Angeboten wird eine Aktzeichnung von Arnold Hilmer
TITEL: o.A. [sitzender weiblicher Akt]
TECHNIK: Bleistift und Kohle auf
sandfarbenem Skizzenpapier
ENTSTEHUNGSJAHR: o.A. [(wohl) um 1930]
BLATTGRÖSSE: 22,2x31,4cm [Ecke o.r. mit sauberem Ausschnit]
SIGNATUR:
u.l. Signaturstempel in schwarzer Tinte „A. Hilmer“, sowie verso mittig
Nachlassstempel
ERHALTUNGSZUSTAND: Ecke o.r. (vom Künstler?) sauber
ausgeschnitten (im Umfang von 5,8x3,5cm); partiell Druckstellen;
partiell leicht fleckig (im Bereich u.l. etwas stärker farbfleckig);
verso in den Ecken Papier oberflächlich etwas aufgeraut (wohl aufgrund
früherer Befestigung)
---Flott gezeichnete, expressiv-realistische Studie eines weiblichen
Aktes. Das Blatt wird aus der frühen Schaffenszeit Hilmers,
möglicherweise seiner Studienzeit, stammen.---
Zu Arnold Hilmer (15.12.1908 Hamburg - 1993 ebd.):
Maler, Graphiker, Bildhauer; 1928-29 zusammen mit seiner späteren Frau
Charlotte, geb. Wegel, Studium an der Landeskunstschule Hamburg (bei
Prof. Eduard Steinbach); 1929-30 zusammen mit seiner späteren Frau
Charlotte, geb. Wegel, Studium an der Kunstakademie Königsberg; 1930-33
zusammen mit seiner späteren Frau Charlotte, geb. Wegel, Studium an der
Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (bei Prof. Alexander Eckener,
Prof. Gottfried Graf, Prof. Ludwig Habich); in den frühen 1930er Jahren
teilten sich Arnold und Charlotte Hilmer eine Atelierwohnung in der
Langen Reihe (Hamburg) mit u.a. Ernst Witt; 1937 Beteiligung an der
"Frühjahrsausstellung Hamburger Künstler 1937. Malerei, Graphik,
Plastik" (Kunsthalle Hamburg); 1940 Beteiligung an der Ausstellung "Das
Bildnis. Eine künstlerische Aufgabe unserer Zeit" (Kunsthalle Hamburg);
1941 und 1942 Beteiligung an der "Herbstausstellung Hamburger Künstler"
(Kunsthalle Hamburg); es folgten weitere Ausstellungen (u.a. bei der
Griffelkunstvereinigung (1943, 1945), im Völkerkundemuseum Hamburg
(1945), Galerie Kühling (1974, 1978), Galerie Jesteberg (1978), Galerie
Herold (1999)); bis 1971 in Hamburg als Kunsterzieher tätig; in Hamburg
wohnhaft in der Alsterchaussee 11 (spätestens 1954), sowie später im
Rugenbarg 40 (spätestens 1982) --- LITERATUR: Kulturbehörde der Freien
und Hansestadt Hamburg (Hrsg.) (1982): Künstler in Hamburg; Christians
Verlag; Hamburg, [unpag.] -- Katalog zur Ausstellung "Arnold Hilmer
1908-1993" (Galerie Herold (Hamburg), 1999) -- BRUHNS, Maike (2001):
Kunst in der Krise (Band 2); Dölling und Galitz; Hamburg; S.416 --
HEYDORN, Volker Detlef (1974): Maler in Hamburg 1966-1974; Christians;
Hamburg; S. 127