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Original Aquarell - Gemälde des bedeutenden Düsseldorfer Schule Maler ´s

Albert Engstfeld

1876 Düsseldorf   -   1956 Langenfeld-Richrath / Rheinland

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Format : ca. 47 x 45  cm inklusive dem Rahmen gemessen. Der Rahmen ist in ordentlichem Zustand und versteht sich dennoch als kostenlose Zugabe. 

Zustand : Altersgemäß ordentlich bis gut. Die Arbeit ist nur relativ stark verschmutzt und sollte mal gereingt werden.

Material : Öl auf Leinwand, diese auf eine parkettierte Holzplatte aufgezogen.

Entstehungszeit : um 1920

Motiv : Getreidehocken

Signatur :  unten rechts signiert

Künstler  : Albert Engstfeld kam als viertes von sieben Kindern von Albert und Anna Barbara (geb. Schöneberg) in Düsseldorf zur Welt. Nach dem Besuch der Volksschule und der Oberrealschule am Fürstenwall begann er ab 1892 ein Studium an der Königlich Preußischen Kunstakademie zu Düsseldorf bei Peter Janssen und Arthur Kampf. 1896 schloss er sein Studium erfolgreich ab. Als Mitglied im Akademischen Verein „Laetitia“, einer um die Jahrhundertwende einflussreichen Studentenverbindung an der Düsseldorfer Kunstakademie, strebte Engstfeld jedoch nicht nach einer Professur, sondern widmete sich dem eigenen Schaffen.

Nach Abschluss seines Studiums weilte Engstfeld zu zahlreichen Malaufenthalten in den Niederlanden, wo er bis 1907 häufig bei seinem ehemaligen Studienkollegen Johann Georg Dreydorff in Sluis wohnte. Hier begegnete er anderen Malern, die sich dort ebenfalls in diesen Jahren aufhielten. Ausstellungsbeteiligungen in Düsseldorf, Berlin und Köln zeigen, dass der Kontakt in die Heimat nicht abriss. Ab 1908 lebte Engstfeld für sechs Jahre in Brügge, wo er Mitglied im „Cercle artistique de Bruges“ wurde. In seiner Werkkladde sind mehrere Ausstellungen in Brügge und andernorts in Belgien belegt. Ebenso weilte er in dieser Zeit mehrfach bei seinem Onkel und seinem Bruder, erst im böhmischen Reichenberg (Liberec), danach auch in Wien. Hierbei entstand u. a. das Gemälde "Kreuzkirche in Reichenberg" (s. unten: Werke in öffentlichen Sammlungen). Belegt durch seine Werkkladde und Presseartikel ist aber auch die Teilnahme an Ausstellungen in Wien 1907 und 1911.

Seine künstlerische Arbeit erreichte in dieser Zeit ihre Reifephase. Seine Kircheninterieurs, wie beispielsweise das Werk „Kircheninterieur St. Jacques in Brügge“ stehen, ebenso wie seine Stillleben, in der Tradition der holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts. Auch die Landschaften und Stadtansichten greifen holländische und belgische Motive auf, sind aber in Farbigkeit und Duktus stärker dem Realismus und dem Spätimpressionismus verpflichtet. Wegen der Gefahr, im noch nicht von Deutschland besetzten West-Flandern als „feindlicher Ausländer“ interniert zu werden, floh Engstfeld im August 1914 über Holland zurück nach Deutschland. Er wurde der Reserve zugewiesen, im Krieg war er aber offenbar nicht eingesetzt. 1919 heiratete er die Gastwirtstochter Maria Hartmann. Das Paar ließ sich in Hilden/Rheinland nieder. Es hatte eine gemeinsame Tochter.

