Biete
antike seltene
Handgemalte
Große
Porzellan
Sammler Deckelschüssel signiert
Meisterliches
Gemälde
von
KPM Berlin
Zepter
siehe Stempel
alter um 1800
Im Angebot :
1 Schüssel mit Deckel und Figur
Zustand :
guter Zustand
Ein Henkel wurde restauriert und seitlich wurde sie restauriert siehe Bilder
Goldrand berieben
Größe : Höhe
gesammt ca. 23 cm
Durchmesser ohne Griff
ca. 20 cm
Durchmesser mit Griff ca. 27 cm
Falls
Fragen - bitte vorab klären. Danke
Sollten sie noch weitere
Bilder benötigen würde ich ihnen per E-Mail welche zusenden.
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handelt kann ich keine Garantie nach neuem EU-Recht übernehmen. Der Bieter
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Viel Spass beim Bieten
Wenn es interressiert und mehr wissen will
, hier eine kleine
Firmengeschichte:
Geschichte KPM Berlin
Die erste
Porzellanmanufaktur in Berlin wurde 1751 von dem Wollzeugfabrikant Wilhelm
Caspar Wegely errichtet. Seine Arbeiter holte er aus Höchst. Die Fabrik stellte
vorwiegend Gebrauchsgeschirr her. Bereits im Jahre 1757 war Wegely aufgrund
unzureichender finanzieller Mittel gezwungen, die Fabrik zu schliessen. 1761
gelang es Friedrich dem Grossen den Kaufmann Johann Ernst Gotzkowsky zu
bestimmen, eine neue Manufaktur zu eröffnen. Das Unternehmen bestand jedoch nur
bis 1763 und wurde dann für 225.000 Reichstaler vom König übernommen.3 Die
Manufaktur sollte nach Friedrichs Willen ein Unternehmen werden, das auf
eigenen Füssen stehen und auch Gewinn abwerfen konnte. Der Aufschwung der
Manufaktur war nicht zuletzt auf den König selbst zurückzuführen, der die
Arbeiten überwachte und bei Bestellungen bis ins Detail genaue Angaben für die
Künstler machte.4 1918 wurde aus der Königlichen die Staatliche
Porzellan-Manufaktur Berlin, aber die Marke KPM blieb erhalten. 1943 wurde die
Manufaktur zerstört. Die Modelle, die Porzellansammlung und die Bibliothek
waren jedoch schon vorher sichergestellt worden. Ausweichbetrieb war die
Porzellanfabrik P. Müller in Selb. Seit 1955 arbeitet die Manufaktur wieder an
der alten Stelle im Berliner Tiergarten.
Die Produktion umfasst hochwertige Geschirr- und Zierporzellane
wie Tafel-, Kaffee-, Teeservice, Lampen, Vasen, Figuren etc., in weiss und
bemalt. Der Fertigung liegen historische und moderne Entwürfe zugrunde. Die
Marke der Manufaktur ist seit 1793 das Zepter aus dem Herzschild des
preussisch-brandenburgischen Wappens. Es wird mit einem Stempel in blau unter
der Glasur aufgetragen. Seit 1832 wird zusätzlich der Reichsapfel mit den
Buchstaben KPM für bemalte Porzellane verwendet.5 Die Manufaktur beschäftigt
ca. 450 Mitarbeiter und erzielte 1991 einen Umsatz von etwa DM 36,2 Mio.
Die Auslagerung der Produktion der KPM Berlin wurde während des
II. Weltkrieges 1943 ausgelagert in die Lorenz Hutschenreuther Porzellanfabrik,
Abteilung Paul Müller in Selb. Diese bestand bis 1954 weiter. Dem Bombenhagel,
der in der Vergangenen Nacht über Berlin niederging und die Stadt in Schutt und
Asche gelegt hat, sind die Fabrikgebäude der Staatlichen Porzellanmanufaktur
Berlin am S-Bahnhof Tiergarten zum Opfer gefallen. Den Verlusten, die der Krieg
seit 1939 gefordert hat, ist ein neuer, wenn auch ideeller, hinzuzufügen. Mit
der KPM ging ein Stück Kulturgeschichte verloren. Direktor Pfeifer wird nun
einen für den Notfall bereits ausgearbeiteten Plan in die Tat umsetzen und die
Manufaktur verlagern müssen. Es ist vorgesehen, dass technisches Porzellan in
Selb weiter produziert wird. Der Direktor will mit seinen Malern nach Karlsbad
umsiedeln, in eine Glasmanufaktur ganz in der Nähe des Kurortes. Nach seinen
Vorstellungen soll dort dekoriert werden, was an weissen Porzellan noch aus den
Trümmern gerettet werden kann. Service und Zierporzellan dürften in der letzten
Zeit vor der Zerstörung ohnehin nicht mehr geformt werden. Es ist Pfeifer zwar
lange Zeit gelungen, die Produktion mit privaten Aufträgen einflussreicher Gönner,
wie etwa mit Bestellungen des Reichsaussenminister Ribbentrop, noch
einigermassen aufrechtzuerhalten. Aber zum Schluss wurde ausschliesslich
technisches Porzellan hergestellt, weil das im Krieg gebraucht wurde.
