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Über die Benutzung von Blut

als Zusatz zu Nahrungsmitteln

Ein Mahnwort zur Kriegszeit

Eigentlich ist es erstaunlich: der moderne Mensch hat eine religiös begründete Abscheu gegen Tierblut und Tierblutprodukte entwickelt und behält diese auch heute bei. Dabei ist Blut ein wertvoller Rohstoff, der auf vielfältige Weise zur menschlichen Ernährung genutzt werden kann. Rationale Gründe sind dagegen kaum vorzubringen, insbesondere nicht in Krisenzeiten in denen man auf Nahrung jeglicher Art angewiesen ist.

Wer Schlachtet und Fleisch verzehrt, der sollte auch das Blut nutzen.

Dieses Buch, welches im Kriegsjahr 1917 erschien, zeigt die Nutzung von Blut auf mannigfache Weise. Hier liegt eines der umfangreichsten Monographien über Blut zur menschlichen Ernährung vor.

Inhalt u.a.:

• Historisch begründete Abneigung gegen Blut
• Zusammensetzung und Nährwert des Blutes
• Arzneiliches über die Verwendung von Blut und Blutpräparaten
• Die Ausnutzung des Nahrungsblutes im Magendarmkanal
• Über die in Deutschland herrschende Blutvergeudung
• Die Methoden der Haltbarmachung des Blutes
• Bluthaltige Getränke
• Bluthaltige Suppen und Tunken
• Ersatz von Rührei und anderen Eierspeisen mit Blut
• Gemüse und Mehlspeisen mit Blut
• Süßigkeiten, Marmeladen und Schokoladenwaren mit Blut
• Bluthaltige Wurstarten
• Blutpudding, Punkebrot und Blutklöße
• Blutkuchen
• Blutbrotarten

Taschenbuch, 160 S., 20,5x14,5 cm, moderne Schrift, Reprint der Ausgabe von 1917, Neuware