Antiker Sekretär bzw.Schreibschrank mit Aufsatz

Wohl Norddeutsch um 1850-1860, spätes Biedermeier.
Sehr schwere Ausführung. Die Schubkastenkonstruktionshölzer sind größtenteils in massiv Eiche gearbeitet, schwer.
An den Schubkästenböden und an den Rückwandfüllungen sind die typischen Schrupphobelbearbeitungen zu erkennen.
Die Außenflächen sind in Mahagoni furniert (starker ehemaliger Sägefurnier).
Die Front zeigt eine ausgefallene Maserung. Größtenteils durchlaufendes Maserungsbild.
Der obere zweiteilige Korpus ist abnehmbar. Das Innenleben hat einen architektonischen Aufbau. Die Schubkästenvorderstücke sind in Mahagoni furniert.
Die zwei goldgelben Flächen sind in Esche furniert. Die obere Fläche hat das typische Schinkeldach.
Die große Schreibklappe ist nicht stark verzogen. Sie lässt sich ordentlich öffnen und ist stabil zum Schreiben.
5 Schlösser  und 6 Messingschlüsselschilder sind vorhanden.
Kein erkennbarer aktiver Wurm. Alte Schellackpolitur.

Dem Alter entsprechend auch weiterhin sofort einsetzbarer Wohnungszustand.
Für Perfektionisten sind Nachbearbeitungen zu empfehlen, z.B. Schlüsselanfertigung und Oberflächenpflege.

Das Möbel ist wohl vor einigen Jahrzehnten aufgearbeitet worden. Da es meistens mit offener Klappe gestanden hat, ist im geschlossenen Zustand ein leichter Farbunterschied zu erkennen.

Höhe 187 cm, Korpusbreite 104 cm, Breite am Kopfprofil 112 cm, Tiefe am Kopfprofil 55 cm, Korpustiefe 50 cm, Schreibklappenhöhe 72 cm, Gesamttiefe mit heruntergeklappter Schreibfläche 96 cm 

Fotos sind Bestandteil der Beschreibung. 
Ungeschönter Fundzustand. 

Eine Lieferung ist eventuell möglich. Bei Anfrage bitte unbedingt Ihre PLZ angeben.
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