Sie bieten auf das abgebildete Schachbuch " Holländisch mit g6 ",  erschienen 1984 in Erstauflage im mittlerweile nicht mehr existierenden Schweizer Kleinverlag " Schach Praxis Basel (CH)". 


Autor ist  IM Edwin Bhend (* 1931), ein aus Zürich stammender und heute im Raum Basel ansässiger Schweizer Internationaler Schachmeister, Eröffnungstheoretiker und Publizist.

1966 Einzelmeister der Schweiz triumphierte Edwin Bhend zwei Jahre später bei der Erstausgabe des legendären Schachfestivals Biel vor dem späteren Weltklassespieler Jan Timman.
Internationale Berühmtheit erlangte Angriffsspieler Bhend erstmalig beim großen Einladungsturnier in Zürich 1959 ("150 Jahre Schachgesellschaft Zürich"), wo Schweizer local heroes mit einem achtköpfiges Feld der absoluten Weltklasse (Mikhail Tal, Bobby Fischer, Paul Keres, Svetozar Gligoric usw.) konfrontiert wurden. Dabei bezwang Bhend u.a. den Weltmeister Mikhail Tal (Riga) in einer wilden Partie mit den schwarzen Steinen (!), was den damals 22jährigen Jungstar Tal nicht davon abhielt, das Turnier trotzdem zu gewinnen. 

Der mittlerweile 92jährige Edwin Bhend (aktuelle Rating über 2100 Elo) ist bis heute bei Einzelturnieren schachaktiv (!!) und bestritt sein bislang letztes Elo-ausgewertetes Schachturnier im März 2023 in Bad Wörishofen. 




96 Seiten mit Texterläuterungen, ca. 80 Schach-Diagrammen, einigen Karikaturen des Zeichners Stephan Kren  und zahlreichen kommentierten Partien & Partie-Fragmenten zum Eröffnungs-Thema: " Die Leningrader Variante der Holländischen Partie "



Inhaltsangabe des Verlags: " Holländisch mit g6 trägt heute den Namen LENINGRADER VARIANTE. 

Maßgeblich beteiligt an der Ausarbeitung dieses Systems waren nach dem Krieg die Leningrader Meisterspieler Viktor Kortschnoi, Vladislav Winogradov und Igor Kopylov.
Darüber hinaus wenden viele Meister der Gegenwart diese Eröffnung zumindest sporadisch an, namentlich genannt seien hier Milorad Knezevic (Serbien), Anatoli Lutikow (UDSSR) Gyula Sax (Ungarn), William Lombardy (USA) und der Rumäne Theodor Ghitescu.
Mit großem Erfolg befleißigen sich auch junge, aufstrebende Russen wie Alexander Tschernin, Wolodymyr Malanjuk und Konstantin Lerner dieses Systems.

Diese Eröffnung verlangt Flexibilität und die Fähigkeit, positionelle Erfordernisse auf taktischen Weg durchzusetzen. Ein bequemer Aufbau nach einem vorgegebenen Schema ist nur selten drin, vielmehr lassen die zahlreichen Möglichkeiten auf beiden Seiten viel Spielraum für eigene Ideen.... "


Inhaltsverzeichnis & Gliederung:

0. Vorwort des Verfassers IM Edwin Bhend (Basel)                                                                                     Seite  3

I.  Hauptvariante mit 8. d4-d5 (1. d4 f5 2. c4 Sf6 3. Sc3 g6 4. Sf3 Lg7 5. g3 0-0 6. Lg2 d6 7. 0-0 c6 8. d5)   Seite 7

II. Hauptvariante mit 8. b2-b3 (1. d4 f5 2. c4 Sf6 3. Sc3 g6 4. Sf3 Lg7 5. g3 0-0 6. Lg2 d6 7. 0-0 c6 8. b3)   Seite 26

III. Aufbau-Möglichkeiten für Weiß ohne 8. d5 & 8. b3 (a) 8. Te1, b) 8. Dc2 c) 8. Db3  d) 8. Lf4 e) 8. Tb1)  Seite 32

IV. Leningrad mit 7... Sc6 8. d5 Se5 9. Se5: de5:                                                                                            Seite 40

V.  Leningrad mit 7... Sc6 8. d5 Sa5                                                                                                                Seite 46

VI. Die Springer-Entwicklung Sg1-h3-f4  (1. d4 f5 2. c4 Sf6 3. Sc3 g6 4. g3 Lg7 5. Lg2 0-0 6. Sh3)            Seite 54

VII. Weißer Aufbau mit Sb1-d2 + b2-b3                                                                                                          Seite 64

VIII. Weiß verzichtet auf g2-g3  (Sc3 + Lg5, bzw. Lf4)                                                                                    Seite 76




ISBN:  keine

Relativ selten angeboten



Weitere Ausgaben aus der verlagseigenen " Schach PRAXIS" Serie sind:

1) Edwin Bhend:  " Turm und Läufer im Endspiel "

2) Edwin Bhend: " Turm gegen Läufer im Mittelspiel "

3) Bela Toth: " Der Minoritätsangriff im Damengambit"

4) Bela Toth: " Die Russische Verteidigung "

5) Edwin Bhend: " Springer gegen Läufer im Mittelspiel "



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Stichworte: Schach,