Friedrich Gothe - Intarsia Entwurf - Tuschezeichnung - 1894

Ornamentale Verzierung. Am oberen Rand beschriftet "Entwurf zu einer Intarsia". In der unteren rechten Ecke handschriftlich signiert und datiert in Tusche "Fried. Gothe 1894".

Blatt und Darstellung messen ca. 65,5 x 48,5 cm.

Die Pappe ist altersbedingt gebräunt, angeschmutzt und fleckig. An Rand und Ecken bestoßen und eingerissen. In den Ecken kleine Einstichlöcher. Die darstellung ist im Übrigen in einem guten Zustand.

Friedrich Gothe (geboren 1872; gestorben 1951) war ein deutscher Architekt, Baubeamter und Kommunalpolitiker. Er machte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Architekt einen Namen. Zu seinen Bauwerken zählen u. a. das Friederiken-Gymnasium in Bernburg und die jetzt als Jugendklub genutzte Martinskirche in Köthen. Er war in Köthen ansässig und engagierte sich dort als als "Erster Stadtrat" kommunalpolitisch. 1919 wurde er zum Bürgermeister von Bernburg gewählt. Bei der Wiederwahl 1931 war er gegen Max Eggert erfolgreich, der ihn jedoch aufgrund seiner Mitgliedschaft in der NSDAP 1933 ablöste, nachdem Gothe in den einstweiligen Ruhestand versetzt wurde.