500g Lehm für Insektenhotel Zubehör Nisthilfen Basteln Wildbiene Bienen

500 g Lehm für Insektenhotel
naturbelassen ganz ohne Zusätze

In der praktischen wiederverschließbaren Papiertüte.

500 g Lehm zum selber anrühren.

Ausreichend für die Herstellung eines Insektenhotels mit ca. 600 Bruthülsen.

Bitte achten Sie bei der Herstellung von Insektenhotels unbedingt darauf, dass die Rückseite der Bruthülsen mit Lehm verschlossen werden, damit Ameisen und andere Räuber keinen Zugriff auf die wertvolle Brut haben.


Anleitung:

  • 500 g Lehm in einer Schüssel mit ca. 150 ml  Wasser anrühren

  • die Masse in den Behälter für das Insektenhotel füllen und gleichmäßig verteilen

  • die Schlilfröhren in den Lehm hineindrücken

  • zum Aushärten des Lehms, den Insektenhotel-Behälter an einem trockenen Ort einige Zeit wagerecht stehen lassen. (An warmen Tagen ca. 1 Tag.)


Tipp:

Mit natürlich gewachsenem Schilf lassen sich verschiedene Brutstätten herstellen. Ganz nach persönlichem Wunsch und individuellen Gestaltungsmöglichkeiten. Bedingt durch die verschieden großen Öffnungen der Brutröhren, bietet sich hier Brutgelegenheit für verschidene Arten von Solitärbienen.

Für den Standort wählen Sie am Besten einen Platz im Freien, an einem warmen, trockenen, windstillen Ort. So ist die Wahscheinlichkeit, dass diese angenommen und bebrütet werden, sehr groß. Dies läst sich daran erkennen, dass die Brutröhren von den Bienen mit Lehm verschlossen werden.

Der Erhalt dieser Insekten ist sehr wichtig. Eine Möglichkeit den Artenschutz zu unterstützen ist die, eine Brutmöglichkeit mit Hilfe von Schilfröhren anzubieten.



Eine Reinigung der Brutröhren würde die Insekten töten!


Informationen zu Solitärbienen

Die solitär lebenden Bienen sind Einzelgänger.

Es gibt viele verschiedene, unterschiedlich große Wildbienenarten, die unterschiedliche und unterschiedlich große Brutstätten bevorzugen.

Weibchen und Männchen überwintern meist als in einer Puppenhülle eingeschlossenen Puppe.

Im Frühjar schüpfen sie aus der Bruthöhle heraus um für Nachkommen zu sorgen.

Da diese Arten nur wenige Wochen leben, beginnt das Weibchen nach der Paarung sofort mit dem Nestbau und Sammeln von Nektar und Pollen. Zu einem kleinen Teil deckt dies den eigenen Bedarf. Die Biene lagert die Nahrung in einer Brutzelle an, wo sie dann ein Ei ablegt. Sie verschließt das Gelege mit Lehm und legt weitere Brutröhren an. Die Larve überwintert in der Brutröhre, entwickelt sich hier zur ausgewachsenen Biene, welche im Frühjahr schlüpft.

Es wichtig, die Brutröhren ab dem ersten Schlupf an ihrem Platz zu belassen.
Möchen Sie den Standort des Insektenhotels verändern, so ist dies in den Wintermonaten möglich.

Die Bestäubung der Blüten durch Wildbienen und Hummeln beginnt bereits im März. In der Regel sogar einige Zeit vor der Befruchtung durch die Honigbienen. Die Wildbienen zählen im Garten sowie auch im Erwerbsobstbau zu wichtigen Nützlingen. Ein Insekt bestäubt bis zu 5000 Blüten pro Tag.Wildbienen sind friedliebende Insekten, die von sich aus niemanden angreifen. Etliche Wildbienen, können die menschliche Haut mit ihrem Stachel gar nicht durchbohren, stechen also nicht. Lediglich Weibchen besitzen einen Stachel.

Industrielle Land- und Forstwirtschaft mit der Neigung zu maschienengerechter Aufgeräumtheit raubt den wild lebenden Bienen den natürlichen Lebensraum.

Mit dem Angebot von Brutstätten für diese Insekten, unterstützen Sie den Artenschutz und die Möglichtkeit zur Vermehrung der Wildbienen.