mindestradius = 360 mm
-
Länge über Puffer = 184 mm
Das Vorbild:
Das DB-Diesellok-Typenprogramm der 1950er-Jahre wies zwischen der 1100
PS starken V100 und der zweimotorigen V200 eine Lücke auf, die die
Bundesbahn ab 1960 mit der einmotorigen V160 füllte. Um die angestrebte
maximale Achslast von nur 18,5 t zu erreichen, war konsequenter
Leichtbau nötig. Neun der insgesamt zehn wegen der auffälligen Rundung
der Stirnseiten nach der italienischen Filmschauspielerin Gina
Lollobrigida liebevoll als Lollo bezeichneten Vorserien-Maschinen wurden
ab August 1960 an die DB übergeben. Die zehnte erhielt eine
kostengünstig zu fertigende kantige Stirn, die aber durch die
Beibehaltung des Rahmens für ein wenig vorteilhaftes Aussehen sorgte.
Die ab 1964 in Serie gebauten V160 besaßen dann einen durchgehenden
Rahmen und prägen seither das Bild der DB-Streckendieselloks. Als
Fahrmotor wählte man den Daimler-Benz-Typ MB 839 Bb (später MTU MB16 V
652 TB). Das 1900 PS starke Sechzehn-Zylinder-Aggregat wies Turbolader
und Ladeluftkühlung auf und beschleunigte die V160 auf 120 km/h. Da die
Bundesbahn die Notwendigkeit einer Ausrüstung aller V160 mit
Mehrfachtraktions- und Wendezugsteuerung nicht sah, wurden diese
Einrichtungen nur in V160 026-035, 083-104, 130-169 und 185-199
eingebaut. Ihre ESU-Modelle dürfen Sie also beruhigt mit Wendezug über
die Anlage schicken. Die V160 erwiesen sich vom Start weg als sehr
zuverlässig und kamen vor Güter-, Personen- und sogar Schnellzügen zum
Einsatz. Dabei mutete man den Vierachsern gerne auch die Beförderung von
Personenzügen zu, für die die stärkere und schnellere V200 gedacht
war. Im Güterverkehr mussten sich die Loks beispielsweise als Ersatz
für ausgefallene Dampf-44 beweisen. Als 1977 die letzten der schweren
Fünfkuppler bei der DB ausschieden und gleichzeitig neue 218 geliefert
wurden, stockte man den Bestand der 216 im Ruhrgebiet auf und setzte die
Loks verstärkt im Güterverkehr ein.
Hinweis nach EU-Spielzeugrichtlinie 2009/48/EC:
ACHTUNG! Nicht für Kinder unter 15 Jahren geeignet.