Angeboten wird ein Foto- und Dokumentenkonvolut der Schauspielerin Irmgard Kelbch-Bernick
Das
Konvolut beinhaltet im Allgemeinen Zeitschriften & Zeitungen,
Fotografien & Postkarten, sowie Briefe an Irmgard Kelbch-Bernick.
Im Speziellen lässt es sich wie folgt aufgliedern:
A. Zeitschriften / Zeitungen:
1. 10 x „Die Bühne der Stadt Bochum. Prisma“ (zu den Spielzeiten 1936/37, 1938/39, 1939/40, 1940/41)
2. 7 x Spielpläne der „Bühne der Stadt Bochum“ (zu Januar und März der Spielzeit 1945/46)
3. 2 x Programmheft des Theaters der Stadt Koblenz (zu den Spielzeiten 1948/49, 1949/50)
4. 15 x einzelne Aufführungs- Personenlisten zu einzelnen Stücken aus Bochum & Koblenz
5. Rudolf Alexander Schröder (1949): Goethe und Shakespeare; Schürmann & Klagges; Bochum (28 Seiten)
6.
Armand Salacrou: „Die unerbitliche Sekunde“; Drei-Masken-Verlag; Berlin
[mit Anstreichungen von I. K.-B. zur Rolle der Madeleine]
7. 22 Zeitungsausschnitte aus u.a. „Bochumer Randschau“ zu Theateraufführungen
B. Fotos:
1. 24 x Einzelfotografien von I. K.-B. (teilweise Dubletten)
2. 9 x Fotos von Bekannten, Kollegen, Familie
3. 86 x Fotos (zum Großteil auf Postkarten) von Aufführungen
C. Briefe:
1. maschinenschriftl. Schreiben des Intendanten der Bühnen der Stadt Essen (31.10.1945)
2. maschinenschriftl. Schreiben des Musikdirektors des Koblenzer Theaters (13.09.1949)
3. maschinenschriftl. Schreiben des Landrats (Neuwied) (12.01.1949)
4. handschriftl. Brief von Will-Daniel Riepe (Osnabrück, 06.10.1949)
5. handschriftl. Brief von Otto Winkler (1908-1988, Koblenz) zur Geburt der Tochter (19.08.1949)
6. handschriftl. Brief von Ruth[?; wohl Theaterkollegin] (Waldshut, 20.05.1947)
7.
handschriftl. Brief von Christa Jeromin[?] gerichtet an den Ehemann von
I. K.-B. zu einer vergangenen Theateraufführung (Koblenz, 13.04.1948)
ERHALTUNGSZUSTAND: insgesamt leichte Gebrauchs-, Lagerspuren; die Hefte/Zeitungen und Briefe mitunter mit leichten Knicken, sowie partiell mit kleinen Einrissen
Zu Irmgard Kelbch-Bernick (13.12.1920 Bochum - [nach 1972]):
Schauspielerin;
war u.a. tätig für das Theater der Stadt Koblenz, das Theater Duisburg,
das Schauspielhaus Bochum, die Bühnen der Stadt Essen; 1947 spielte sie
bei der zweiten Nachkriegstagung der Deutschen Shakespeare Gesellschaft
in Bochum unter der Regie von Saladin Schmitt sowohl die Celia in „Wie
es euch gefällt“, als auch die Ophelia in „Hamlet“; im selben Jahr
spielte sie in Bochum die Hero in dem von Saladin Schmitt inszenierten
„Gyges und sein Ring“ von Friedrich Hebbel; weitere Aufführungen in
denen sie mitwirkte sind u.a. „Der Biberpelz“ (als Adelheid am
Schauspielhaus Bochum); „Der eingebildete Kranke“ (als Angelique an den
Bühnen der Stadt Essen); „Der Lampenschirm“ (als Evchen am
Schauspielhaus Bochum); „Kabale und Liebe“ (als Luise am Theater
Koblenz); „Minna von Barnhelm“ (als Minna am Theater Koblenz); „Sappho“
(als Melitta am Schauspielhaus Bochum); „Tartuffe“ (als Marianne am
Schauspielhaus Bochum); „Trauer muss Elektra tragen“ (als Hazel am
Schauspielhaus Bochum); Irmgard Kelbch-Bernick war verheiratet mit
Hermann Bernick (geb. 1910 Wladiwostok), Leiter des Redaktionsbüros
Hermann Bernick; der Ehe entstammt eine Tochter; das Ehepaar wohnte 1949
in Neuwied in der Deichstraße 19. Im Dezember 1949 folgte der Umzug
nach Düsseldorf, dort wohnte die Familie bis zu der Abmeldung nach
Mündersbach 1973 unter verschiedenen Adressen