Sie bieten auf die gebundene Ausgabe (!)  des Schachbuch-Klassikers " Moderne Schachstrategie - Ossip Bernsteins Schach- und Lebenslaufbahn", erschienen 1985 in zweiter Auflage im Züricher Olms Verlag ("Edition Olms"). 

Reprint der originalen Auflage von 1925, erschienen im Verlag Julius Kittl´s & Nachfolger Breslau, zugleich Band 61 der verlagseigenen Tschaturanga-Reihe: " Darstellungen und Quellen zur Geschichte des Schachspiels ". 


Autor ist Dr. Savielly Tartakower (* 18887 in Rostow am Don  - + 1956 in Paris), polnisch-österreichisch-französischer Schachgroßmeister, promovierter Rechtswissenschaftler (Genf), Offizier bei den französischen Truppen von Charles de Gaulle, Schachlehrer und Publizist jüdischer Herkunft.
Neben Richard Reti, Gyula Breyer und Aaron Nimzowitsch gehörte Dr. Tartakower zu den bedeutendsten Vertretern der " Hypermodernen Schachschule" und war Namensgeber der " Orang-Utan-Eröffnung" (1. b4) und der " Katalanischen Partie ", die er auf Wunsch eines Schachturnier-Veranstalter aus Barcelona so benannt hatte. 


142 Seiten mit Texterläuterungen, vielen Schach-Diagrammen,  Frontispiez- Fotos und insgesamt 52 - von Tartakower launig kommentierten - Partien des russisch-französischen Weltklassespielers Dr. Ossip Bernstein (* 1882 - + 1962)

Inhaltsangabe des Verlags: " Der Buchtitel MODERNE SCHACHSTRATEGIE ist eigentlich irreführend, denn tatsächlich beschäftigt sich das Buch mit der schachlichen Laufbahn von Dr. Ossip Bernstein bis 1930.

Der Autor, Dr. Savielly Tartakower, der für diese Ausgabe 52 Partie Bernsteins ausgewählt und kommentiert hatte, schrieb in der Einleitung: " ... dass der erste Anstoss zu diesem Buch bereits in Barmen 1905 gegeben wurde, wo sich Ossip Bernstein in den Anfangsrunden an die Spitze setzte, dabei solche Riesen wie Davis Janowski, Amos Burn und Mikhail Tschigorin überzeugend besiegte und dabei durch seinen frischen und unternehmungslustigen Stil auffiel...

Bernsteins größter Triumph war zweifelsohne der mit Akiba Rubinstein geteilte Turniersieg beim großen Einladungsturnier in Ostende 1907.
Aber auch in anderen Turnieren erzielte Bernstein beachtenswerte Ergebnisse. So bereits zu Beginn seiner Laufbahn im Allrussischen National-Turnier zu Kiew 1903, wo er als Jungspund knapp hinter Tschigorin Rang zwei belegte.

Nach 1930 spielte Bernstein nur noch in vier wichtigen Turnieren, nämlich Bern 1932 (geteilter 5-6. Rang mit Efim Bogoljubow hinter Alexander Aljechin, Salo Flohr, Max Euwe und Sultan Khan), Zürich 1934 (6.-7. Platz gemeinsam mit Aaron Nimzowitsch), London 1946 (mit 8,0/11 Platz zwei hinter Hermann Steiner !) und beim Weltschachturnier in Groningen 1946.
Zudem hielt Bernstein 1933 einen Trainings-Wettkampf in Paris mit dem amtierenden Schachweltmeister Alexander Aljechin unentschieden.

Die Erfolge am Schachbrett waren in Dr. Ossip Bernsteins langem und bewegtem Leben häufig durch  Schicksalsschläge überschattet. So verlor er insgesamt dreimal (!!) sowohl sein gesamtes Vermögen als auch seine Anwaltspraxis (1917 während der Oktober-Revolution durch die bolschewistischen Terror-Brigaden, 1929-1930 durch die Weltwirtschaftskrise und 1940 nach der Besetzung von Paris durch Truppen der Wehrmacht, infolge dessen laut Dekret jüdische Anwälte ihre Zulassung verloren und Bernstein aus Paris flüchten musste). 

Dank seines sprühenden Temperaments und seiner großen Ausdauer konnte Bernstein diese Schicksalsschläge erfolgreich überwinden... "

Genre:  Schach-Biografie + Partiesammlung



ISBN:  3-283-00177-4


Buch in Top-Zustand  ohne Beschädigungen oder Eintragungen  (Schutzumschlag fehlt !)   

Kunstleder-Einband  -  bounded edition in perfect condition (dust jacket is missing)
 

      
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Stichworte: Schach, Schachgeschichte, Geschichte und Literatur des Schachspiels, Schachschule, Die Russen lehren Schach, Judaica, Jurisprudenz, Schachgroßmeister, chess grandmaster, French-Russia