Die künstlerische Produktion Engstfelds geriet ab den 1920er-Jahren ins Stocken, er reproduzierte häufig eigene Bilderfindungen aus der Vorkriegszeit. 1920 und 1921 war er an einigen Ausstellungen im Rheinland beteiligt. Er konnte offenbar nur noch wenige Bilder verkaufen. In den wirtschaftlich schwierigen Zeiten kam Engstfelds Verwandtschaft für den Unterhalt seiner Familie auf. Außerdem sorgte der Fabrikant Alfred Friedrich Flender (1876–1939), Präsident des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen, für regelmäßige Ankäufe. Seine Rolle als Mäzen Engstfelds übernahmen später Flenders Söhne.

Im Verlauf der 1930er-Jahre zog sich der Maler immer stärker zurück. Bis zu seinem Tode sind nur noch wenige Ausstellungsbeteiligungen und Auftragsarbeiten belegt. Während eines Aufenthalts in Elfershausen in Unterfranken 1942 schuf er noch eine Reihe von Landschaftsbildern der Umgebung. Seine Aufnahme in die Reichskammer der bildenden Künste wird in einem Artikel der Lokalpresse unter anderem mit der Anfertigung eines Porträts der Ordensgründerin Maria Theresia Bonzel für die katholische Theresienschule in Hilden 1931 begründet. Engstfelds Korrespondenz mit dem ehemaligen Bundesbruder der „Laetitia“, E. J. Friderici, lässt allerdings innere Distanz zu den politischen Verhältnissen erkennen.

Zum 75. Geburtstag des Malers organisierte die Stadt Hilden im August 1951 eine kleine Verkaufsausstellung. Seit Beginn der 1950er-Jahre wurde der Maler zunehmend depressiv. Er verbrannte Briefe, Skizzen und Fotos. Seiner Tochter gelang es, einige Unterlagen, darunter die Kladde des Künstlers mit Vermerken zu Ausstellungen und Verkäufen, zu retten.

Am 20. April 1956 starb Albert Engstfeld im St.-Martinus-Krankenhaus, Langenfeld-Richrath. Die Beisetzung erfolgte auf dem Hauptfriedhof Hilden. Im November desselben Jahres organisierte seine Heimatstadt im Rahmen der „2. Niederbergischen Kunstausstellung“ eine kleine Retrospektive der Werke des Malers.

Ausstellungen (Auswahl)

  • Einzelausstellung in BarmenBarmer Kunstverein, 1904
  • Internationale Kunstausstellung Düsseldorf, 1904
  • Deutsche Kunstausstellung, Köln 1906
  • Kunstsalon Lenobel, Köln, 1906, 1907
  • Deutsch-Nationale Kunstausstellung, Düsseldorf 1907
  • „Bruges – ses Peintres“, Brügge 1908
  • Große Kunstausstellung Düsseldorf, 1909
  • Barmer Kunstverein in der Barmer Ruhmeshalle, 1910
  • Große Berliner Kunstausstellung, Berlin, 1903, 1905, 1910, 1913
  • Internationale Kunstausstellung Dresden 1908
  • Internationale Aquarellausstellung Dresden 1911
  • Große Düsseldorfer Kunstausstellung, 1911
  • Große Kunstausstellung Dresden, 1912
  • Ausstellung des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf, 1919
  • Juryfreie Kunstausstellung Düsseldorf, 1930
  • „Verein Düsseldorfer Künstler 1904“ in der Düsseldorfer Kunsthalle, 1932 und 1933
  • „Gemeinschaftswerk Kunst und Künstler“ des Kreises Mayen; Abschlussausstellung in der Düsseldorfer Kunsthalle, 1936


  Ich bitte Sie bei Preisvorschlägen um faire Gebote, ich verlange schliesslich auch keine Fantasiepreise. Dankeschön ! 

Ich garantiere das es sich um ein original Ölgemälde von Albert Engstfeld handelt.

 Viel Freude dem neuen Besitzer !

Da ich noch berufstätig bin beachten Sie bitte, daß es bis zu drei Werktage nach Erhalt der Zahlung dauern kann bis ich die Ware versende. Wie Sie an meinen Bewertungen erkennen können hat es bis jetzt immer hervorragend geklappt.

Wegen Differenzbesteuerung keine Umsatzsteuer ausweisbar.