Der Tafelaufsatz Geburt der Schönheit, den der Bildhauer Heinrich
Scheurich auf Wunsch Ribbentrops entwarf, war einer der letzten privaten
Aufträge für künstlerisches Porzellan der KPM. Nun wird sie in Notquartieren
ausserhalb Berlins untergebracht. Und noch ahnt niemand, dass in der Tschecheslowakei
schliesslich auch alles verloren und in Selb jahrelang die einzige
Zufluchtsstätte für die Porzelliner werden würde. Berlin, Anfang der 50er Jahre
Berlin versucht die Folgen des II. Weltkrieges und der totalen Zerstörung
allmählich zu überwinden. Es gelingt zunächst mehr schlecht als recht. Auch die
Mitarbeiter der Porzellan-Manufaktur, soweit sie sich wieder in der Stadt
eingefunden haben, wagen einen bescheidenen Anfang. Ihre Kollegen in Selb haben
es leichter gehabt, die Produktion in Schwung zu bringen. Beim technischen
Porzellan fehlt nur noch ein kleiner Prozentsatz an der ursprünglichen
Kapazität. Im Jahre 1952 ist zudem bereits Geschirr nach 374 Modellen und
Zierporzellan nach 238 Modellen hergestellt worden. Das war nun, wie uns
berichtet garnicht vorgesehen. Nur technisches Porzellan sollten sie in Selb
produzieren, nichts anderes. Dann zeigte sich aber bald, dass es in Berlin doch
nicht so flott voranging, wie man sich das vorstellte. Deshalb musste
umdisponiert werden, um den Anschluss nicht zu verlieren.
Nach Ende des II. Weltkrieges ging die nach Selb evakuierte
Teil-Belegschaft der KPM trotz der ungünstigen Produktionsverhältnisse wieder
voller Elan ans Werk. Bereits 1945 arbeitete Sigmund Schütz an Porträtplaketten
und es folgten im darauffolgenden Jahr 1946 figürliche Reliefs und Medaillons
für das Arkadische Service, dessen Form im Krieg zerstört worden ist.
Trudi Pedri hat 1947 ihr Urbino-Tafelservice von 1931 um ein
Kaffee- und Teeservice vervollständigt indem sie eine Kugel von einem Kegel
durchdringen lässt und damit eine im wahrsten Sinne des Wortes pointiertere
Form erreicht - zwanzig Jahre später versucht Björn Wiinblad mit seiner
Zauberflöte diesen Versuch erneut zu unternehmen.
Neben den Kannen von 1947 werden für Urbino das bis heute von
Kritikern und Kunden gleichermassen geschätzte, als einziges ständig in der
Produktion gebliebene, hochmoderne Service der KPM, weiterhin die nach unten
verjüngten rundlicheren Kannen des Entwurfes Neu-Berlin (Petri 1931)
ausgeformt. Ihre Mitarbeit nahm in den späteren vierziger Jahren ab, sie lebte
nicht mehr ständig in Selb und wanderte schliesslich 1953 nach Amerika aus, wo
sie eine handwerkliche Töpferei betrieb und mit der KPM als freie Mitarbeiterin
nur noch lose verbunden blieb.
Gerhard Gollwitzer, seit 1935 an der KPM, war schon 1948 einem Ruf
nach Stuttgart gefolgt. Als einziger, an der Manufaktur fest angestellter
Formgestalter bleib Siegmund Schütz. Dekore entwarfen seit Ende der 30iger
Jahren die Malerinnen Luise Charlotte Koch und Sigrid von Unruh-Reindel. Der
Berliner Keramiker Rudolf Rausch entwarf für die Manufaktur 1955 - 59 das
Moccaservice Suleika, das er aus Gefässen der technischen Abteilung entwickelte
und 1962 ein Teeservice Assam aus Kugelformen. Hans Theo Baumann entwarf
verschiedene Vasen und ein Service.
Walter Popp, einer der führenden Keramiker der Nachkriegszeit
entwarf die Vase Ikarus und Konrad Quillmann, der bis 1970 mehrere
Aschenbecher, Leuchter einbrachte. Die Bildhauerin Ursula Sax entwickelte 1965
aus Gefässen der Abteilung Technische Porzellane eine Gruppe von Vasen und
Schalen, an denen Durchbruch und Relief reizvoll verbunden sind, die aber als
kompliziert für die Serienherstellung angesehen wurden, ebenso wie ihre frei
modellierten Leuchter. 1967 wurde durch Wolf Karnagel ein neues Moccaservice in
Zylinderform mit Kugeldekor gestaltet. Es folgten noch mehrere Vasen bevor er
für andere Porzellanfabriken tätig wurde.
Eine nachhaltige Zusammenarbeit ergab sicht mit den Formengestalter
Hubert Griemert. Griemert entwickelte 1953 bis 1956 umfangreiche Service
Krokus. Für die klassischen Getränke Tee, Kaffee und Mokka bot es drei
unterschiedliche Kannentypen von spezifischer Funktionalität an. Ferner
modellierte Griemert verschiedene Vasen in Kolbenform 1954.