Anleitung zur Beurteilung des schweizerischen Fleckviehes

Untertitel: mit besonderer Berücksichtigung des Meß- und Punktierverfahrens

Autor(en): Hans Moos

Seitenanzahl und Ausstattung: ca. 77 Seiten mit 3 Bildern und 7 Beilagen

Format / Größe (cm): ca. 13 x 20,5

Verlag / Ort: K. J. Wyß, Bern

Jahr: 1897

Auflage: 3.

Bindung / Material: Halbleinen

Zustand: guter Zustand, Gebrauchs- und Alterungsspuren: Einband leicht verzogen und teils mit kleinen Blessuren - Papier etwas vergilbt, aber Seiten sauber und ordentlich - Titel mit altem Bibliotheksstempel

Versand: Versand innerhalb Deutschlands kostenlos als Brief, Einschreiben oder Hermes-Päckchen / -Paket.

Gewicht (g): 252

Leseprobe / Zusammenfassung / gekürzte Inhaltsübersicht:

"Unter diesen Umständen ist es begreiflich und wohl am Platze, wenn nicht mehr nur in den seit alter Zeit Viehzucht treibenden Bergthälern unseres Landes alle viehzüchterischen Fragen großer Aufmerksamkeit sich erfreuen, sondern auch die Landwirte des Flachlandes es als ihre wichtige Ausgabe erkennen, durch Aufgeben des alten Schlendrians, der insbesondere in Vernachlässigung der Rassenreinzucht und ganz sorgloser Bastardierung zum Ausdrucke kam, in den Dienst einer renommierten Landeszucht zu treten. Gleichgültig, ob die schon oft und vielfach ausgesprochenen Befürchtungen für die Zukunft unserer Milchwirtschaft begründet seien oder nicht, immer werden die rindviehzüchterischen Bestrebungen eine sehr wichtige Aufgabe des Schweizer Bauers sein. Sollten wir in der Milchwirtschaft inskünftig im Konkurrenzkampfe in die Enge getrieben werden, so wäre das erst denkbar, nach namhafter Vermehrung und Verbesserung des Viehstandes in unsern Nachbarländern, welche selbstverständlich von einer erheblichen Nachfrage nach unserm renommierten Zuchtvieh begleitet sein müßten. An eine Überproduktion ist nicht zu denken, denn die Furcht, bei uns für teures Geld nicht das wünschenswerte Zuchtmaterial in befriedigender Menge bekommen zu können, hält uns in ganz erheblichem Maße ausländische Nachfrage fern. Unendlich viel wichtiger als für den Export ist die Verbesserung unseres Viehstandes für die Futterverwertung durch die eigene Viehhaltung, denn je schärfer der Konkurrenzkampf in der Zukunft wird, um so wichtiger ist es, daß wir bei der Herstellung unserer Produkte der Viehhaltung mit besten Futterverwertern arbeiten. Diese und ähnliche einschlägige betriebswirtschaftliche Fragen mag man drehen, wie man will, immer kommt man dabei zu einem Resultate, welches auf höchste Bedeutung der Verbesserung unserer Rindviehzucht hinweist ..."