Etherma
Eis-und Schneemelder Typ ET 7300 für den universellen Einsatz
Technische Daten
Sicherheitshinweise: Nennspannung 230 V~± 6%, 50 Hz
Leistungsaufnahme: ca. 10 VA
Typ Feuchtesensortekmar: 3354, 3355, 3356 (auch Vorgängertypen 3351, 3352 und 3353)Typ Temperatursensortekmar Serie 31
Anzahl Sensoren: 1 oder 2
Ausgangssignal Heizung: Relais für Niederspannung, Schaltvermögen max. 6 A, 250 V~
Ausgangssignal Alarm: Schutzkleinspannung 24 V= ±20%, Belastbarkeit 15 mA, kurzschlussfest
Umgebungstemperatur: 0 bis +50 °C, Betauung nicht zulässig; Sensor –30...+75 °C
Lagertemperatur: -10 bis +60 °C, Betauung nicht zulässig; Sensor –30...+75 °C
Schutzart: IP 20; Sensor IP 68 (nach EN 60529)
SchutzklasseII: nach DIN 57700, bei Einbau im Verteilerschrank
Verschmutzungsgrad: 2 (normal)
Platzbedarf: 6 TE nach DIN 43880
Befestigungauf: Tragschiene 35 mm nach DIN EN 60715
Gewicht: ca. 0,4 kg
Normen: DIN EN 60730-1, DIN EN 730-2-9
Wärme-u. Feuerbeständigkeit: Kategorie D
Kugeldruckprüfung: + 125 °C
Bemessungs-Stoßspannung: 4 kV
Wirkungsweise: Typ 1B
Anschlusswerte für EMV-Störemissionsmessung: 230 V~, Last0,5 A
Der Eis-und Schneemelder ET 7300 hat in Verbindung mit den Feuchte-und Temperatursensoren die Aufgabe, Eis und Schnee frühzeitig zu erkennen und durch das Einschalten einer Abtauvorrichtung die überwachte Fläche oder Dachrinne frei zu halten.
Er bietet die Möglichkeit, einen oder zwei Sensoren anzuschließen und die Sensorfunktion (Temperatur-und/oder Feuchteerfassung) sowie die gewünschten Einstellungen separat für jeden Sensor vorzunehmen.
Die einzelnen Parameter und Messwerte werden über ein Menü mit einem Display und 3 Bedientasten abgefragt und geändert. Eine Leuchtdiode zeigt den aktuellen Betriebszustand an.
Für den Einsatz in Dachrinnen, auf Flachdächern oder an Satellitenanlagen eignet sich der Sensortyp 3354 (bzw. der Vorgängertyp 3351).
Freiflächen wie Garageneinfahrten oder Parkplätze können mit den Sensortypen 3355 und 3356 (Vorgängertypen 3352 und 3353) überwacht werden, der auch mechanischen Belastungen wie Befahren mit einem PKW o.ä. standhält.
Die meisten Verfahren der Eis-und Schneemeldung arbeiten mit metallische Elektroden und haben den Nachteil, dass diese Elektroden verschmutzen, korrodieren oder von außen durch metallische Gegenstände kurzgeschlossen werden können.
Sie benötigen daher periodische Wartungsarbeiten am Sensor, damit nicht durch Umwelteinflüsse die Messgenauigkeit der Feuchte beeinträchtigt wird.
Das System macht sich die Erhöhung der Wärmekapazität durch Feuchte, d.h. das Vorhandensein von Wasser in flüssiger oder fester Form (Schnee, Eis) auf dem Sensor zunutze.
Durch ein patentiertes Mess-und Auswerteverfahren wird die Änderung des Temperaturverlaufs auf den Sensor genutzt, um die Anwesenheit von Feuchte auf der Sensoroberfläche zu erkennen.
Dadurch wird ein wartungsfreier und sicherer Betrieb gewährleistet.