BRAVO SCREENFUN Jahrgang 2002

Bravo Gaming- & Film-Magazin

Komplette Seitenzahl incl. TRIX-Lösungsseiten.

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Beschreibung Jugendzeitschrift
Sprache Deutsch
Verlag Bauer Media KG
Erstausgabe 26. August 1956
Erscheinungsweise wöchentlich, ab 2015 14-täglich










Die Zeitschrift Bravo ist die größte Jugendzeitschrift im deutschsprachigen Raum. Sie erschien am 26. August 1956 zum ersten Mal (damals mit dem Untertitel. Die Zeitschrift für Film und Fernsehen“) und kostete 50 Pfennig.

Geschichte

Erfinder der Zeitschrift waren der Kolumnist Peter Boenisch und der Verleger Helmut Kindler. Die Startauflage betrug 30.000 Exemplare (laut Pressesprecherin der Bravo). Das Heft 13/57 erschien am 31. März 1957 mit dem neuen Untertitel „Die Zeitschrift mit dem jungen Herzen“ und dem Zusatz „Film, Fernsehen, Schlager“ zum Preis von 50 Pfennig (heute inflationsbereinigt etwa 1,18 €). Ab Heft 34/57 (13. August 1957, 200.000 Exemplare) gab es keine Untertitel mehr. Bis Mitte 1959 stieg die Anzahl der Exemplare auf 523.000. Im April 1967 wurde BRAVO mit OK vereinigt und für kurze Zeit unter dem Titel BRAVO/OK geführt.

Seit 1968 erscheint sie jede Woche bei der Bauer Media Group, die ihren Hauptsitz in Hamburg hat; Redaktionssitz ist in München.

1979 erreichte das Magazin eine Druckauflage von 1.830.700 Exemplaren. 1996 wurden pro Ausgabe etwa 1,4 Millionen Hefte verkauft. Danach sank die Auflage auf heute durchschnittlich 144.695 verkaufte Exemplare pro Ausgabe (Stand 2. Quartal 2014).

Im April 2014 wurde bekannt, dass im Zuge von Sparmaßnahmen Jutta Stiehler, die langjährige Leiterin des Dr.-Sommer-Teams, nach 16 Jahren bei Bravo entlassen worden ist, ebenso Christina Bigl, die Leiterin der Bravo-Fotoredaktion, und der Vize-Artdirector von Bravo-Girl. Seit Dezember 2014 erscheint Bravo nicht mehr im Wochenrhythmus, sondern nur noch 14-täglich.

Zielgruppe und klassische Rubriken

Die Bravo behandelt Themen, die vornehmlich Jugendliche interessieren, darunter aktuelle Informationen über Stars aus Musik und Fernsehen. Daneben betreibt sie (Stand 2013) auch intensiv Beziehungs- und Sexualberatung (Ratgeberjournalismus).

Marie Louise Fischer (damals Erfolgsautorin einiger Liebesromane) gab von 1964 bis 1969 (unter den Pseudonymen „Dr. Christoph Vollmer“ und „Dr. Kirsten Lindstroem”) erste Ratschläge in Beziehungsfragen; z.B. schrieb sie die Serien Knigge für Verliebte und Liebe ohne Geheimnis.

Ab dem 20. Oktober 1969 beantwortete Martin Goldstein (Arzt, Psychotherapeut und Religionslehrer) unter dem (von der Redaktion erdachten) Pseudonym „Dr. Jochen Sommer“ Fragen der Jugendlichen rund um deren Sexualität. Goldstein hatte sich mit der Publikation Anders als bei Schmetterlingen als Jugend-Aufklärer einen Namen gemacht (auch weil er bis dato tabuisiertes Vokabular wie „Glied“ oder „Scheide“ verwendete). Für die speziell sexuellen Fragen schrieb er später als „Dr. Alexander Korff“, während „Dr. Sommer“ sich überwiegend psychologischen Problemen widmete. 1984 beendete er seine Tätigkeit als „Dr. Sommer“. 1986 übernahm Diplom-Sozialpädagogin Margit Tetz die Leitung des Dr.-Sommer-Teams.

Seit Beginn der 1970er Jahre beantwortet ein Team Fragen der Leser. Dabei betont die Redaktion, dass in diesem „Dr.-Sommer-Team“ weiterhin Experten arbeiten, zum Beispiel Gynäkologen, Kinder- und Jugendärzte und Jugendpsychologen. In der Hochphase gingen bei Bravo wöchentlich zwischen 3000 und 5000 Briefe zu Fragen der Pubertät und Sexualität ein, im Jahr 2006 waren es noch etwa 400 pro Woche. Ziel des Teams ist es, jeden Brief zu beantworten.

1972 wurden zwei Ausgaben mit Artikeln zum Thema Selbstbefriedigung indiziert; sie wurden als jugendgefährdend eingestuft.

Die meisten Indizierungen der Zeitschrift geschahen im Zuge der Behandlung des Themas Sexualität. Doch in den 1990er Jahren kamen weitere Sachverhalte hinzu. So wurde beispielsweise die Ausgabe Nr. 21 vom 18. Mai 1995 indiziert, weil u. a. in dem Artikel Love & Sex Report '95, „sich eine 13jährige nackt ablichten und ausfragen läßt“. Eine weitere Indizierung einer Bravo aus dem Jahr 1994 mit dem Fotoroman Im Bann des Teufels (über eine rituelle Vergewaltigung durch Satanisten) scheiterte knapp.

Im Jahr 1996 wurden die Ausgabe 8 vom 15. Februar wegen eines zweiseitigen Konzert-Berichts über die Heavy-Metal-Band Gwar, der Fotografien ihrer gewaltverherrlichenden Bühnenshow mit Monster-Kostümen und Kunstblut umfasst und die Ausgabe 11 vom 7. März aufgrund eines pornographischen Liedtextes indiziert

Neben der Rubrik des Dr.-Sommer-Teams war der sogenannte Bravo-Starschnitt eine frühe Erfindung der Bravo. Bei diesem konnte man (wie bei einem Puzzle) die von Heft zu Heft erscheinenden einzeln auszuschneidenden Teile zusammenfügen und so ein Poster des Stars in Lebensgröße erhalten – ein Mittel zur Leserbindung. Die erste Starschnitt-Aktion fand 1959 statt und war ein Poster von Brigitte Bardot.

Auffallend an der Sprache der Bravo erscheinen relativ viele Anglizismen und „Denglisch"-Begriffe. Diese Entwicklung begann schon Mitte der 1980er Jahre.

Bravo war – vor allem in den 1970er und 1980er Jahren – prägend und stilbildend für viele Jahrgänge von Jugendlichen.Das Heft wurde in einigen Schulen von den Lehrern konfisziert. Viele heutige Erwachsene verdanken ihre sexuelle Aufklärung fast vollständig den Artikeln des Dr.-Sommer-Teams, die sie damals lasen.

Quelle: wikipedia