Vom Maß- und Gewichtsgesetz des 16. Jh. unter Herzog Christoph bis zu den EU-Bestimmungen reichen die ausgewerteten Texte sowie die Klassifizierung der Originalgewichte.

Unter Mithilfe vieler Museen, Eichämter und Sammler konnte ein Überblick geschaffen werden, welcher als einmalig zu bezeichen ist. Ausser den bekannten Knopfgewichten werden seltene und unwiederbringbare Exemplare in vielen verschiedenen Ausführungen vorgestellt.

Eine Vielzahl genau beschriebener Abbildungen zeigen u.a. Einzelstücke, Gewichtkästen, Münz-, Apotheker- und Handelsgewichte. Museale Stücke wie Stein-, Kanonenkugel-, block-bombenförmige Gewichte wie auch Topfgewichte werden vorgestellt.

Die Bemühungen württembergischer Eichanstalten spiegeln sich wieder im unermüdlichen Einsatz auch diesen simplen Gewichtstücken über die Jahrhunderte hinweg ein Stück Zeitgeschichte aufzuprägen.

In 25-jähriger Arbeit entstand hier erstmalig eine durchgehende Klassifizierung der verschiedenen Stücke nach Art, Aussehen sowie städtischer bzw. staatlicher Bestempelung.

Ab 1871 werden selbstverständlich DEUTSCHE GEWICHTE beschrieben, die mit dem für Württemberg zugeteilten Eichstempel versehen sind. (22 D R)

Weitere Abschnitte dokumentieren einen geschichtlichen Abriss der vorrangig in Württemberg beheimateten Waagen- und Gewichteindustrie sowie die Beschreibung aller Wappen der Amts- bzw. Oberamtsstädte.