Er darf nichts sagen

Martin Erich Philipp, 1911, Radierung

Humorvolle Komposition. Ganzfigurig dargestellte, stehende unbekleidete Frau, die einem Vogel links vor ihr den Schnabel mit einem Riemen zuhält. In der Platte unten rechts datiert und monogrammiert. Unterhalb der Darstellung in Blei betitelt, handsigniert und datiert "Er darf nichts sagen M. E. Philipp 1911". Unten links Vermerk zum Blatt in Blei von fremder Hand.

Das Blatt misst ca. 31,5 x 24,0 cm, die Darstellung ca. 15,5 x 6,5 cm.

Kräftiger Druck auf Büttenpapier mit natürlichen Büttenrändern. Das Papier ist altersbedingt gebräunt, an den Kanten stärker gedunkelt, fleckig und leicht angeschmutzt. An Rändern und Ecken bestoßen, teil leichte Einrisse. Die Darstellung ist sauber und in einem guten Zustand.

Aus Berliner Privatbesitz.

Martin Erich Philipp (geboren 1887 in Zwickau; gestorben 1978 in Dresden) war ein deutscher Maler und Grafiker. Er besuchte die Kunstgewerbeschule in Dresden und studierte ab 1913 an der Dresdener Kunstakademie. Seine Lehrer waren u.a. Gotthard Kühl, Richard Müller und Oskar Zwintscher. Insbesondere seine radierten und in den Farbholzschnitt umgesetzten Tiermotive sind von ganz besonderen Reiz.

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