STENDAL BLAST


Title:

Ein Abschied - Das letzte Konzert


Format:

2CD
Limitiert auf 666 Stück


Year: 06.05.2016

Label: Schwarzrock

Tracklist:         CD1:
01 Einmarsch der Kryptonauten 
02 Hinter den Fenstern 
03 Schmutzige Hände
04 Die totale Disko 
05 Liebling 
06 Die Frau im roten Kleid 
07 Du bist nicht so schön
08 Trümmer 
09 Pussy (please insert coins) 
10 Julia, Jolante und Marie 
11 Kurzer Aufenthalt
 
CD2:
01 Fette Beute 
02 Paradies 
03 Der spanische Mond 
04 Fährmann
05 Ein Moment nur
06 Nie mehr mit Dir schlafen 
07 In diesem Sinne 
08 Neuer Mensch 
09 Wo führt das hin?
10 Adieu

Info:

Verhasst, vermisst, verehrt: Stendal Blast haben wechselvolle Jahre hinter sich. Mehr als 20 Jahre hat die Band um den Musik-Anarcho Kaaja Hoyda gewirbelt, provoziert und überrascht. Nun ist Schluss: Am 4. Oktober 2013 verabschiedeten sich die Musiker mit einem speziellen Konzert von der Bühne der Indiependent-Welt. In der Leipziger Moritzbastei packten Stendal Blast nochmal aus, was in ihren Koffern lagert: eingängige Tanznummern, sperrige Momentaufnahmen und zum Weinen schöne Balladen. Kaaja Hoyda und Bernhard Lottes bauten dabei ihre Tanzflächenknaller um in Akustik-Bonbons, luden Gastmusiker vor und lieferten natürlich nochmal ihre markigen Elektro-Rock-Perlen in bekanntem Sound ab – allerdings zum letzten Mal.
Ende der 80er-Jahre gegründet, fiel die zunächst vielköpfige Band aus dem Ruhrgebiet zunächst mit brutalen, von den Einstürzenden Neubauten inspirierten Trash-Gigs auf. Da wurde Metall geprügelt, und aus elektrischen Alltagsgegenständen quälten die Musiker schräge Sounds, die expressive Lyrik umrahmten. Mit der heute als Kult-Album verehrten Scheibe »Was verdorrt« schob sich die Band trotz schlechter, teilweise aggressiver Presse in der Indie-Szene vor. Mit den Platten »Alles Liebe«, »Morgenrot« und »Fette Beute« prägten Stendal Blast ihren typischen Mix aus Eingängigkeit, verbunden mit progressiver Textkunst. Das Album »Schmutzige Hände« schließlich gilt mit Gänsehaut-Nummern wie »Fährmann«, »Die Frau im roten Kleid« oder »Paradies« als ausgereiftestes, quasi perfektes Werk der Band. »Im Grunde«, sagt Hoyda, »ist der Platte nichts mehr hinzuzufügen. Texte und Musik geben alles wieder, was wir jemals sagen wollten.« Und damit begründet er auch den Schritt der Band, das Projekt zu beenden.
Schön für die Fans ist, das Abschiedskonzert von Stendal Blast wurde aufgezeichnet und erscheint am 06.05. als limitierte Auflage in Form einer Doppel CD auf Schwarzrock / Dark Dimensions. Das streichelt wenigstens etwas die Seelen der wegen des Abschieds der Band traurigen Fans.

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