TITEL: „Besigheim d. 27. Aug. 1898. Von der Neckarseite aus am frühen Morgen. […]“ [so unten rechts in Blei beschrieben]
TECHNIK: Bleistift auf Karton, verwendet als Postkarte (gelaufen), Karton am oberen Rand befestigt auf hellen Karton
ENTSTEHUNGSJAHR: 27. August 1898
SIGNATUR: u.r. signiert „Martin“
GRÖßE: 9 x 14cm
ZUSTAND: Karton am oberen Rand befestigt auf hellen Karton; Postkarte ist gelaufen; Ecken bestoßen; leicht fleckig; etwas nachgedunkelt; die beiden Poststempel schlagen recto oben links und unten rechts etwas durch
PROVENIENZ: Postkarte ist gerichtet an „Victoria Wilberg / Berlin W. / Lützow-Ufer 1“
Text der Karte:
„Besigheim d. 27. Aug. 1898. Von der Neckarseite aus am frühen Morgen. Am Mittag bin ich in Esslingen. Heute wird´s heiss! Hoffentlich geht es Euch gut! Herzlicher Gruss. Martin“
Zu Ludwig Martin Wilberg (11.10.1853 Havelberg - 26.12.1936
Potsdam-Neubabelsberg):
Maler, Zeichner; 1872-75 Studium an der Kunstakademie Weimar
(bei Karl Gussow, Albert Baur); 1875-78 Studium an der Kunstakademie Berlin;
1880-83 Lehrer an der Kunstakademie Leipzig; 1883-1905 Leiter des
Kunstgewerbemuseums Berlin; 1886 Beteiligung an der Jubiläums-Ausstellung der
Kgl. Akademie der Künste Berlin; 1891 Beteiligung an der Internationalen
Kunst-Ausstellung (veranstaltet vom Verein Berliner Künstler) in Berlin; um
1892 wohnhaft am Lützowufer 1 (Berlin); 1904 bis zu seinem Tod ansässig in
Klein-Glienicke bzw. Neubabelsberg (Potsdam)
Wilberg unternahm zahlreiche (Studien-)Reisen innerhalb Deutschlands, sowie nach Österreich und Italien, bei denen er seine Eindrücke zeichnerisch festhielt.
Werke Wilbergs befinden sich u.a. im Stadtmuseum Berlin, sowie im Museum Potsdam.
LITERATUR: JANSA, Friedrich (Hrsg.) (1912): Deutsche Bildende Künstler in Wort und Bild; Leipzig; S. 640 --- LORENZ, Detlef (2002): Künstlerspuren in Berlin vom Barock bis heute; Dietrich Reimer Verlag; Berlin; S.419 -- „Allgemeines Künstlerlexikon“ (AKL), Onlineversion, Künstler-ID: 00181840