Antiquitäten und Kunsthandel Norbert Benz
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-Prof. Julius Seyler 1873 München - 1955 München

  -Krevettenfischer zu Pferd-

Enstanden ca.1912
Öl/Hartfaser unten rechts signiert
Bildmaße:
87cm x49cm
ohne Rahmen
 
Er studierte von 1891 bis 1892 an der Münchner Akademie als Schüler von Wilhelm von Diez (1839-1907), wechselte dann zur Privatschule von Ludwig Schmid-Reutte um wieder 1894 zu Wilhelm Diez zurückzukehren.
Ab 1900 war er dann Schüler von Ludwig von Herterich (1843-1905) und von 1901 bis 1905 Schüler von Heinrich von Zügel (1850-1941). 1903 studierte er in Holland Gemälde von Mauve und den Brüdern Maris.    Ab 1910 entstanden in Belgien seine ersten Krevettenfischer-Bilder. 
 
Noch im selben Jahr heiratete er seine Malschülerin Helga Boeckmann.  Auf einer Studienreise nach Paris 1912 wirkten die Wegbereiter der Moderne Cézanne, van Gogh und Gauguin besonders stark auf ihn.  Besonders prägend war sein Nordamerikaaufenthalt in den Jahren 1913 bis 1921. Seyler ließ sich dort zeitweise als Farmer in Wisconsin nieder.  Es entstanden zahlreiche Indianerbilder.  1924 wurde er von der Münchner Akademie zum Professor ernannt.  Nachdem er in den 30er Jahren länger auf Sylt gelebt hatte hielt er sich während des Zweiten Weltkrieges in Icking und in Hirschau am Chiemsee auf und danach wieder in München, wo er am 22./23. November 1955 verstarb.  Julius Seylers Malerei steht sowohl unter dem Zeichen der Münchener Impressionisten wie Zügel, als auch der belgischen und französischen Malern der Zeit (Mauve, Maris, van Gogh, Cézanne).  Sein Stil stand in seiner Frühzeit mit seinem breitflächigen und pastosen Farbauftrag dem Zügels nahe.  Im zweiten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts entwickelte er dann eine bewegte und leichte Pinselschrift mit bisweilen kalligraphischen Tendenzen.    Abgesehen von seinen Münchner Lehrern wurde Seyler seit 1909 vom Impressionismus und der Schule von Barbizon beeinflusst.
  Er stieg rasch zur ersten Garde der modernen deutschen Malerei auf und wurde mit Max Liebermannund Max Slevogt in einem Atemzug genannt.
  Während das Frühwerk noch gedeckte Farben und kalligraphische Strukturen aufweist, charakterisiert sich Seylers Spätwerk durch leuchtende Farben und großzügige Pinselführung.  Er malte Landschaften (Chiemsee, Bayern, Norwegische Fjorde, Montana), zum Teil mit Szenen aus dem Arbeitsleben (Holzfäller, Bauern, Fischer) und Stillleben, später auch Akte und mythologische Szenen („Leda“).  Die Jahre in den USA brachten den Bayern dazu, immer wieder Indianer und Cowboys zu malen. Gerade Bilder wie „Two Guns White Calf reitet über die Prärie“ machten ihn in seiner Wahlheimat berühmt.  

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